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„Extra schwarze Stühle“ für die Stadt-CSU: Im Schweinfurter Autohaus Vossiek fand der wohl letzte Neujahrsempfang des Jahres statt

Keiler Helles

SCHWEINFURT – „Den Jobmotor am Laufen halten“ will Stefan Funk. Also: Nicht er alleine, sondern mit der CSU. Die Schweinfurter Christ-Sozialen um ihren Vorsitzenden luden gemeinsam mit der Jungen Union kurz vor dem Ende des ersten Monats des Jahres zum wohl letzten Neujahrsempfang ein. Der Ort dazu war passend gewählt zu einem der Partei-Vorhaben im Superwahljahr 2013. Das Autohaus Vossiek, das die Motoren allerdings an diesem Sonntagmittag für ein paar Stunden stilllegte.

Beim Auftritt der DDC-Breakdancer im November im Theater der Stadt war es der JU-Vorsitzende Oliver Schulte, der Autohaus-Inhaber Stefan Bauer, der wiederum die DDC sponserte, fragte, ob er sich denn seine Räumlichkeiten als Veranstaltungsort vorstellen könne. „Extra schwarze Stühle“ habe er besorgt, spaßte Bauer, der gerne mal im eigenen Haus feiern wollte, ohne sich groß um die Organisation kümmern zu müssen. Alleine in Schweinfurt arbeiten derzeit aktuell 108 von 200 Mitarbeitern insgesamt (auch in Werneck gibt´s ein Autohaus und Bauer ist mit Vossiek an weiteren beteiligt). Mehr als 2000 Fahrzeuge verkauft Vossiek an allen Standorten pro Jahr. Und bald könnte der Service noch gesteigert werden: Bauer denkt nämlich an den Bau eines Karosserie- und Lackzentrums im Maintal nach.

„Ich bin froh, dass es solche Unternehmer gibt, die sich ein Stück weit politisch in Szene setzen lassen“, lobte Gerhard Eck die Bereitschaft der Familie Bauer, die CSU zu Gast sein zu lassen. Der Innenstaatssekretär skizzierte die gute Situation der Region in der Gegenwart mit einer blühenden Stadt Schweinfurt und einer niedrigen Arbeitslosenquote im Landkreis Schweinfurt. Das war nicht immer so! „Doch wir leben nicht von der Vergangenheit, sollten an die Zukunft denken, unsere Augaben reißen nicht ab“, weiß Eck, „wir stehen vor neuen Herausforderungen in einer sich verändernden Gesellschaft“. Auch in den Kommunen müsse die CSU gestalten und „Wege bauen für die nächste Generation“. Die Neujahrsrede hielt der Europaabgeordnete und niederbayerische CSU-Bezirksvorsitzende Manfred Weber. Mit einleitenden Worten hatte zuvor Stefan Funk eingeschworen und Horst Seehofer zitiert, der am Tag zuvor in Nüdlingen Gerhard Eck, der drei Tage zuvor seinen 53. Geburtstag feierte, als „pragmatischen, logischen, starken, kompetenten und menschlichen Staatsdiener“ bezeichnete.

Funk schenkte Eck einen Schweinfurter Stadtkaffee („was kleines Schwarzes“), lobte das Autohaus Vossiek stellvertretend für die Leistungsfähigkeit des Mittelstandes und begrüßte die Gäste aus der Wirtschaft, den Behörden, der Politik, eben aus dem Mittelstand, von Banken und Kirchen, von Ämtern und Vereinen. „Unsere Gästeliste ist ein ´Who is who´“, strahlte der Schweinfurter Stadtrat, der am 15. September in den Bezirkstag gewählt werden möchte, so wie die weiter hochschwangere Dr. Anja Weisgerber kurze Zeit später in den Bundestag, Eck wieder in den Landtag. „An diesen Tagen werden die Weichen neu gestellt“, weiß Funk, der auch nach vorne blicken und Themen ansprechen will, „die die Menschen bewegen, die den Bürgern Orientierung geben“. Sichere und bezahlbare Energie, faire Löhne, sichere Renten, Pflege im Alter, gestärktes Ehrenamt – das alles ist der CSU wichtig, die ihre „konservativen Grundprinzipien nicht über Bord werfen“ (Funk) will, die aber „mehr einfache Lösungen in der Politik bieten“ (nochmals Funk) möchte. Metzgern oder Bäckern möchte Funk wieder einen positiveren Stellenwert verschaffen und die Marke „Made in Germany“ generell gestärkt wissen. Drei Bau-Beispiele der jüngsten Zeit, ein Bahnhof in Stuttgart, eine Oper in Hamburg und ein Flughafen in Berlin, seien zuletzt nur negativ in den Schlagzeilen.

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Unsere Bilder zeigen von links:
* mit allen Personen: Oliver Schulte (JU-Kreisvorsitzender), Stefan Funk (Kreisvorsitzender der CSU Stadt), die Europaabgeordneten Manfred Weber und Dr. Anja Weisgerber (gleichzeitig Kreisvorsitzende der CSU Schweinfurt Land), Innenstaatssekretär Gerhard Eck und Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé.
* mit den drei Personen: Ursula und Stefan Bauer vom Autohaus Vossiek mit Innenstaatssekretär Gerhard Eck.



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