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Kooperation mit der Technischen Universität Chemnitz: Maschinenbau-Studierende der FHWS können künftig ihren Doktortitel erwerben

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Schweinfurt – Die Fakultät Maschinenbau an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt und die Technische Universität Chemnitz haben eine Kooperation zur Förderung von Forschung, Lehre und Promotionen unterzeichnet: Mit dem neuen Verbundprojekt, das zum Sommersemester 2013 starten wird, haben hervorragende Maschinenbau-Absolventen an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt die Möglichkeit, ihren Doktor-Titel zu erwerben in einem Promotionsverfahren an der Technischen Universität Chemnitz – das Promotionsrecht ist den Universitäten vorbehalten.

„Die Kooperation setzt einen Meilenstein im Wettbewerb um die leistungsstärksten Studierenden und wird zur Steigerung der Qualität in Forschung und Lehre an der Hochschule beitragen“, erläutert der Dekan der Fakultät Maschinenbau der Hochschule Würzburg-Schweinfurt, Professor Dr.-Ing. Günter Kowallick. Maschinenbau-Studierenden an der Hochschule in Schweinfurt stehen künftig neben dem Bachelorstudium die Masterstudiengänge Elektro- und Informationstechnik sowie Informationssysteme oder Fach-Journalismus und Unternehmenskommunikation offen. Das praxis- und anwendungsorientierte, interdisziplinäre Studium bietet eine zukunfts- und marktorientierte Ausbildung für den sich anschließenden Einstieg ins Berufsleben. Auf Basis von fundiertem Know-how, modernen Laborausstattungen, Mess- und Prüfständen kooperiert die Hochschule mit Partnern aus Industrie und Wirtschaft. Neben dem Erwerb von Zusatz-Qualifikationen (Ausbilder-Schein, Betriebsbeauftragter für Umweltschutz, Qualitätsbeauftragter, Schweißfach-Ingenieur) geben drei Institute weitere interdisziplinäre Einblicke in Theorie und Praxis (Institut für angewandte Logistik, Institut für Medizintechnik sowie Institut für Energie- und Hochspannungstechnik).

Mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages wollen die beiden Hochschulen auf dem Gebiet der polymeren Werkstoffe und Kunststoffverarbeitung intensiv zusammenarbeiten. „Wir bauen das Fundament auf gemeinsame erfolgreiche Projektarbeiten und Forschungsaktivitäten mit den Themenschwerpunkten Produktentwicklung, Polymer-Tribologie (Beschreibung von Reibung, Verschleiß und Schmierung sowie der Entwicklung von Technologien zur Optimierung von Reibungsvorgängen an Oberflächen) und Fördertechnik. Daraus soll nun zeitnah das erste gemeinsame kooperative Verbundprojekt zwischen der Technischen Universität Chemnitz und der Hochschule Würzburg-Schweinfurt resultieren.

Um einen möglichst reibungslosen Übergang in die höhere Qualifizierung für interessierte und leistungsorientierte Studierende zu gewährleisten, wird ab dem Sommersemester 2012 ein neues Wahlfach angeboten: „Mit der Vorlesung `Tribologie der Polymere` werden den Studierenden zukünftig die Grundlagen vermittelt, welche unabdingbar für ein beabsichtigtes Promotionsverfahren sind. Auch wird darüber hinaus vorlesungsübergreifend der inhaltliche Bezug zur Fördertechnik hergestellt und abgeleitet, um optimale Voraussetzungen zu schaffen“, betont Professor Dr.-Ing. Karsten Faust, der die Kooperation initiiert hat.

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Um des Weiteren die Effektivität der Lehre zu steigern, steht den Studierenden zukünftig an der Hochschule ein tribologischer Prüfstand zur Untersuchung des Reibungs- und Verschleißverhaltens zur Verfügung. Dieser Prüfstand ermöglicht die Messung und Aufzeichnung der Reibwerte bei oszillierender Bewegung im Kurz- und Langzeittest über mehrere Wochen bei flexibler Probengeometrie von einfachen Platten bis zu realen Bauteilen, bei einem Normalkraftbereich bis 150 N und Geschwindigkeiten bis 1,5 m/s.

Darüber hinaus soll der Prüfstand zukünftig ebenso für Industrieprojekte und für das im Sommersemester 2013 geplante kooperative Forschungsprojekt mit der TU Chemnitz genutzt werden.

Auf dem Bild (von li.:) Professor Dr.-Ing. Günter Kowallick (Dekan Maschinenbau an der Hochschule Würzburg-.Schweinfurt), Professor Dr.-Ing. Karsten Faust sowie Professor Dr. Robert Grebner (Präsident der FHWS) sowie Professor Dr. Heribert Weber (scheidender Präsident der FHWS), freuen sich über die Möglichkeit, Studierenden künftig die Möglichkeit zum Erwerb eines Doktortitels an der FHWS in Kooperation mit der Technischen Universität Chemnitz anbieten zu können in der Fakultät Maschinenbau. (Foto FHWS / Klein)



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