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Heute Schüler – morgen Boss: Der Deutsche Gründerpreis macht’s möglich – Ab sofort können Jugendliche wieder die Schulbank gegen den Chefsessel tauschen

Keiler Helles

SCHWEINFURT – Es geht wieder los: eine eigene Unternehmensidee entwickeln, sie konsequent verfolgen und mit Wirtschaftsexperten diskutieren – der Deutsche Gründerpreis für Schüler (DGPS) will 2014 zum 15. Mal Jugendliche für das Thema Wirtschaft und für Existenzgründung begeistern. Bis zum 14. Februar können sich Teams mit Schülern ab 16 Jahren von einer allgemein- oder berufsbildenden Schule unter www.sparkasse-sw.de bewerben.

Für vier Monate – von Januar bis Mai 2014 – dreht sich dann alles um das Thema Unternehmertum. In Teams können die Jugendlichen ihre eigene fiktive Firma gründen und spielerisch testen, ob sich ihre Geschäftsidee erfolgreich umsetzen lässt. Dazu müssen sie – wie im richtigen Leben – einen Businessplan erstellen, der von Experten geprüft und beurteilt wird. Jedes Team, das am Planspiel teilnimmt und alle Aufgaben vollständig ausarbeitet, erhält eine individuelle schriftliche Beurteilung seines Geschäftskonzepts. Darin steht, was gut ausgearbeitet wurde und wo Schwachstellen sind. Eine Jury aus Vertretern der Partner stern, Sparkassen, ZDF, Porsche sowie dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ermittelt zum Schluss die bundesweit zehn besten Geschäftskonzepte.

Und so geht’s: Anhand von neun aufeinander aufbauenden Aufgaben, die von Januar bis Mitte Mai Schritt für Schritt per E-Mail gestellt werden, entwickeln die Teams ein umfassendes Geschäftskonzept für ihr Unternehmen – von der Geschäftsidee über die Marktanalyse und Finanzierung bis hin zu Marketingmaßnahmen. Spielplattform ist das Internet. Unterstützt werden die Schüler während der Spielphase von der Sparkasse, ihrem betreuenden Lehrer sowie von einem Unternehmerpaten, den sich jedes Team selbst suchen muss.

Am 4. Februar 2014 fand in der Sparkasse Schweinfurt die Kickoff-Veranstaltung zur Einstimmung auf die bevorstehenden Aufgaben statt. Während der Auftaktveranstaltung wurden die Geschäftsideen der neun Teilnehmerteams vorgestellt. Die Spielgruppen der Region Schweinfurt kommen vom Walther-Rathenau-Gymnasium sowie vom Franken-Landschulheim Schloß Gaibach, Außenstelle Gerolzhofen.

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Der Einsatz lohnt sich: Die zehn besten Teams werden im Juli 2014 zur Bundessiegerehrung eingeladen und erhalten Geldpreise in Höhe von insgesamt 6.000 Euro. Das Sieger-Team wird im Rahmen der Verleihung des Deutschen Gründerpreises in Berlin in der Kategorie „Schüler“ ausgezeichnet. Die fünf besten Teams fahren im September 2014 außerdem ins Future Camp, ein speziell für die Teilnehmer entwickeltes Management- und Persönlichkeitstraining.

Sparkasse Gruenderpreis Auftakt 2014In der Sparkasse Schweinfurt werden Ende Juni die regionalen Sieger ausgezeichnet. Die drei Besten in Schweinfurt können sich über Prämien in Höhe von 200 €, 150 € und 100 € freuen. Darüber hinaus gibt es Teilnahmezertifikate und Siegerurkunden. Diese sind vor allem als exzellente Referenzen für den Berufseinstieg sehr beliebt.

Das Foto zeigt von links nach rechts: Vorstandsmitglied Roberto Nernosi, Jana Bauer, Kevin Ruck (beide Franken-Landschulheim Schloß Gaibach, Außenstelle Gerolzhofen), Niklas Barthelmes, Jamie Ludwig, Holger Pickel, Selina Fischer, Franziska Hümmer, Enrico Renje, Lisa Fischer (alle Walther-Rathenau-Gymnasium), Kathrin Ackermann (Spielbetreuerin Sparkasse Schweinfurt), Manfred Weth (Gewerbekundenberater Sparkasse Schweinfurt).

Hier noch ein paar der Ideen von bislang teilnehmenden Teams:

* Team Wundertüte vom Walther-Rathenau-Gymnasium (Selina Fischer):
eine App, die anhand der Kamerafunktion des Smartphones die Kleidungsstücke einscannt, kombiniert und nach persönlichen Wünschen das perfekte Outfit nach Lieblingsfarbe, Anlass etc. zusammenstellt.

* Team 3Döner (auch WRG; Lisa Fischer):
ein 3D-Copyshop, um Modelle für Unternehmen herzustellen

* Team Master Minds (auch WRG; Franziska Hümmer): Orthopädisch, ergonomisch angepasste Handyhülle für Menschen mit motorischen Einschränkungen

* Team Tapmaq (auch WRG; Enrico Renje):
App, mit GPS-Sender verbunden, um Sachen wiederzufinden

* Team G-Purse (Franken-Landschulheim Schloß Gaibach, Außenstelle Gerolzhofen; Kevin Ruck):
Geldbeutel mit integriertem GPS-Chip, so kann dieser bei Verlust über eine App oder über eine Internet Seite geortet werden

* Team EWDM (WRG; Jamie Ludwig):
Abstimmung über eine Website, welches Menü am nächsten Tag in der Mensa angeboten wird

* Team The TranslationCrew (WRG; Niklas Barthelmes): Tragbarer, digitaler Übersetzer



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