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Kanalbauprojekt und Oberflächengestaltung werden gefördert: Schonungen investiert über eine Million in Forster Infrastruktur

FORST – Als mustergültiges Beisspiel gelungener Dorferneuerung gilt der Forster Dorfanger in ganz Unterfranken. Immer wieder zog es Delegationen von Fachleuten und Experten in den zweitgrößten Schonunger Ortsteil, um Rückschlüsse für andere Dorferneuerungsmaßnahmen zu ziehen. Als besonders gelungenes „Best-Practice“-Beispiel besichtigten gar Behördenvertreter aus Polen den neuen Forster Ortskern.

Vor etwas mehr als fünf Jahren konnte das umfassende Dorferneuerungs- und Infrastrukturprojekt mit Hilfe von Bürgerbeteiligung erfolgreich beendet werden. Mehr Grün, weitere Parkplatzbuchten, eine funktionale und übersichtlichere Straßenführung und insgesamt ein freundlicheres Ortsbild konnten auf der Habenseite verbucht werden. Und auch unterirdisch wurden Kanäle und Versorgungsleitungen komplett ausgetauscht.

An diesen Erfolgen möchte Bürgermeister Stefan Rottmann gemeinsam mit dem Gemeinderat anknüpfen. In Fortsetzung soll nun auf einer Länge von exakt 221 Metern am südlichen Ende des Dorfangers bis zur Einmündung der Straße „am Steinberg“ ein weiteres umfassendes Bauprojekt in Angriff genommen werden. Aufhänger ist auch hier die Kanalsituation, die es umfangreich zu erneuern gilt. Erst vor wenigen Monaten hatte Bürgermeister Stefan Rottmann das Thema auf die Agenda gesetzt: Jetzt ist der Kanal auf Zustand, Schäden und Hydraulik überprüft, liegen erste Entwürfe und Varianten für den Straßenbau sowie Kostenberechnungen vor.

Das Foto zeigt den neugestalteten Dorfanger im Herzen von Forst. Das Dorferneuerungsprojekt gilt in Fachkreisen als „Best-Practice-Beispiel“. Jetzt soll laut Bürgermeister Stefan Rottmann in Fortsetzung nun auch die Untere Straße komplett saniert und neugestaltet werden – auch die Kanal- und Wasserleitungen werden erneuert. Damit wird Schonungens zweitgrößter Ortsteil erfolgreich weiterentwickelt.
Foto: Gerhard Zängerlein

Geschätzt wurde die Maßnahme ursprünglich auf 1,337 Mio. Euro, die Vergabe an das Unternehmen NEWO-Bau erfolgte vor wenigen Tagen gar rund 300.000 Euro günstiger. Um Synergien zu nutzen, wurden die Versorger mit ins Boot geholt und so wird beispielsweise auch die Wasserleitung durch die Rhön-Maintal-Gruppe auf gesamter Länge gleich mit erneuert. Der Kanal wird auf eine Dimension von DN 500 bis DN 700 erweitert. Das Gestaltungskonzept des Forster Dorfanger und damit insbesondere der Pflasterbelag soll weitestgehend übernommen werden. Im weiteren Straßenverlauf verengt sich die Untere Straße: Eine durchgängige Gehwegführung ist aufgrund der beengten Platzverhältnisse ausgeschlossen. Soweit als möglich werden gepflasterte Gehwege mit eingeplant: Im beengten Fahrbahnbereich wird es eine Mittelrinne geben um den Charakter einer verkehrsberuhigten Straße zu schaffen. Im Einmündungsbereich Untere Straße/ Blumenstraße/ Dorfgraben sollen Grünflächen angelegt bzw. Baumpflanzungen erfolgen.

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Die Fahrbahn wird in Beschaffenheit und Breite so ausgelegt, sodass sie für den landwirtschaftlichen Verkehr geeignet ist. Insgesamt ist die Straße in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand. Die Straßenplanung wurde zwischenzeitlich auch mit der Polizei abgestimmt und befürwortet, wie Bürgermeister Stefan Rottmann berichtet. Erfreulicherweise konnte in Verhandlung mit dem Amt für Ländliche Entwicklung nun auch ein Zuschuss für die Oberflächengestaltungen für den auf den Ortskern entfallenden Teil generiert werden. Eine Förderung die bisher weder einkalkuliert noch eingeplant war.

Wie der Bürgermeister verkündet, konnte in Verhandlung mit Anliegern nun auch drei Gärten im Einmündungsbereich zwischen Unterer Straße und Dorfgraben erworben und beurkundet werden. Die Eigentümer haben die Bewirtschaftung aufgegeben. Die Flächen wurden kurzerhand in das neue Dorferneuerungsprojekt mit einbezogen: So entstehen weitere Parkplätze für den benachbarten Friedhof und den Kindergarten, sowie attraktive Grünflächen im Ortskern.

Mit Wurfzetteln habe man in Pandemiezeiten die Anlieger von den Planungen und Überlegungen im Vorfeld informiert und mit einbezogen. Die Umsetzung der Baumaßnahmen sollen aufgrund der für die Gemeinde günstigen Förderkulisse schnellst möglichst erfolgen. Wie Bürgermeister Stefan Rottmann berichtet, kann je neu verlegter laufender Meter Kanal mit einem hohen Zuschuss gerechnet werden, sollte die Umsetzung bis 2021 erfolgen. Seit August letzten Jahres profitiert die Gemeinde mit all ihren laufenden Kanalbaumaßnahmen von einem neuen Förderprogramm (RZWAS).

Das Foto zeigt den neugestalteten Dorfanger im Herzen von Forst. Das Dorferneuerungsprojekt gilt in Fachkreisen als „Best-Practice-Beispiel“. Jetzt soll laut Bürgermeister Stefan Rottmann in Fortsetzung nun auch die Untere Straße komplett saniert und neugestaltet werden – auch die Kanal- und Wasserleitungen werden erneuert. Damit wird Schonungens zweitgrößter Ortsteil erfolgreich weiterentwickelt.
Foto: Gerhard Zängerlein



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