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Familie, Freunde sowie politische Weggefährten und Mitarbeiter des Landratsamtes nahmen Abschied von Altlandrat Karl Beck

Keiler Helles

WÜRZBURG / LANDKREIS SCHWEINFURT – Familie, Freunde sowie zahlreiche politische Weggefährten und Mitarbeiter des Landratsamtes Schweinfurt haben am Montag Abschied von Altlandrat Karl Beck genommen. Beck war am Dienstag, 12. März, im Alter von 81 Jahren verstorben. Die Trauerfeier und anschließende Beisetzung fand im Hauptfriedhof Würzburg statt. „Auch der Landkreis Schweinfurt muss Abschied nehmen. Abschied von einer Persönlichkeit, die ihn wie keine andere geprägt hat“, sagte Landrat Florian Töpper in seiner Trauerrede.

Landrat Töpper erinnerte zum einen an den beruflichen und politischen Werdegang von Karl Beck. Nach erster und zweiter juristischer Staatsprüfung und Stationen bei der Regierung von Unterfranken, der Regierung von Mittelfranken und dem Landratsamt Königshofen im Grabfeld führte der Weg von Karl Beck bereits im Oktober 1961 an das Landratsamt Schweinfurt. Nach einem einjährigen Intermezzo bei der Regierung in Würzburg, kam er abermals nach Schweinfurt, wo ihn 1966 die Ernennung zum Oberregierungsrat und 1972 diejenige zum Regierungsdirektor ereilte – genau in der Zeit, in der der Landkreis Schweinfurt durch die Kreisgebietsreform seine heutige Gestalt erlangte.

„Seine Fähigkeiten und seine Persönlichkeit stießen flächendeckend auch in der politischen Landschaft auf derart große Akzeptanz, dass Karl Beck bei der Landratswahl am 16. Januar 1977 als einziger Kandidat auf dem Stimmzettel stand“, erinnerte Landrat Florian Töpper. Sowohl SPD wie auch die Freien Wähler hatten zugunsten des CSU-Mannes Beck auf eigene Bewerber verzichtet. Zwei weitere Male wurde Beck mit überzeugender Mehrheit wiedergewählt.

„Die Verbindung zwischen Karl Beck, dem Landkreis und dem Landratsamt Schweinfurt war von einer Intensität geprägt, die in der Vergangenheit ihresgleichen sucht und auch in der Zukunft kaum wieder zu erreichen sein wird“, sagte Töpper. Karl Beck sei 1995 nicht leicht und nicht gerne gegangen. „Nicht, weil er nicht loslassen wollte, sondern weil ihm der Landkreis und seine Menschen, das Amt und seine Belegschaft ans Herz gewachsen waren“, erinnerte Töpper.

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Wie sehr sich Altlandrat Beck nach wie vor für die Belange des Landkreises interessierte zeigt beispielsweise die Tatsache, dass er noch in diesem Frühling das Abfallwirtschaftszentrum an der Rothmühle besichtigen wollte, für das er in seiner Amtszeit die Grundlagen geschaffen hat. Dazu kam es leider nicht mehr. Einer seiner letzten öffentlichen Auftritte hatte Altlandrat Beck bei der Amtseinführung des jetzigen Landrats Florian Töpper am 4. Februar dieses Jahres.

Nun musste der Landkreis Abschied nehmen von Karl Beck. „Sein Wirken ist uns Verpflichtung für die Zukunft. Wir werden ihn nicht vergessen“, sagte Landrat Florian Töpper.

Unser Bild entstand erst vor wenigen Wochen und zeigt Karl Beck, wie er Florian Töpper zum Amtsantritt beglückwünschte.



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