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Fahr´ mal hin: Die endlosen Weiten der Brauereien rund um den Staffelberg

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BAD STAFFELSTEIN – Karfreitag auf dem Staffelberg: Das ist ein Traum, das ist aber auch eine Massenveranstaltung. Denn gefühlt halb Oberfranken pilgert auf diesen Berg mit der Kapelle oben und der Gaststube, in der es an diesem Tag natürlich kein Fleisch gibt, dafür aber das leckere Bier aus Buttenheim.

Wir entschieden uns an diesem Tag für eine etwas andere Tour, die in Horsdorf starten sollte, dem ersten Ort in östlicher Richtung weg von Bad Staffelstein. Die Wahl fiel auf das Dorf, weil es dort eine Gaststätte gibt, die zwar keine Brauerei hat, dafür aber das Bier aus drei Brauereien umliegender Orte ausschenkt. Und die abends geöffnet hatte und laut Karte ein ordentliches Essen anbot. Doch zu einer Enttäuschung später mehr.

Wir erwanderten den Staffelberg also von diesem Ort aus über einen teilweise sehr steilen Anstieg. was den Vorteil hatte, dass der Bierdurst gegen 15 Uhr schon merklich zunahm. Es gibt angenehmere Wege nach oben, dieser aber erinnert eher an Wanderungen in den richtigen Bergen und macht dementsprechend auch echt mehr Spaß.

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Hotel

Oben angekommen staunten wir nicht schlecht. Anders als letztes Jahr, als es kalt war und regnete, saßen hunderte Leute bereits auf der Wiese vor der Kapelle. Die Sitzplätze draußen waren so gut wie allesamt belegt. Wir ergatterten und zwei St. Georgen-Bräu Marke Keller und suchten einen Platz an einem steinernen Kreuz. Was für ein leckeres Bier!

Abwärts nahmen wir den breiten und nicht steilen Pilgerweg in zunächst nördlicher, dann östlicher Richtung. Rund zweieinhalb Kilometer später erreichten wir Stublang, das wir ja letzten Sommer schon mal besuchten. In der Brauerei Dinkel gab´s um 16.30 Uhr kaum noch Plätze. Ein kleines Bänkchen fanden wir aber und genossen ein dunkles, unfiltriertes Lagerbier.

Die Brauerei Hennemann, die zweite im Ort, ließen wir links liegen und marschierten nach Loffeld mit der göttlichen Staffelberg-Bräu. Dass dort ab 17 Uhr kein Platz mehr frei war, signalisierte die Gaststätte mit einem Schild an der Türe. Wir hatten aber ohnehin anderes vor und liefen weiter, zurück zum Auto.

Der Gasthof Alte Mühle in Horsdorf hatte ja auch ein Schild draußen: Bei Sonnenschein sei der Biergarten geöffnet. Die Sonne schien und draußen war auch nur ein Tisch belegt, anders als drinnen, wo der Laden gestopft voll war. Wir wollten uns anmelden und nach draußen setzen, doch das Personal war nicht mehr bereit, im Biergarten einen zewieten Tisch zu bedienen. Warum dann aber das einladende Schild? Das ist Gäste-Verarsche!

Also fuhren wir weiter und konnten so die Brauerei Leicht in Pferdsfeld besichtigen, die zu Ebensfeld gehört. Dort gab´s kein besonderes Bier, war die Gaststätte voll, und wir hatten ja auch noch ein bisschen Zeit. Einer der Nachbarorte heißt Wiesen, gehört wieder zu Bad Staffelsstein und besitzt sogar zwei Brauereien.

Die Gaststätte Thomann müssen und werden wir ein anderes Mal besuchen. Weil wir uns für die Brauerei und den Gasthof Hellmuth entschieden. Dort lud ein gut besetzter Biergarten ein und ein Eierberg Urstoff, ein Dunkles, das diesen Tag abrundete. Und das zu Marinierten Heringen und einer Portion Bratkartoffeln für gerade mal einen einzigen sensationellen Euro! Diese Region ist wirklich das Paradies! Beim Bier planten wir bereits unseren nächsten Ausflug, der am Ostersonnntag wieder etwas zu tun haben sollte mit guten Gerstensäften in der Region. Diesmal sollten wir aber in Unterfranken bleiben wollen…

Michael Horling
redaktion@inundumsw.de



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