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Freiflug für die Bienen: Sperrmaßnahmen wegen Amerikanischer Faulbrut sind aufgehoben

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LANDKREIS SCHWEINFURT – Die wegen der Amerikanischen Faulbrut seit August 2012 für das gesamte Gebiet der Stadt Schweinfurt und Teile des Landkreises verhängten Sperrmaßnahmen für Imker und deren Bienenvölker sind vollständig aufgehoben worden. Voraussetzung war eine zeitaufwändige Untersuchung aller im Sperrgebiet gelegenen Bienenvölker.

Seit August 2012 wurde bei 687 Bienenvölkern von 60 Imkern die Untersuchung auf Amerikanische Faulbrut durchgeführt. Die Untersuchung war entweder als zweimalige Durchsicht des kompletten Volks oder als einmalige Durchsicht mit Entnahme von Untersuchungsmaterial vorgenommen worden. Wegen Rückverseuchung an einem Standort musste für 15 Völker sogar die Tötung und Vernichtung des kompletten Materials angeordnet werden.

Dank der guten Mitarbeit aller Imker konnten jetzt rechtzeitig zu Beginn der Baumblüte und der Erntezeit der Bienen die für alle Imker sehr einschränkenden Maßnahmen aufgehoben werden.

Die Amerikanische Faulbrut der Bienen ist eine Krankheit die schleichend die Bienenbrut abtötet und dadurch zum Absterben der Bienenvölker führt. Für den Menschen ist die Krankheit ungefährlich, Honig kann ohne Einschränkungen genossen werden. Wegen der Wichtigkeit der Bienen als Bestäuber und da die Bekämpfung durch einen einzelnen Imker nicht möglich ist, wird diese Krankheit staatlicherseits bekämpft.

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Eine erfolgreiche Krankheitsbekämpfung ist nur möglich ist, wenn alle Bienenhalter bekannt sind. Deshalb besteht im Rahmen der vorbeugenden Seuchenbekämpfung für jeden Imker die Pflicht sich beim zuständigen Veterinäramt unter Angabe seines Standorts anzumelden.

Bienen-0Desweiteren ist jedes Bienenvolk, das von außerhalb des Stadtgebietes oder des Landkreises zugekauft wurde, unter Vorlage eines Gesundheitszeugnisses dem Veterinäramt Schweinfurt mitzuteilen.

Um zukünftige Seuchenausbrüche zu verhindern oder zu begrenzen ist es wichtig, dass jeder Imker die Symptome der Amerikanischen Faulbrut der Bienen erkennen kann. In Zweifelsfällen ist der Bienensachverständige oder das zuständige Veterinäramt zu Rate zu ziehen.

Auf den Bildern (Landratsamt Schweinfurt):
* Amtstierarzt Dr. Hermann Stein bei der Untersuchung eines Brutrahmens.
* Dieser Brutrahmen weist keine klinischen Symptome der Amerikanischen Faulbrut auf



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