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Fit im Homeoffice: Am 15. März ist Tag der Rückengesundheit – Infos der Gesundheitskasse AOK

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SCHWEINFURT / MAIN-RHÖN – Wer unter Rückenschmerzen leidet, ist damit nicht allein. Mehr als jeder sechste AOK-Versicherte ist laut einer Studie des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) wegen chronischer, unspezifischer Rückenschmerzen in ärztlicher Behandlung – mehr als ein Viertel der bundesweit 4,4 Millionen Rückenschmerzpatienten in den letzten fünf Jahren sogar dauerhaft.

Frauen leiden öfter darunter als Männer. Die Ursachen für Rückenschmerzen sind vielfältig. Einseitige oder schwere körperliche Belastungen, aber auch psychische Überforderung und Stress sind mögliche Gründe. „Die Corona-Krise kann ebenfalls zu Rückenleiden führen, denn viele Menschen arbeiten derzeit im Homeoffice und haben dort häufig keinen ergonomisch eingerichteten, rückenfreundlichen Arbeitsplatz zur Verfügung“, so Johannes Kiep, Gesundheitsexperte von der AOK in Schweinfurt

Kleine Bewegungspausen einbauen

Um dauerhaft gesund zu bleiben, muss die Wirbelsäule regelmäßig und ausreichend bewegt werden. Doch wenn der Arbeitsweg wegfällt und Fitnessstudios geschlossen sind, wird sich insgesamt weniger bewegt als üblich. Es ist daher wichtig, gerade zu Hause auch auf ausreichend Bewegung zu achten. „Man sollte regelmäßig Zeit einplanen für Sportarten wie etwa Joggen oder Walken oder für gezielte Gymnastik- oder Yogaübungen, um Schmerzen gar nicht erst entstehen zu lassen“, sagt Johannes Kiep. Auch ein ausgedehnter Spaziergang in der Mittagspause trägt zur Gesundheit des Rückens bei. Wichtig ist zudem, die Sitzposition mehrmals am Tag zu verändern oder während eines Telefonates einmal aufzustehen beziehungsweise ein wenig im Raum herumzugehen. Außerdem kann es sinnvoll sein, Gegenstände, die man häufig benutzt, außerhalb der eigenen Reichweite zu positionieren. So ist man dazu gezwungen, dafür jedes Mal den Schreibtisch zu verlassen.

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Stress vermeiden

Neben der falschen Sitzhaltung und mangelnder Bewegung kann auch Stress Rückenschmerzen begünstigen. Im Homeoffice neigen Menschen eher dazu, abends doch noch einmal die ein oder andere E-Mail zu beantworten oder länger als gewöhnlich zu arbeiten. Wenn der Arbeits- und der Wohnort zusammenfallen, verschwimmen oft auch die Grenzen zwischen Beruflichem und Privatem. Aus diesem Grund sollte auf eine ausgewogene Work-Life-Balance geachtet werden. Eine Meditation oder Atemübung kann hilfreich sein, um abzuschalten. Johannes Kiep rät dazu, sich auch einfach mal Zeit zum Faulenzen zu nehmen und bewusst nichts zu tun.

Lockerungsübungen zu Hause machen

Nicht nur die Änderung der Sitzposition und die Vermeidung von Stress helfen, den Rücken zu schonen. Man sollte aktiv daran arbeiten, die Rückengesundheit zu fördern. Nicht jeder hat zu Hause die Möglichkeit, sich ein eigenes Home-Gym einzurichten. Allerdings braucht es nicht viel, um Schmerzen vorzubeugen. Ein zentraler Aspekt ist ein guter ergonomischer Stuhl. Durch diesen ist schon sehr viel gewonnen. Bewegung in den Alltag und Feierabend zu integrieren, ist eine weitere große Entlastung.

So trägt der bereits genannte Spaziergang in der Mittagspause schon dazu bei, sich fitter zu fühlen und aus einer einseitigen Sitzposition herauszukommen. Durch gezielte Lockerungsübungen für den Nacken, Entspannungshilfen für die Augen und die korrekte Ausführung einiger Yogaübungen nach der Arbeit, ist das Home-Office sehr viel angenehmer. Dazu braucht es nur eine Matte und ein wenig Motivation.

Die AOK unterstützt Rückengesundheit mit dem interaktiven Online-Programm „Rückenaktiv im Job“. Experten helfen den Teilnehmern, individuelle Belastungsfaktoren zu erkennen und geben Tipps für die Work-Life-Balance. Jeder Arbeitnehmer, der sich für das Online-Angebot interessiert, kann sich kostenfrei anmelden unter www.aok.de/bayern/rueckenaktiv-im-job .

Auf dem Bild Auch im Homeoffice gilt: Regelmäßig Sitzposition verändern, um Rückenbeschwerden vorzubeugen.
Urhebervermerk: © PantherMedia / AlexShadyuk

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