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Fast 90 Prozent Zufriedenheit: Konjunkturbericht der Handwerkskammer für das 1. Quartal 2014

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UNTERFRANKEN – Im 1. Quartal 2014 bewerten 87,1 % der unterfränkischen Handwerksbetriebe ihre Geschäftslage als gut oder befriedigend. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, in dem lediglich 80,5 % zufrieden waren, ist dies eine Steigerung um 6,6 Prozentpunkte. Für das 2. Quartal 2014 erwarten die unterfränkischen Handwerksbetriebe eine weitere Steigerung des Geschäftsklimas. 89,9 aller Betriebe gehen davon aus, dass die zukünftige Konjunkturlage gut oder befriedigend sein wird.

„Solch einen guten Geschäftsklima-Wert für ein 1. Quartal konnten wir im unterfränkischen Handwerk bislang nur ein einziges Mal verzeichnen“, erklärt Rolf Lauer, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Unterfranken. Im 1. Quartal 2014 sagen 87,1 % der unterfränkischen Handwerksbetriebe, ihre Geschäftslage sei gut oder befriedigend. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, in dem lediglich 80,5 % zufrieden waren, ist dies eine Steigerung um 6,6 Prozentpunkte. Der aktuelle Wert für das 1. Quartal reicht sogar an den Vergleichswert des wirtschaftlichen Boom-Jahres 2011 heran und liegt nur 0,2 Prozentpunkte darunter. „Der milde Winter, ja viel mehr der Frühling in den Wintermonaten, ist ausschlaggebend für dieses gute Ergebnis. Das unterstreicht auch der Blick auf die verschiedenen Handwerksgruppen“, weiß Rolf Lauer.

Die Handwerksbetriebe des Ausbaugewerbes sind mit ihrer Geschäftslage am zufriedensten. 91,5 % bestätigen dies in der Konjunkturumfrage. Gefolgt von den Betrieben des Nahrungsmittelgewerbes mit 89,7 % und den Betrieben des Bauhauptgewerbes, die zu 87,7 % mit ihrer Geschäftslage zufrieden sind. „Die Handwerksunternehmen der beiden starken Bau-Handwerksgruppen wurden vom Winter nicht ausgebremst, vielmehr konnten sie ohne Unterbrechung den gesamten Winter hindurch die Aufträge abarbeiten“, so die Einschätzung des Hauptgeschäftsführers. Ein Vergleich mit den Werten des Vorjahreszeitraums, der geprägt war von einem harten, kalten Winter, unterstreicht die Einschätzung. Für das 1. Quartal 2013 zeigten sich 85,6 % der Betriebe des Ausbaugewerbes zufrieden, was einer Differenz von 5,9 Prozentpunkten entspricht. Beim Bauhauptgewerbe ist der Unterschied noch gravierender: Vor einem Jahr stellten lediglich 77,8 % der Betriebe dieser Gruppe eine gute Geschäftslage fest, was einer Differenz von 9,9 Prozentpunkten entspricht.

Ein Blick auf die regionalen Teilergebnisse zeigt die unterschiedliche Einschätzung der Handwerksbetriebe in den verschiedenen Regionen. So sind die Handwerksunternehmer der Region Würzburg (Stadt und Landkreis Würzburg, Main-Spessart und Kitzingen) mit ihrer Geschäftslage sehr zufrieden. 92,5 % bewerten diese als gut oder befriedigend. An zweiter Stelle liegt die Region Bayerischer Untermain (Stadt und Landkreis Aschaffenburg, Miltenberg) mit 85,2 % an zufriedenen Betrieben gefolgt von der Region Main-Rhön (Stadt und Landkreis Schweinfurt, Haßberge, Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld) mit 84,2 % an zufriedenen Betrieben. Vor einem Jahr präsentierte sich dieses Bild noch erheblich schlechter. Die Region Würzburg lag damals bei 84,1 % an zufriedenen Betrieben, was einer Differenz zum 1. Quartal 2014 von 8,4 Prozentpunkten entspricht. In der Region Bayerischer Untermain beträgt die Differenz 5,2 Prozentpunkte, in der Region Main-Rhön 6,4 Prozentpunkte.

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Für das 2. Quartal 2014 erwarten die unterfränkischen Handwerksbetriebe eine weitere Steigerung des Geschäftsklimas. 89,9 % aller Betriebe gehen davon aus, dass die zukünftige Konjunkturlage gut oder befriedigend sein wird. Für das Bauhauptgewerbe sagen dies 93,1 %, für das Ausbaugewerbe 93,0 %.
Die Handwerksbetriebe der drei unterfränkischen Regionen schätzen die Erwartungen für das 2. Quartal unterschiedlich ein. Die Region Würzburg liegt mit 92,5 % an Betrieben, die eine zufriedenstellende Geschäftslage erwarten, an der Spitze, gefolgt von der Region Bayerischer Untermain mit einem Anteil von 91,6 % an Handwerksunternehmen, die eine zufriedenstellende Geschäftslage erwarten. In der Region Main-Rhön gehen dagegen lediglich 86,2 % von einer zufriedenstellenden Konjunktur aus.

Hauptgeschäftsführer Rolf Lauer: „Die aktuellen Ergebnisse und die Erwartungen unserer Betriebe lassen eigentlich nur einen einzigen Schluss zu: Das unterfränkische Handwerk wird auch weiterhin auf einem hohen Konjunkturniveau angesiedelt sein. Ein Drittel unserer Betriebe musste sogar schon Aufträge ablehnen, da diese die Kapazität überstiegen hätten. Die Handwerkskonjunktur ist spitze, und damit ein wichtiger Teil der Erfolgsformel 2014 für potenzielle Auszubildende oder Fachkräfte: eine gute konjunkturelle Lage + ein großes Angebot an Ausbildungsplätzen + eine hohe Nachfrage an Fachkräften in der Region = beste Karrierechancen im Handwerk.“

Auf dem Bild: Das Ausbaugewerbe bewertete das 1. Quartal besser als alle weiteren Handwerksgruppen.
Foto: Handwerkskammer



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