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Inbetriebnahme des FHWS-Neubaus der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen

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SCHWEINFURT – Anlässlich der Inbetriebnahme des Neubaus der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen an der Niederwerrner Straße 96 / Franz-Schubert-Straße in Schweinfurt hat  die Hochschulleitung der FHWS zu einem Pressegespräch mit Besichtigung eingeladen.

Beim Pressegespräch dabei: Professor Dr. Robert Grebner, Präsident der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS), der Dekan der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen, Professor Dr. Peter Meyer, sowie der Leiter des Bereichs Hochbau des Staatlichen Bauamts Schweinfurt, Gerald Langer.

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FHWS-Neubau der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen bietet Raum für 1.400 Studierende und Labore

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Das neue MAVEL-Labor am Hochschulstandort in Schweinfurt setzt neue Maßstäbe bei der virtuellen Realität

Der Neubau der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen an der Niederwerrner Straße 96 / Franz-Schubert-Straße am Hochschulstandort in Schweinfurt ist in Betrieb genommen worden und steht der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt künftig für die Lehre und Forschung zur Verfügung.

Räume wollen mit Leben erfüllt werden: Dies wünschten sich der Präsident der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, Professor Dr. Robert Grebner, der Dekan der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen, Professor Dr. Peter Meyer, sowie Gerald Langer, Leiter des Bereichs Hochbau des Staatlichen Bauamts Schweinfurt. Sie hatten – Pandemie-bedingt – zu einem Gespräch und einem Rundgang statt zu einer Feier eingeladen und freuen sich, wenn das neue Gebäude der FHWS künftig ein Ort der Lehre statt der Leere sein wird.

Präsident Grebner hob hervor, dass die FHWS das Wissen-Schaffen als Mission sehe. Diese könne mit dem Neubau auf dem Konversionsareal optimal realisiert werden. „Ich bedanke mich ausdrücklich bei der Stadt Schweinfurt, die 2013 mit dem Angebot auf uns als Hochschule zugekommen ist, um uns ein Gelände für die Expansion der FHWS bereitzustellen.“

Die Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen, die 2008 ihre Internationalisierungsstrategie gestartet hatte, benötigte dringend mehr Raum für ihre Studierenden und Mitarbeitenden. Gesagt – getan: In nur 350 Meter Entfernung zum Campus an der Ignaz-Schön-Straße wurden zehn Hektar für die Wissenschaft bereitgestellt und das vormalige Kasernengelände der US-Armee umgeprägt. In zehn Jahren, so Grebner weiter, könnten bis zu 5.000 Studierende die junge Hochschulstadt beleben. Dank richtete der Präsident auch an das Staatliche Bauamt Schweinfurt: In nur zwei Jahren habe es den Neubau erstellt. Und Platz geschaffen für das Center für Robotik, das in einigen Jahren seine Tätigkeit aufnehmen werde.

Gerald Langer, Leiter des Bereichs Hochbau des Staatlichen Bauamts Schweinfurt, erläuterte in einem kleinen Rückblick das hervorragende Zusammenspiel aller am Bau Beteiligten. „Wir haben leidenschaftlich wie leidensfähig alle Unwägbarkeiten lösen können.“ Der Neubau der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen setzt einen ersten wesentlichen städtebaulichen Akzent am Eingang zur Carusallee. Das begrünte Atrium wie auch die bewusst breit angelegten Flure im Erdgeschoss laden künftige Studierende sicherlich zum Arbeiten und Netzwerken ein.

Der Dekan der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen, Professor Dr. Peter Meyer, freute sich, für seine Fakultätsmitglieder einen eigenen Neubau für die Lehre und Forschung zu erhalten. Sein einziger Wermutstropfen: Die Dynamik an der Fakultät habe quasi den ursprünglichen Planungsstand überholt. Nicht alle Bereiche inklusive der 1400 Studierenden aus rund hundert Ländern hätten umziehen können – einige Bereiche verbleiben aktuell am bisherigen Standort.

An der Fakultät ständen neben der Internationalisierungsstrategie neue Konzepte am Start: Zu nennen seien hier beispielsweise neue Lehrformate, angepasst an die aktuelle Situation der Pandemie. In kleinen Gruppen erprobten Hochschul-Mitglieder hybride Mischformen aus. Bis Weihnachten gäbe es testweise Vorlesungen und Dienstbesprechungen mit neuen Mitteln, Medien und Methoden. Meyer weiter: Das neue MAVEL-Lab, ein Labor, das sich mit Möglichkeiten der virtuellen Realität beschäftigt, könne neue Maßstäbe setzen. Mit einer Raumhöhe von sechs Metern werde es ab 2021 in einem Stufenplan ausgebaut und könne europaweit konkurrenzfähig. Dies trage dazu bei, den Hochschul-Standort Schweinfurt attraktiv zu gestalten für Studierende wie die Wirtschaft gleichermaßen, die sich mit Projektanträgen gern an die FHWS wenden könne. „Das Labor“, so Meyer, „schafft im Zuge des Technologietransfers einen klaren Mehrwert für lokale und regionale Unternehmen.“

Wissenschaftsminister Bernd Sibler, der leider kurzfristig wegen eines wichtigen Termins in München nicht an dem Pressegespräch teilnehmen konnte, sendete Grußworte: „Mit diesem Neubau schaffen wir noch bessere Rahmenbedingungen für innovative und international ausgerichtete Lehre und Forschung am Standort Schweinfurt. Studentinnen und Studenten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bietet sich hier eine höchstmoderne Infrastruktur, um neue Ideen und kreative Konzepte zu entwickeln, mit denen sie unsere Zukunft gestalten und unseren Wohlstand sichern können. Hier bildet die FHWS die Fachkräfte von morgen aus – für die Region, Bayern und die Welt.“

Daten und Fakten zum Neubau:

Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt wächst kontinuierlich. Da der vorhandene Platz seit Jahren nicht ausreicht und die FHWS bereits Räumlichkeiten angemietet hatte (u.a. den Campus in der Konrad-Geiger-Straße 2), wurde ein Ausbau notwendig. Da dieser in der Ignaz-Schön-Straße nicht mehr möglich ist, stellte das benachbarte Konversionsgelände der amerikanischen Streitkräfte eine optimale Möglichkeit dar. Der Neubau der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen ist (neben dem Bestandsgebäude 21) der zweite Baustein an der Carusallee im Rahmen der Errichtung des internationalen Campus, auf dem im Endausbau bis zu 3.000 junge Akademikerinnen und Akademiker studieren können.

·       Erster Neubau auf dem Konversionsgelände der ehemaligen Ledward-Barracks

·       7.600 Quadratmeter Gesamtfläche bzw. 3.600 Quadratmeter Hauptnutzfläche

·       Hörsaal- und Seminarräume, Labore, Büros und eine Cafeteria

·       1.400 Studierende

·       fünf Studiengänge (Business and Engineering, Logistics, Logistik, Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor und Master)

·       30,5 Millionen Euro

·       Fritsch + Tschaidse Architekten GmbH

·       Grundsteinlegung: 28. Juni 2018 (erste Arbeiten bereits im Oktober 2017)

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