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Initiative „Schweinfurt gegen Geschichtsverfälschung“ wurde nun für den Wilhelm-Dröscher-Preis

BERLIN / SCHWEINFURT – Die breite Protestkampagne gegen die Verleihung des Historikerpreises der Kronauer-Stiftung an den umstrittenen Publizisten Stefan Scheil im vergangenen Herbst wurde nun vom Parteivorstand der SPD für den Wilhelm-Dröscher-Preis nominiert.

Verliehen wird die Auszeichnung, die nach einem ehemaligen SPD-Schatzmeister benannt ist, auf dem Bundesparteitag vom 10. bis 12. Dezember in Berlin. Dort werden die Landtagsabgeordnete Kathi Petersen, Stadtrat Stephan Kuserau und der stellvertretende Kreisvorsitzende Peter Steinmüller um die Stimmen von Parteiprominenz und Delegierten für ihre Initiative „Schweinfurt gegen Geschichtsverfälschung“ werben.

Sie hatte zum Abschluss der Kampagne den renommierten Antisemitismusforscher Prof. Wolfgang Benz zu Gast, der in der vollbesetzten Rathausdiele warnte, rechtskonservativen Revisionisten wie dem Kronauer-Preisträger Scheil ginge es nicht um historische Wahrheit, sondern um „Ideologieproduktion“. Nach Ansicht der Initiatoren des Protests gegen die Preisverleihung ist das Hofieren dieser Ideologieproduzenten hoch gefährlich, da sie einer rechten Einstellung zur Normalität verhelfen und damit Pegida & Co. den Boden bereiten.



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