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Großübung: Einsatz im Erdbebengebiet: Johanniter-Auslandshelfer nahmen an der größten Feldübung teil

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HAMMELBURG – Verletzte Flüchtlinge, vermisste und verschüttete Personen, ein nach einem Erdbeben zerstörtes Hotel – diese Szenen erlebten die Helfer der Johanniter-Auslandshilfe während der jährlichen Feldübung vom 19. bis 21. Oktober auf dem Truppenübungsplatz Hammelburg. An der Großübung nahmen über 200 Teilnehmer aus ganz Deutschland sowie Österreich, Polen und Finnland teil. Hans-Peter von Kirchbach, Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe, machte sich ein persönliches Bild und ist voll des Lobes: „Ich war beeindruckt von dem Engagement und den Anstrengungen, die die Johanniter-Auslandshilfe unternommen hat, um hier so eine erstklassige Feldübung auf die Beine zu stellen. Auch unsere internationalen Gäste waren von den Leistungen unserer ehrenamtlichen Helfer begeistert.“

Um einen reibungslosen Ablauf der zahlreichen Szenarien zu ermöglichen, engagierten sich über zehn Johanniter aus Schweinfurt als Helfer und Rollenspieler. Auch die erfahrenen Auslandshelfer Manfred Emmerling, Dr. Gerald Ripberger und Thomas Witzel beteiligten sich an der Übung und waren in den letzten Jahren mehrfach für die Johanniter- Auslandshilfe im Einsatz. „Vor allem die Arbeit im Team und gemeinsam mit anderen Einheiten ist wichtig, denn nur dann können wir im Falle einer großen Katastrophe schnell und gezielt helfen“, erklärt Emmerling. Zuletzt reisten Emmerling und Dr. Ripberger im Jahr 2011 in die tunesisch/libyschen Grenzregion, um den Flüchtlingen vor Ort zu helfen.

Die Johanniter-Auslandshilfe ist weltweit in 24 Ländern tätig und führt Projekte im Bereich Basisgesundheit, Rehabilitation von Menschen mit Behinderungen sowie Katastrophenhilfe und -vorsorge durch. In der internationalen Soforthilfe, wie nach Naturkatastrophen, bauen die Johanniter auf die Unterstützung ihrer ehrenamtlichen Helfer. Auswahl, Fortbildung und Ausstattung der Soforthelfer bilden die Grundlage für eine effiziente weltweite Hilfe. Weitere Informationen über die Johanniter-Auslandshilfe unter www.johanniter-auslandshilfe.de.

Auf dem Bild: Während der Feldübung betreuten die Helfer der Johanniter-Auslandshilfe mehrere Verletzte nach einem schweren Erdbeben. (Bildnachweis: Stephan Beschle / Johanniter)

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Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ist seit 60 Jahren in den unterschiedlichsten karitativen und sozialen Bereichen aktiv. Seit ihrer Gründung 1952 entwickelte sich die Johanniter-Unfall- Hilfe mit derzeit 14 000 Beschäftigten, 30 000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und mehr als 1,4 Millionen Fördermitgliedern zu einer der größten Hilfsorganisationen Europas. In der Tradition des evangelischen Johanniterordens zählen zu ihren Aufgaben heute unter anderem Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz und Erste-Hilfe-Ausbildung. Hinzu kommen soziale Dienste wie die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie die Betreuung und Pflege von älteren und kranken Menschen. International engagieren sich die Johanniter in der humanitären Hilfe, etwa bei Hunger- und Naturkatastrophen.



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