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Kandidaten stellen sich vor, Teil 6: Die Europaabgeordnete Dr. Anja Weisgerber (37) will für die CSU in den Bundestag

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SCHWEBHEIM – Dr. Anja Weisgerber will für die CSU in den Bundestag einziehen und im Wahlkreis Nachfolgerin werden des ausgeschiedenen Michael Glos. Die 37 Jahre alte Rechtsanwältin, die mit Dr Carsten Deibel verheiratet ist und mit ihm eine Tochter und einen Sohn hat, stammt aus Schwebheim und trat 1995 in die Junge Union ein.

Warum treten Sie als Bundestagskandidat an?
Dr. Anja Weisgerber: Als Anwältin der Bürgerinnen und Bürger möchte ich mich im Bundestag für die Anliegen der Menschen vor Ort stark machen. Dabei will ich meine politische Erfahrung, die ich in neun Jahren im Europäischen Parlament sammeln konnte, zum Wohle unserer Heimat einbringen. Dank der erfolgreichen Politik der Bundesregierung mit unserer Kanzlerin Angela Merkel, steht Deutschland gut da. Um diese Arbeit fortsetzen zu können, brauchen wir eine starke CSU in Berlin. Dazu möchte ich persönlich meinen Beitrag leisten.

Welche Interessen liegen Ihnen als Politiker am Herzen?
Dr. Anja Weisgerber: Als junge Mutter liegt mir die Familienpolitik besonders am Herzen. Dazu gehören für mich – neben der finanziellen Förderung – auch eine kinderfreundliche Arbeitswelt und echte Wahlfreiheit für Familien. Auch der Erhalt unserer Umwelt ist mir ein Anliegen. Wichtig ist mir dabei, dass unsere Energieversorgung nachhaltig ist und dabei dennoch bezahlbar bleibt. Umweltschutz und Innovationen müssen den Interessen der Wirtschaft und der Bürger gleichermaßen dienen. Dann wird die Energiewende zu einer großen Chance für Umwelt, Landwirtschaft und unsere Heimat. Ein dritter Schwerpunkt ist für mich eine solide Finanzpolitik. Wir müssen endlich aufhören, immer neue Schulden zu machen. Für den Bund ist der Freistaat Bayern ein gutes Vorbild, denn hier werden sogar Altschulden zurückgezahlt. Das ist der richtige Weg, damit wir unseren Kindern Chancen vererben und keine Schulden.

Gibt es ein spezielles Thema aus dem Wahlkreis, das Sie hier erwähnen möchten?
Dr. Anja Weisgerber: Die Herausforderungen durch den Abzug der US-Armee wollen wir als CSU gemeinsam mit den Bürgern angehen – hier muss auch der Bund seinen Beitrag leisten und darf die Kommunen nicht alleine lassen. Ein wichtiges Ziel für Schweinfurt ist es, die Zahl der Arbeitsplätze zu erhalten und weiter auszubauen. Denn unseren Wohlstand haben wir der dynamischen Regionalwirtschaft zu verdanken, die von fleißigen Arbeitnehmern getragen wird. Schließlich will ich auch unseren starken ländlichen Raum erhalten. Hier brauchen wir gute Bildungs- und Arbeitsbedingungen, eine flächendeckende medizinische Versorgung und faire und langfristige Perspektiven für unsere Landwirte.

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Was unterscheidet Sie von den Kandidaten anderer Parteien?
Dr. Anja Weisgerber: Ich bin jung, bringe trotzdem politische Erfahrung mit und kann diese gleich von Beginn an einbringen. Ich denke, es ist auch wichtig, dass man ein gutes Netzwerk mitbringt, sowohl in der Heimat, als auch auf allen politischen Ebenen. Ich sehe mich als Dienstleisterin für die Bürgerinnen und Bürger und möchte dieses Engagement für die Menschen im Wahlkreis Schweinfurt-Kitzingen fortsetzen.

Glauben Sie, die Bürger sind eher politikverdrossen oder rechnen Sie mit einer hohen Wahlbeteiligung?
Dr. Anja Weisgerber: Jetzt im Wahlkampf spüre ich ein großes Interesse an der CSU und an unseren Themen. Die PKW-Maut ist solch ein Beispiel. Die Menschen wissen, dass es am 22. September um eine entscheidende Weichenstellung für unser Land geht: Wollen wir Steuer- und Abgabenerhöhungen oder Arbeitsplätze und Wachstum? Wollen wir immer neue Belastungen oder Chancen für die nächste Generation? Wollen wir Familien bevormunden oder Ihnen Wahlfreiheit lassen? Es ist eben nicht egal, wer regiert. Deshalb sollte man die Entscheidung über die Zukunft Bayerns und Deutschlands nicht anderen überlassen. Insofern rechne ich bei der Bundestagswahl mit einer gleich hohen Wahlbeteiligung wie zuletzt.

Was kann man tun, um gerade junge Leute vermehrt für Politik zu interessieren?
Dr. Anja Weisgerber: Mir ist es wichtig, Politik verstehbar zu machen und dadurch das Interesse der Wähler zu wecken. Schulbesuche sind dafür zum Beispiel ein geeignetes Instrument. Gerade junge Menschen wollen bei politischen Entscheidungen mitdiskutieren. Dazu bieten die neuen Medien außerhalb der traditionellen Veranstaltungen die Möglichkeit, an der Politik teilzuhaben, Themen und Entscheidungen zu kommentieren oder Diskussionen anzustoßen.

Seehofer oder Ude? Wer gewinnt die Wahl in Bayern am 15. September und warum?
Dr. Anja Weisgerber: Horst Seehofer wird gewinnen. Er hat für Bayern einen hohen Standard erreicht: In der Wirtschaft, bei den Finanzen, in der Bildung und in der Kultur. Deutschland geht es gut, Bayern geht es noch besser. Horst Seehofer hat auch die richtigen Visionen für die kommenden fünf Jahre, wie wir das Erreichte stabilisieren und noch weiter ausbauen können.
(Anm. d. Red.: Wir stellten die Frage vor dem 15.09.)

Wer wird am 22. September Ihrer Ansicht nach zum/zur BundeskanzlerIn gewählt und warum?
Dr. Anja Weisgerber: Angela Merkel. Sie hat uns gut durch die Krise geführt und ist ein richtiger Glücksfall für Deutschland. Sie ist weltweit anerkannt und ihr vertrauen die Menschen, weil für sie das Land im Mittelpunkt steht.

Wer zieht für unsere Region in den neuen Bundestag ein und warum?
Dr. Anja Weisgerber: Dem Zuspruch aus der Bevölkerung nach zu urteilen, hoffe ich, am Abend des 22. September etwas feiern zu können. Ich glaube, die Menschen spüren, dass sie mit mir eine Anwältin für ihre Interessen bekommen, die mit ihrer politischen Erfahrung unsere Heimat in Berlin eine starke Stimme verleihen wird.

Wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen alles Gute für die nahenden Wahlen.



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