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Jakobsschafkrippe für den Wildpark, keine Pappbecher mehr und viel Osterspaß

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SCHWEINFURT – Tierisch gute Neuigkeiten gibt es aus dem Wildpark Schweinfurt. Zum einen sind die Hasenfamilien fleißig im Auftrag des Osterhasen unterwegs. Ihre Vorbereitungen für die große Ostereiersuche laufen auf Hochtouren.

Zum anderen freuen sich die Jakobsschafe auf ein neues Zuhause. Mit Unterstützung des Vereins Freunde des Wildparks e.V. wird eigens für sie eine Jakobsschafkrippe errichtet. 42.000 Euro spendet der Verein dafür, verteilt über die nächsten sechs Jahre.

Details zum Neubau und alle wichtigen Infos zur Ostereiersuche gab es am Donnerstag für die Medien. Der Bau- und Stadtenwicklungs-Referent Ralf Brettin und Wildpark-Leiter Thomas Leier bedankten sich nicht nur bei den Freunden des Wildparks mit diversen Geschenken, sondren auch bei der Bauinnung Schweinfurt-Haßberge, die verschiedene Arbeiten am Neubau übernehmen und auch den Plan kostenfrei erstellten.

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Als „freizeitkulturelles Juwel“ bezeichnete Brettin den Wildpark, vollumfänglich über ein Sponsoring würde man nun den nächsten Teil der Anlage in einen zeitgemäßen Zustand bringen. Bis Herbst soll die neue Jakobsschafkrippe fertig sein, bis dahin fühlen sich die aktuell sechs Tiere unterbegracht beim Damwild sauwohl, um in der Tiersprache zu bleiben.

In den Dienst der Umwelt pro aktiv gegen den Klimawandel stellt sich der Wildpark dadurch, indem es nun keine Pappbecher mehr gibt in der Waldschänke. Wer seinen Kaffee to go oder eine Schokolade genießen will und dafür seinen eigenen Becher mitbringt oder den wiederverwertbaren, neu erschaffenen kauft, bekommt pro Getränk einen Nachlass von 10 Cent. Dsa lohnt sich auf die Dauer.

Und was sich jährlich lohnt: Der Besuch am Ostersonntag, wenn ab 15 Uhr auf der Ostersuchwiese die Jagd nach versteckten Eiern für Kinder im Alter von 1 bis 6 Jahren beginnt. „Allerlei lustige Dinge“, versprechen Brettin und Leier. Der echte (!) Osterhase und sein Osterhasenunterstützungskommando, das „mobile OHUK 10“, verstecken die Eier, die Osterhasenfrau Helene ist wieder dabei, „Los Köhlos“ umrahmen die Veranstaltung musikalisch – und für das leibliche Wohl ist natürlich bestens gesorgt.

Die Wildparkfreunde sind natürlich auch da beteiligt, so wie sie bereits den Osterbrunnen im Wildpark (Foto: Florian Dittert, es zeigt die Akademiekinder) geschmückt haben.

Der Brauch der Osterbrunnen geht zurück bis ins Jahr 1909. Damals existierte in der fränkischen Schweiz noch lange keine zentrale Wasserversorgung. Dieses galt daher als sehr kostbar und war ein knappes Gut. Dem Wasser zu Ehren wurden die Brunnen zu Ostern festlich geschmückt. Seitdem hat sich der Brauch über ganz Franken ausgebreitet.

Die Wildparkfreunde pflegen diesen alten Brauch seit letztem Jahr auch im Wildpark. Dazu haben die Kinder der Wildparkakademie die Osterkrone wieder mit frischem Grün und über einhundert bunten Eiern verziert. Traditionell ist der Brunnen in der Karwoche bis zwei Wochen nach Ostern mit Eiern, Kränzen und Girlanden geschmückt.

Der Volksmund spricht dem an Ostern geschöpften Wasser eine besondere Wirkung zu: Kinder, die mit frisch geweihtem Wasser an Ostern getauft werden, sollen besonders klug werden. Das Osterwasser, im Haus verspritzt, hält Ungeziefer fern. Osterwasser getrunken, so die Überlieferung, soll gegen Krankheiten schützen.



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