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FAKTENCHECK: Hohe Inzidenzen kommen durch Beschäftigte von außerhalb?

Keiler Helles

SCHWEINFURT – In den letzten Wochen wird man immer wieder mit Behauptungen konfrontiert, dass die hohen Inzidenzwerte in Schweinfurt aus anderen Städten und Landkreisen herbeigeführt werden. Als Beispiel wird z. B. ein Arbeiter, der bei SKF in Schweinfurt arbeitet und dort getestet wird, aber in Kitzingen wohnt aufgeführt. Hat dieser nun einen postiven Corona-Test, fließt dieser angeblich – weil in Schweinfurt getestet – in unserer Zahlen mit ein. SW1.News macht für Dich den Faktencheck.

Wir haben für Dich beim Landratsamt Schweinfurt nachgefragt. Die Aussage erweist sich als Fehlbehauptung, die über die sozialen Medien geschürt wird. Hier die Antwort, die für sich spricht:

„In die RKI-Statistik der Stadt Schweinfurt fließen nur positive PCR-Tests von Personen ein, die Ihren Wohnsitz im Stadtgebiet Schweinfurt haben. Gleiches gilt auch für die Statistik des Landkreises Schweinfurt. Wenn Arbeitgeber dem Gesundheitsamt Schweinfurt positiv getestete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter melden, wird zunächst deren Wohnort überprüft. Wohnt der Betroffene nicht im Stadtgebiet oder im Landkreis Schweinfurt wird der Fall an das jeweils zuständige Gesundheitsamt übermittelt und fließt dort in die Berechnung der 7-Tages-Inzidenz ein.

Die in Schweinfurter Industriebetrieben beschäftigten Personen aus anderen Landkreisen oder Städten haben damit keinen Einfluss auf die Inzidenz des Stadtgebiets Schweinfurt.“

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