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Innovation Award für schulische Projekte: Die Schaeffler FAG Stiftung zeichnete kluge junge Köpfe aus

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Schweinfurt – Die Schaeffler FAG Stiftung zeichnet im Rahmen des Innovation Award neben herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten auch besondere schulische Projekte aus. 2011 wurden insgesamt acht Schulen prämiert. Die Hauptpreise wurden bereits im Rahmen der Preisverleihung des Innovation Award am 28. Februar 2012 übergeben. Am 26. März waren nun alle Schulen zu einer weiteren Preisverleihung eingeladen, um auch die Anerkennungspreise angemessen zu würdigen. Dabei wurden die prämierten Projekte in einem „Markt der Ideen“ in der Schaeffler-Ausbildungswerkstatt bei FAG in Schweinfurt von den beteiligten Schülern präsentiert.

„Die Schaeffler FAG Stiftung versteht sich als Motor für Wissen, Wissenstransfer und die Entwicklung von Potenzialen. Die Vergabe von Schulpreisen ist ein wichtiges Instrument in unserem Bemühen, die klügsten Köpfe zu finden und junge Menschen frühzeitig für Technik und Naturwissenschaften zu begeistern“, so Klaus Widmaier, Vorsitzender des Stiftungsvorstands in seiner Begrüßung. Seit ihrer Gründung 1983 fördert die Schaeffler FAG Stiftung Wissenschaft, Forschung und Lehre auf naturwissenschaftlich-technischem Gebiet. 2011 wurden insgesamt Preisgelder in Höhe von 25.650 Euro vergeben. Seit 2001 zählt auch die Förderung schulischer Projekte und Leistungen zum festen Bestandteil des jährlichen Innovation Award.

Die Preisträger der schulischen Förderung und ihre Projekte:

Erster Preis, Preisgeld 1.500 Euro
Gymnasium Bad Königshofen für das Projekt „Autostunt“
Im Rahmen eines Physikseminars montieren Schüler der 9. und 10. Klassen, die sich für Physik, Modellbau, Computer und Film interessieren, Modellautos,
stimmen das Fahrwerk ab, bestimmen die Geschwindigkeit, konstruieren Sprungschanzen und erlernen die Steuerung der Autos. Anschließend werden Stunts gefilmt und am PC bearbeitet. Die Filmszenen werden unter Verwendung des physikalischen Grundwissens analysiert und die Stunts für ein ferngesteuertes Modellauto exakt geplant und durchgeführt. Es entsteht ein Film für Schüler der 9. Klassen, der Stunts aus physikalischer Sicht erklärt.
Projektleitung: Thomas Lang, Schulleitung: OStD Wolfgang Klose.

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Zweiter Preis, Preisgeld 1.000 Euro
Hugo-von-Trimberg Mittelschule, Niederwerrn, für das Projekt „Lernen und Schülerselbsthilfe – Geräuschdämpfung (in der Mensa)“
Arbeitsgruppen der 9. und 10. M-Klassen nehmen Akustik-db-Messungen vor.
Nach Auswertung werden schallabsorbierende Maßnahmen und Vorrichtungen geplant und durchgeführt. Die dafür erforderlichen umfangreichen Maßnahmen sind: Vermessung des Raumes, Berechnung der Nachhallzeit, Volumenberechnung,
db-Messung während des Mensabetriebes, Anbringung von Dämmmaterial, Oberflächengestaltung. Ziel des Projektes ist, durch Geräuschdämmung der schuleigenen Mensa und eines hellhörigen Klassenzimmers die Verbesserung der Akustik zu erreichen und das Interesse bei den Schülern durch Selbsthilfe an den Naturwissenschaften zu wecken.
Projektleitung: Michel Steffen, Schulleitung: Rektorin Ute Kempf.

Zweiter Preis, Preisgeld 1.000 Euro
Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, Schweinfurt, für das Projekt „Leben ist physikalisch – Physik ist lebendig“
Bei dem vernetzten Projekt der Biophysik und Medizintechnik sollen mit Hilfe physikalischer Modelle und Arbeitsmethoden weitreichende Aussagen über die Funktionsweise biologischer Systeme getroffen werden können. Teilnehmer sind Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe. Mit externen Partnern wie dem Institut für Didaktik der Physik der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Würzburg wurde ein Liste sinnvoller Konzepte erarbeitet, um den Übergang der gymnasialen Bildung zum forschenden Lernen an der Universität zu erleichtern.
Die Zielsetzung des Projektes ist es, das Interesse der Schüler zu wecken, selbst zu experimentieren und Physik am eigenen Leib zu erfahren, u. a. durch Einrichtung eines Seminars in Zusammenarbeit mit der FH Schweinfurt und dem Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt.
Projektleitung: Dr. Rainer Dietrich, Schulleitung StD Christoph Zänglein.

Anerkennungspreis, Preisgeld 500 Euro
Gymnasium Herzogenaurach für das Projekt „Experimente zu Mechanik und Optik“
In einem wissenschaftlichen Seminar im Fach Physik sollen die Schüler Themen für Experimente auswählen, erarbeiten, nachbauen und dokumentieren. Das Projekt gibt den Schülern die Möglichkeit, das in der Schule erlernte Wissen anzuwenden, auszuprobieren und zu erweitern. In Seminararbeiten findet eine experimentelle und theoretische Vertiefung statt. Die Schüler stellen die erarbeiteten Experimente in einer Art „Pausenphysik“ anderen Schülern aller Jahrgangsstufen vor. Parallel zum wissenschaftlichen Seminar wird ein Projekt zum gleichen Thema in der Unter- und Mittelstufe angeboten, um auch jüngeren Schülern das selbstständige Experimentieren zu ermöglichen und Erfahrungen aus dem Unterricht direkt umzusetzen.
Projektleitung: StRin Astrid Dobler, Schulleitung: OStD Norbert Schell.

Anerkennungspreis, Preisgeld 500 Euro
Celtis–Gymnasium, Schweinfurt, für das Projekt „Mief raus – Sauerstoff rein“
Mit naturwissenschaftlichen Methoden wollen die Arbeitsgruppe Umwelt und Schüler der 8. Jahrgangsstufe den Streit um das richtige Lüften des Klassenzimmers beenden. Ziel ist es, das Bewusstsein für gutes Raumklima und energieeffizientes Verhalten zu schärfen  und Konzepte zur Weitervermittlung an Mitschüler zu erarbeiten. Mit einem Fragebogen führen die Schüler eine Erhebung zum aktuellen Lüftungsverhalten der 8. Klassen durch. Luftgüte-Ampeln geben Auskunft über die Luftqualität anhand des CO2-Gehalts und der Luftfeuchtigkeit. Anschließend werten die Schüler die Daten aus und stellen die Ergebnisse in Form von Diagrammen dar. Ausgehend von den Messergebnissen entwickeln die Schüler ein energieoptimiertes Lüftungskonzept für alle Räume des Celtis-Gymnasiums.
Projektleitung: Detlef Zimmer und Dr. Carola Selinka, Schulleitung: OStD Rainer Herzing.

Anerkennungspreis, Preisgeld 500 Euro
Olympia–Morata–Gymnasium, Schweinfurt, für das Projekt „Computerunterstützte Messwerterfassung und Datenauswertung“
Im Rahmen mehrerer Projekte sollen im Wahlunterricht „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ Messwerterfassungen und Datenauswertung durchgeführt werden. Dazu bauen die Schüler der 9. Jahrgangsstufe eine mobile Datenerfassungseinheit mit acht Handmessgeräten für Messungen auf. So können z. B. Strahlenbelastung in Häusern, Elektrosmog und Grundwasser–Analysen erfasst werden. Ziel sind mehrere Projektarbeiten und eine jährliche Teilnahme der Schüler an „Jugend forscht“ und anderen naturwissenschaftlichen Wettbewerben.
Projektleitung: Bastian Paskuda, Schulleitung: OStDin Edith Kaminski

Anerkennungspreis, Preisgeld 500 Euro
Regiomontanus–Gymnasium, Haßfurt, für das Projekt „W–Seminar 2011–2013: Komplexe in der Chemie“
Die Schüler der Oberstufe beschäftigen sich mit der Bedeutung von Komplexverbindungen in der Natur und ihrer Nutzbarmachung für Menschen am Beispiel einer Grätzel-Zelle. Dies ist eine Solarzelle, die Pflanzenfarbstoffe als Lichtfänger verwendet. Das Absorptionsspektrum der Zelle  soll durch die Bildung von Metallkomplexen mit den beteiligten Pflanzenfarbstoffen erhöht werden, um mehr Licht in elektrische Energie umzuwandeln. Für exakte Untersuchungen in diesem Forschungsfeld ist ein Photometer unerlässlich. Im Rahmen des Projekts wird ein altes Gerät durch ein modernes Photometer ersetzt, um verlässlichere Daten zu erheben und mehr Schüler an künftigen Projekten beteiligen zu können.
Projektleitung: Thomas Lux, Schulleitung: OStD Max Bauer.

Anerkennungspreis, Preisgeld 150 Euro
Johann–Philipp–von–Schönborn–Gymnasium, Münnerstadt für das Projekt „Der Physik auf der Spur“
Mit diesem Wahlkurs für Schüler der 6. Jahrgangsstufe wird das Verständnis für Physik in alltäglichen Bereich gestärkt. Versuchsreihen in den Themengebieten Akustik, Elektrizität, Magnetismus, Mechanik und Optik Selbst werden innerhalb von zehn Wochen selbstständig erarbeitet, vorbereitet und durchgeführt. Ziel dieses Projekts ist, die Schüler für Physik und Naturwissenschaften zu begeistern und auf den späteren Physik-Unterricht vorzubereiten.
Projektleitung: Florian Geßner und Jürgen Hack, Schulleitung: StD Joachim Schwigon.

Unsere Fotos zeigen:

Übergabe der Anerkennungspreise im Rahmen der schulischen Förderung (von links): Jürgen Hack, Johann-Philipp-von-Schönborn-Gymnasium Münnerstadt, Bastian Paskuda, Olympia-Morata-Gymnasium Schweinfurt, Klaus Widmaier, Vorsitzender des Stiftungsvorstands, Dr. Carola Selinka, Celtis-Gymnasium Schweinfurt, Martin Hellermann, Personalleiter Schaeffler Industrie, Norbert Schell, Gymnasium Herzogenaurach, Philipp Müller, Regiomontanus-Gymnasium Haßfurt, Petra Reiner, Leiterin Recruiting und Talent Management Schaeffler Technologies, Barbara Gerber, Ausbildungsleiterin Schaeffler Schweinfurt.

Projektvorstellung “Mief raus – Sauerstoff rein“, Celtis-Gymnasium Schweinfurt

Bilder: Schaeffler



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