„Killerkirsche meets Wasserelf“: So verlief die 47. Elferratssitzung in Grettstadt – MIT VIELEN FOTOS!

GRETTSTADT – Ein humoristisches Feuerwerk zündete die Wasserelf auch in ihrer 47. Session unter dem oben genannten Motto, das den Hinweis auf den Ordensspender, die Firma Killerkirsche – Mode und Accessoires im Stil der 50er Jahre mit Inhaberin Eva Rösch, Obereuerheim gab.

Das Moderatorenteam aus Katrin Ditzel, Oliver Goldfuss, Christian Störcher und Klaus Schmitt eröffnete das närrische Treiben mit seinem Auftaktlied mit der freudigen Erkenntnis: „Jetzt ist endlich wieder Fasching!“ Die United Fire Dancers (Jugendgarde des TSV) brillierten mit einer zackigen Polka brillierte (Leitung Rebecca Hönig, Monika Maurer). Aller Anfang ist klein hieß es für Salim Rübensaal und Laurens Burkard, die als jüngste Kinder-Büttenredner zu Beginn ihrer Proben noch nicht einmal des Lesens mächtig waren.

Ins Reich von Aladin und der Wunderlampe entführten die TSV Tanzmäuschen (Leitung Melanie Adolf, Astrid Schmailzl). Aus dem Märchenland kamen auch Luca Hofmann und Marcel Firsching, die als Hans im Glück und einer der sieben Zwerge sich als Raptalente in der Jugendbütt präsentierten. Eine weitere fetzige Polka legten die Dancing Flames aufs Parkett (Leitung: Nicole Königer, Christiane Ott). „The Show must go on“ hieß es für den musikalischen Auftritt des Gesangvereins. „Mit Verspätung“ dargeboten unter der Leitung von Martin Thys, Wolfgang Dürr und Christopher Kuhn.

Eine tänzerische Glanzleistung zeigte die Garde Hauptklasse mit ihrer Polka (Leitung Manuela Lommel). Lokalkolorit brachte die Gruppe vom Dorfgeschehen auf die Faschingsbühne. Beim Seniorennachmittag unter der Dorflinde trafen sich die Rosenkranz-Magda, der Arals-Willi, die Friedhofs-Erna und der Weinschorles-Rolf mit ihren Enkeln. Die Dorfspione berichteten vom Fichtenbaumhopping, der Bürgermeisterwahl, der Pfefferminzarena Meßmertee oder dem Schweinebier mit dem Keiler vorne drauf. Verdeckte Ermittlungen gab es beim Schautanz der Juniorengarde, die als Spione und Agenten auf Verbrecherjagd gingen.

Meist obenauf und als Lieblingsmenschen präsentierten sich Jule Griebel und Franka Schmitt als „Best Frieds Forever“ (Text Oliver Goldfuss). Nach einem Jahr Pause endlich wieder mit an Bord der Wasserelf meldeten sich die Wolos, die als verrückte Hühner in das Schwarzlicht der Wasserelfbühne eintauchten. Rebecca Hönig, Priscilla Mac Donald und Bettina Schleyer waren auf der Suche nach dem perfekten Mann, als der sich letztendlich als John Mac Donald vorstellte.

Fesselnd und überzeugend blickten Oliver Goldfuss, Christian und Julien Störcher in die Zukunft der Weltpolitik und gaben Anlass zum Schmunzeln zu den Themen Brexit, Erdogan, Trump, Putin, Google oder NSA, bis hin zum autonomen Wählen, bei dem die Hand hirnfreie Wahlkreuze machen kann. Verkrampfte Lachmuskeln mit waghalsiger Akrobatik erzeugten Rita Schröttle und André Müller auf der Baustelle. Einen tänzerischen Traum, grazile und turnerische Höchstleistungen mit atemberaubenden Hebefiguren zeigte die TSV-Hauptgarde in ihrem Schautanz Alles nur geträumt.

Den Grettschter Dialekt beherrschen Stefan Ullrich und Martin Fischer als Zwä dumma Deifl bestens. Wieder unterstützt durch Sohn Florian als Zwäahalb Dumma Deifl mit pointierten Witzen. Das Männerballett (Leitung Sonja Hartmann, Melanie Braun) zeigte am Ende nackte Tatsachen aus dem Moulin Rouge. Die Bühnenshow der Musikclowns (Leitung Klaus Schmitt) gab Einblicke in die Zauberschule von Grettwarts . Die fast 20-köpfige Truppe glänzt jedes Jahr mit witzigen Einfällen und Ideen gepaart mit musikalischem Können. Mit Abrakadabra und Besenmusik zauberten sie magische Momente und ließen am Ende Konfetti regnen. Die Wasserelf-Hymne „Dafür mach mer Blödsinn“ läutete das Finale mit Stimmung und stehenden Ovationen ein.

Text und Fotos: Ruth Volz