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Klostersee bleibt der Lieblingsgegner der Mighty Dogs – Deren Motto lautet: „Never give up!“ – Sonntag steigt ein „Endspiel“ gegen Weiden

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GRAFING / SCHWEINFURT – Wie geil ist das denn? Aufgeben ist wirklich nicht das Ding der Mighty Dogs. Der Schweinfurter Eishockey-Oberligist schaffte tatsächlich Sieg sechs in Serie. Alle anderen Vereine spielten parallel mit. Nach dem 4:3 beim EHC Klostersee gaben die Unterfranken die Rote Laterne nach Erding ab und haben sechs Partien vor dem Ende der Hauptrunde gerade mal noch acht Punkte Rückstand auf Rang acht.

Die Gäste, ohne Oliver Kämmerer und Pascal Schäfer und mit 14 Feldspielern angetreten, mussten mal wieder einen frühen Rückstand verkraften. Valentin Scharpf überwand Benni Dirksen nach Schnapszahl verdächtigen 4 Minuten und 44 Sekunden. In der 13. Minute aber jubelten die rund 20 mitgereisten Fans: In Schweinfurter Überzahl netzte der wiedergenesene Marvin Moch auf Vorarbeit von Edgars Apelis und Mikail Nemirovsky ein. Erding lag in Peiting zeitgleich früh aussichtslos hinten. Die Rote Laterne der Mighty Dogs wackelte schon mal.

In der 25. Minute verursachte Klostersees Matthias Bergmann mit seinem Foul einen Penalty. Lukas Rindos scheiterte jedoch an Goalie Martin Morczinietz. Besser machte es Vitali Stähle knapp drei Minuten später auf Pass von Lukas Rindos und Simon Knaup. Das 2:1 der Gäste eröffnete endgültig Horizonte. Füssen lag parallel gegen Freiburg zurück, Weiden gegen Selb. Alles lief rund für die Unterfranken am Freitagabend. Die vergaben zunächst die Riesenchance in Grafing zum 1:3. Doch Ex-Kapitän Markus Koch erhöhte in der 34. Minute auf 1:3. Diesmal bereiteten Lukas Rindos und Dimitry Litesov vor. Beide Mannschaften hatten je einen Spieler auf der Strafbank sitzen. Als nur 49 Sekunden später Marvin Moch in Überzahl auf Vorlagen von Stähle und Koch gar auf 1:4 erhöhte, zeichnete sich der sechste Sieg in Serie endgültig ab. Max Kaltenhausers 2:4 gerade mal 14 Sekunden vor der zweiten Pause aber hätte wirklich nicht sein müssen.

Jonas Knaup und Peppi Eckmair saßen in den ersten zehn der letzten 20 Minuten nacheinander Strafzeiten ab. In Unterzahl hielten sich die Mighty Dogs tapfer. Alle Mann standen auf dem Eis, als Michael Dorr nach 53 Minuten und fünf Sekunden das 3:4 gelang. Spannung pur in der Grafinger Scheune, wo die Schweinfurt beim ersten Vergleich alle drei Punkte holten – und das jeweils auch zuhause schafften. Es wurde wieder ein Dreier. Selbst als Klostersees Goalie Morczinietz zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis ging, schafften die Grafinger den Ausgleich nicht mehr.

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„Das war wieder ein absolut grandioser Sieg“, jubelte Manager Steffen Reiser, „was soll ich weiter sagen? Das Motto der Mannschaft lautet: ´Never give up!´ Jetzt ist der letzte Platz erstmals weg. Von den Play offs zu reden wäre weiterhin zwar absolut vermessen. Aber was die Mannschaft leistet, das ist absolut brutal. Jetzt haben wir am Sonntag ein Endspiel“, so Reiser. In der Tat: Die gegen Selb zuhause unterlegenen Weidener kommen ab 18 Uhr in den Icedome. Sieg sieben in Serie muss her. Gelingt er, dann geht es in den fünf folgenden Partien tatsächlich noch um Platz acht und um Aufstiegsspiele zur 2. Bundesliga. Das Schweinfurter Eisstadion muss am Sonntag voll sein und brennen. Mit dem Publikum im Rücken ist nun alles möglich! Alles!!!!

Eishockey-Oberliga Süd: EHC Klostersee – Mighty Dogs Schweinfurt: 3:4 (1:1; 1:3; 1:0)
Tore für Schweinfurt: Marvin Moch (2), Vitali Stähle, Markus Koch; Strafminuten: Klostersee 10, Schweinfurt 8; Zuschauer: 567.



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