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Gelungene Premiere am Main: Tausende Besucher beim Wikinger-Spektakel in Schonungen

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SCHONUNGEN – Was für ein Spektakel: Und wieder hat Schonungen bewiesen, dass die Gemeinde guter Gastgeber sein kann und großveranstaltungstauglich ist. Eigentlich kennt man sie nur noch aus Geschichtsbüchern, von der Leinwand oder bekannten Zeichentrickserien: Die langbärtigen Nordmänner schlugen vergangenes Wochenende in Schonungen, genauer gesagt im AlbanPark ihre Zelte auf.

Das Programm versprach allerhand Action und Unterhaltung: Feuershows, Falkner-Vorführungen, Waffenkunde, frühmittelalterliches Liedgut und vieles mehr begeisterte das Publikum. Vor allem gab es aber allerhand Mitmach-Stände für Jung und Alt. Bürgermeister Stefan Rottmann ist stolz auf das neue Veranstaltungsformat. Damit wurde in der Großgemeinde ein weiteres Kulturhighlight geschaffen, dass in der Region auf großes Interesse bei allen Generationen gleichermaßen stieß und vor allem ein Alleinstellungsmerkmal darstellt. Der Aufwand für das dreitägige Spektakel ist enorm, das Festivalgelände zwischen Main und Steinach mit Blick auf das Schloss Mainberg für die Wikinger aber wie geschaffen. Der Bahnhaltepunkt und die Bushaltestelle sind auch nur einen Steinwurf entfernt. Rottmann dankte einmal mehr der Veranstaltungsagentur L19 aus Schweinfurt, für die Organisation und Planung.

Das historische Wikingerdorf

Im Mittelpunkt der Wikingertage in Schonungen stand das große Wikingerdorf mit Speer-, Axtwerfen, Bogenschießen und spektakulären Wikingerschau- und Zweikämpfen. Vor den Kampfaufführungen gab es eine humoristische Einführung in die Kampfweise und die Waffen der Wikingerzeit, bei der die Zuschauer auf unterhaltsame Art viel über die Entwicklung der gängigsten Waffen und die Kampfweise der Wikinger erfuhren.

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200 laufende Meter historische Handwerker- und Wikingerstände prägten das Bild des Alban Parks und luden zum Bummeln, Staunen und Mitmachen ein. Ob  Waffenschmiede, Trinkhornschleiferei, Drechslerei,  klassische Schmiede, Steinmetz, Lederer, Schildbauer: In der  Wikingerwelt konnten alle kleinen und großen Besucher den Stand der damaligen Handwerkskunst sehen, erleben, selbst mitwerkeln und sich von der Atmosphäre des Dorfes  in die Wikingerzeit von vor 1000 Jahren entführen lassen.  An den zahlreichen Marktständen, boten Händler allerlei Leckereien für Gaumen, Nase und Augen.

Im speziellen Kinderwikingerdorf wurde großen Wert auf die Charaktereigenschaften gelegt, die den Wikingern nachgesagt werden: Tapferkeit, Tollkühnheit, Verwegenheit, Abenteuerlust und Kraft. Diese Eigenschaften wurden den kleinen „Wickies“ durch viele verschiedene Spielaktionen mit Spaß, Abenteuer, Augenzwinkern & Entertainment geboten.  Unter anderem konnten die jungen Festplatzeroberer Trinkhörner schleifen, Amulette basteln und Stockbrot backen. Am Samstag und Sonntag konnten die kleinen Gäste die Wikingerwelt auch vom Pferderücken aus entdecken.

Musikanten, Gaukler und Attraktionen

An den drei Festivaltagen sorgten allerlei Musikanten überall auf dem Gelände für die musikalische Unterhaltung. So zum Beispiel das Duo Obscurum, welches mittelalterliche Spielweisen auf der Sackpfeife und der Trommel darbot, sowie zu Jonglage und Gaukelei mit den Besuchern Theater spielte. Auch das Duo Tancredo und Lothar lud mit mittelalterlichen Instrumenten und Gesang zum Mittanzen und Mitsingen ein. Darüber hinaus präsentierte der weitgereiste Gaukler, Fredericus Rabarberus, allerlei Kunststücke aus Jonglage, Akrobatik, Diabolo und Feuer. Mit seinen spannenden Geschichten aus allen Ecken der Erdenscheibe unterhielt er im Wikingerdorf Kinder und Erwachsene.

Einblicke in die alte Kunst der Falknerei gab die Falknerei Joe Rösner. Die Besucher konnten Bussarde, Adler, Eulen und Falken bei einer faszinierenden Falknershow im freien Flug erleben.

Gastronomie wie zu Wikingerzeiten

Abgerundet wurde das Show- und Kulturprogramm durch ein buntes, kulinarisches Angebot rund um eine Taverne unter den schattigen Bäumen. Historische Essens- und Getränkeständen mit Mutzbraten, Spanferkel am Spieß, deftigem Käse, frisches Fladenbrot, Wurstleckereien, Schmackhaftes vom Grill, Baumstritzel, Crêpes, u.v.m. sorgten für ein angemessenes Wikingermahl.

Fotos: Eugen Spielmann



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