Fahr mal hin und lauf mal rum: Die Extratour Ostheimer mit aufregenden 6,6 Kilometern – MIT VIELEN FOTOS!
OSTHEIM VOR DER RHÖN – Rund 60 Kilometer sind es von Schweinfurt aus nach Ostheim vor der Rhön, das man mit dem Auto locker in 45 Minuten erreichen kann. Hier gibt es aktuell viel Schnee, blieb aber am Wochenende der ganz große Ansturm der Touristen aus.
SW1.News-Vielschreiber Michael Horling, seine alles fotografierende Partnerin Petra und der ständige Rhön-Begleiter Andreas aus Bad Neustadt testeten im Winter eine weitere Extratour: Den „Ostheimer“ mit 6,6 Kilometern, bestens ausgeschildert mit einem großen, roten „O“ auf einem weißen Untergrund. Das Trio erwischte einen wunderbaren, sonnigen Nachmittag.
Los geht´s oberhalb des romantischen Städtchens an einem Wanderparkplatz gleich neben dem Wasserwerk, das mit dem Türmen einer Burg geschmückt ist und neben dem sich ein kleiner, aber feiner Rodelhang befindet. Am Sonntag gegen 14 Uhr bekam man dort ganz locker einen Parkplatz. Weitere befinden sich in Ostheim selbst.
In westlicher Richtung startet die 2014 eingeweihte Rundtour, die es in sich hat. Harmlos geht´s los durch die Natur des „Rauen Steins, der Anstieg auf den Romersbühl ist noch harmlos. In den Wäldern steht die Doppelte Eiche, das erste echte Motiv für Fotoaufnahmen. Dann das erste Highlight der Tour: Der Kletteranstieg auf den Weyershauck, ein wohl eher ziemlich unbekannter Hügel mit einem Kreuz auf dem Gipfel. Nicht schlecht, Herr Specht! Von hier oben, 429 Höhenmeter, auf Ostheim zu blicken und auf die langsam immer tiefer stehende Nachmittagssonne hat den Ausflug bereits gerechtfertigt.
Wer nach oben läuft, muss auch wieder runter. Um unten dann festzustellen, dass die Lichtenburg, der zweite große Höhepunkt der Tour, natürlich wieder oben liegt. Also rauf und dann ein Staunen über so viel erhaltene Schönheit einer einstigen Ritterburg, die es sich noch mehr zu besuchen lohnen dürfte in der Zeit nach Corona. Denn auch die Burggaststätte wirkt überaus einladend. Aktuell ist geschlossen. Doch weil danach nur noch der sanfte Abstieg zurück zum Auto über 1,5 Kilometer ansteht, geht´s auch ohne Stärkung.
Die gibt´s dann im Stadtzentrum. Wir parken unten am Ortsausgang Richtung Nordheim und laufen an der Streu entlang den romantischen Weg zum Marktplatz, wo an fast allen Tagen in einer Bude Thüringer Bratwürste gegrillt werden – auch in Pandemiezeiten. Das perfekte Abendessen und eine Wegzehrung für die letzten Schritte zu Fuß durch das wirklich sehr belebte Ostheim, das in vielerlei Hinsicht immer wieder einen Ausflug wert ist. Auch weil es hier noch Brauereien gibt und weil die Bionade von hier stammt.
Ostheim vor der Rhön hat sich übrigens mit Bischofsheim, Oberelsbach, Mellrichstadt und Fladungen zu den „Rhöner 5“ zusammen geschlossen, um die sympathische Urlaubsorte in der bayerischen Rhön besser zu vermarkten. Es gibt eine eigene Homepage (www.rhoener-5.de), auf der man freilich noch die Veranstaltungs-Highlights von 2019 und 2020 vorstellt. Wegen Corona befinden sich scheinbar alle Tourismus-Manager in Kurzarbeit. Und so schön wie auf diesem, unserem Portal wird der „Ostheimer“ sicherlich auch nirgends präsentiert, oder?
Und nun lassen wir viele Fotos sprechen. Zuvor noch der Link zu einer weiteren Extratour, gelaufen und für sehr gut befunden im Sommer letzten Jahres. Auch den Meininger und den Michelsberg bei Münnerstadt liefen unsere Wanderer in 2020 ab.
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