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Fahr mal hin: Skisprungschanze, Rodelbahn, Fußballstadien: Das ideale Männergedeck in Thüringen – MIT VIELEN FOTOS!

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THÜRINGEN – Auf in den Schnee: Nachdem Reisen auf Cran Canaria über Weihnachten ja ausdrücklich erwünscht sind, dachte sich SW1.News-Vielschreiber Michael Horling, man könnte doch auch mal nur nach Thüringen in den Schnee fahren. Also packte er Partnerin Petra und Andreas aus Bad Neustadt ein – auf einen Ausflug, der gerade die Männer begeisterte.

Station eins war der Kanzlersgrund etwas außerhalb des nebligen Wintersportzentrums Oberhof. Die so genannte LOTTO Thüringen Schanzenanlage, die in diesem Jahrzehnt komplett saniert wurde. Auf der Großschanze „Hans Renner hält der nicht sonderlich bekannte Finne Anssi Koivuranta mit 147 Metern den Weitenrekord. Leider finden in Oberhof seit einigen Jahren schon keine Weltcups mehr statt. Hier feierte Martin Schmitt in den 90er Jahren einen seiner ersten Erfolge.

Direkt an der Schanze gibt es nur ganz wenige Parkplätze. Von denen aus muss man erstmal über die riesigen Stehränge nach unten zum Auslauf und dann über eine Stahltreppe ganz nach oben zum Turm. Das ist gleichermaßen anstrengend wie auch aufregend. In der kleinen Schanze kann man sogar bis zum Anlauf hochsteigen und mal nach unten schauen.

Neben dem Auslauf sorgt ein aufgetürmter Schneeberg derzeit für großen Kletterspaß. Wir waren erstaunt, dass wir´s hier rund 90 Minuten aushielten. Wer noch mehr zeit hat, stellt einfach seinen Wagen in Oberhof ab und läuft die rund vier Kilometer zum Kanzlersgrund. Unterwegs kann man dann auch noch die Skihalle, die Bobbahn und das Biathlon-Stadion besichtigen.

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Wir aber fuhren weiter und machten auf dem Weg Station in einem Fußballstadion. Der FSV Martinroda stieg diese Saison in die Oberliga auf und spielt dort unter anderem gegen Ex-Zweitligist Rot-Weiß Erfurt. Die Heimpartie war die erste, die wegen Corona im November ausfallen musste. Kaum vorstellbar, wie man die zahlreichen Schlachtenbummler aus der Großstadt auf der zweifelsfrei sehr schmucken Anlage mit einem Kunstrasenplatz und einer kleinen Sitztribüne unterbringen will.

Wir machten weiter: Wenige Kilometer daneben liegt Ilmenau, ein schmuckes Städtchen mit angenehmer Fußgängerzone ohne jeglichen Lehrstand und dem beachtlichen Fußballstadion Hammergrund. Leider ist der SV Germania Ilmenau aktuell Tabellenletzter der Kreisoberliga Mittelthüringen und für die Anlage einfach zu bedeutungslos.

Noch sehenswerter in Ilmenau ist freilich die Rennschlittenbahn des Rodelclubs im Südosten der Stadt gleich neben einer Kleingartenanlage. Fast 500 Meter lang, mit acht Kurven schlängelt sie sich im Babyblau einen kleinen Hang hinunter. Ilmenau ist Deutschlands Rodel-Hauptstadt Nummer eins. von hier kommen Olympiasieger wie Jens Müller, die Doppelsitzer Stefan Krauße und Jan Behrendt sowie der Bobpilot André Lange. Die Bahn ist für Sportfans wie uns ein absolutes Muss bei einem Besuch.

Winter-Sonntage haben den Nachteil, dass es zu bald dunkel wird. Unsere weiteren Pläne, Suhl zu besuchen und die ein oder andere Sportstätte dort und in der Region, mussten wir verschieben. Dafür ging´s noch schnell nach Schleusingen mit seinem gerade abends anschaubaren, weil beleuchtetem Schloss.



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