In 40 Jahren keine 10 Tage krank: Oberbürgermeister dankt Felix Lurz für engagierten Schuldienst

SCHWEINFURT – Oberbürgermeister Sebastian Remelé hat dem Realschulkonrektor Felix Lurz am Montag zusammen mit Personalamtsleiter Roland Göb und Gesamtpersonalratsvorsitzendem Alexander Siegel für 40 Jahre Dienstzeit gedankt. „Bei Lehrern“, so der Oberbürgermeister, „kam es insbesondere aufgrund ihres lang andauernden Studiums in der Vergangenheit nur selten vor, dass sie das 40-jährige Dienstjubiläum erreichten.“

Besonders lobend hob Remelé zudem heraus, dass Lurz in seiner 40 Jahre währenden Dienstzeit keine 10 Tage krank war: „Bereits pro Jahr können die meisten Arbeitgeber von 10 Krankheitstagen ihrer Beschäftigten nur träumen. Dass Sie diese Zahl nicht einmal in 40 Jahren überschritten haben, verdient besondere Anerkennung.“ Tatsächlich beträgt die durchschnittliche Zahl der Krankheitstage bei Mitarbeitern der Mitgliedsstädte des Deutschen Städtetags 22,3 Tage, bei der Stadt Schweinfurt sind es 14,8 Tage pro Jahr.

Felix Lurz war nach seinem Mathematik- und Physikstudium auf Lehramt zunächst ein Jahr in München, dann in Marktheidenfeld als Referendar tätig. Von dort aus erhielt er einen Beschäftigungsauftrag am „Wirtschaftswissenschaftlichen Gymnasium mit Mädchenrealschule der Stadt Schweinfurt“, dem heutigen Walther-Rathenau-Gymnasium mit Realschule. Dort steht er seit dem 17.09.1974 im Dienst der Stadt.

Als langjähriger Leiter der physikalischen Sammlung und Fachbetreuer für Mathematik und Physik wurde er zu Beginn der 1990er Jahre zum Mitarbeiter in der Schulleitung berufen, seit 1996 ist er Realschulkonrektor.

Wenn der engagierte Lehrer in eineinhalb Jahren in den Ruhestand tritt, will er sich verstärkt seinem Interesse für das Springreiten widmen und viele Turniere besuchen. Seit Jahrzehnten ist er außerdem bei jedem Heim- und, wenn möglich, Auswärtsspiel des FC Schweinfurt 05 dabei.

Im Bild von links nach rechts: Alexander Siegel, Felix Lurz, Oberbürgermeister Sebastian Remelé, Roland Göb.