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Landrat Töpper übergab je zweimal das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten und die Verdienstmedaille des Verdienstordens der BRD

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LANDKREIS SCHWEINFURT – Seit Jahrzehnten engagieren sie sich – ehrenamtlich. Durch ihr Wirken, sei es für die Kirche, die Politik, die Kultur oder auch die Natur, tragen Sie maßgeblich zu einem funktionierenden Gemeinschaftsleben bei.

Nun erhielten vier Persönlichkeiten aus dem Landkreis Schweinfurt eine Wertschätzung für das jahrelange Engagement. Im Rahmen einer Feierstunde hat Landrat Florian Töpper das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten an Elisabetha Schwach (Dittelbrunn) und Walter Rettner (Schleerieth) überreicht. Außerdem händigte er die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Hannelore Hippeli (Gerolzhofen) und Rudolf Bandorf (Sennfeld) aus.

„Ich darf Persönlichkeiten unseres Landkreises ehren, die diese Auszeichnung wegen ihres langjährigen Einsatzes zum Wohle der Allgemeinheit wirklich mehr als verdient haben. Mit ihrem außergewöhnlichen Engagement über Jahre hinweg sind Sie ein Vorbild für viele“, sagte Landrat Florian Töpper bei der kleinen Feierstunde im Landratsamt Schweinfurt.

Elisabetha Schwach aus Dittelbrunn bringt sich seit vielen Jahren aktiv in die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) Dittelbrunn ein. In ihrer über vier Jahrzente währenden Mitgliedschaft war sie 33 Jahre lang zweite Vorsitzende und ist heute noch Teil des 2016 gegründeten Leitungsteams. Schwach war unter anderem Repräsentantin der KAB in der Öffentlichkeit, sie plante Aktionen für örtliche Festlichkeiten oder übernahm Geburtstags- und Krankenbesuche. Daneben leistet Elisabetha Schwach wertvolle Dienste für die Pfarrgemeinde St. Rochus Dittelbrunn. 30 Jahre war sie örtliche Pfarrgemeinderätin und wirkte in dieser Zeit aktiv bei der Entwicklung der Pfarrgemeinde mit. Noch heute übernimmt sie Caritas-Sammlungen oder hilft bei den Planungen des Pfarrfestes mit. Schwach heißt neue Pfarreimitglieder willkommen und verteilt die kirchlichen Infobriefe im Ort. Innerhalb der Pfarrei gilt Elisabetha Schwach aufgrund ihrer Vielseitigkeit und Flexibilität als „Mädchen für alles“.

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Walter Rettner aus Schleerieth ist ein wahrer „Allrounder“. Das Gründungsmitglied der Sportgemeinschaft Eschenbachtal Schleerieth e. V. übernahm in den Jahren 1981 bis 2003 das Amt des zweiten Vorstandes. Auch engagiert er sich auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Schleerieth. Mit 18 Jahren ist er dem Feuerwehrverein Schleerieth beigetreten. Über all die Jahre hatte er zahlreiche Posten und Ämter inne. So war er von 1973 bis 1978 Zweiter Kommandant der Wehr, anschließend bis 1989 Erster. Wiederum daran anschließend war er bis zum Jahr 2011 erster beziehungswiese zweiter Vorstand des Feuerwehrvereins. Ferner reicht das Engagement von Walter Rettner auch in die Kirchenverwaltung der Pfarreiengemeinschaft Maria im Werntal. Dort ist er als örtlicher Kirchenpfleger aktiv. Dem Pfarrgemeinderat gehörte er von 1969 bis 1998 genauso an, wie er seit 1975 Mitglied des „Vereins für Obsterzeugung und Verwertung Schleerieth und Umgebung“ ist. In den mittlerweile gut 42 Jahren seiner Mitgliedschaft war er von 1977 bis 2008 zweiter Vorstand des Vereins. Walter Rettner war Initiator zur Reaktivierung des „Vereins für Gartenbau und Landespflege Schleerieth“ im Jahr 1991. Hier war er viele Jahre Beisitzer. Auch war Rettner Motor zur dreimaligen Teilnahme Schleerieths am Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ und derjenige, der das Schleeriether Mostfest aus der Wiege hob. Daneben war oder ist er in der örtlichen Faschingsgemeinschaft Schleerieth, Rundelshausen, Eckhartshausen (S. R. E.), dem Marktgemeinderat Werneck, dem Soldaten- und Kriegsverein, als Feldgeschworener, im CSU-Ortsverband Werneck und als Zuckerrübenobmann aktiv.

Hannelore Hippeli liegt die Heimat, allen voran ihre Heimatstadt Gerolzhofen, sehr am Herzen. Seit nunmehr 17 Jahren ist sie Partnerschaftsbeauftragte der Stadt und kümmert sich dabei um die Beziehungen zu den Partnerstädten Mamers (Frankreich), Elek (Ungarn), Scarlino (Italien) und Rodewisch. So organisiert Hippeli Reisen in die Partnerstädte und wirkt bei den Partnerschaftsfesten, bei denen die Stadt Gerolzhofen ihre Gäste empfängt, mit. Auch in Fragen des Schüleraustausches der Gerolzhöfer Schulen mit jenen Städten ist Hippeli Ansprechpartnerin. Vier Amtsperioden, von 1990 bis 2014 war sie Mitglied im Stadtrat Gerolzhofens. Ein weiteres Ehrenamt Hannelore Hippelis ist das der Seniorenbeauftragten. Hierbei hat sie bei der Erstellung eines Seniorenführers mitgewirkt oder organisiert verschiedene Informationsveranstaltungen, wie das Seniorenforum. Auch Geburtstagsbesuche ab dem 80. Geburtstag werden von ihr erledigt. Hannelore Hippeli ist Ansprechpartnerin, wenn es um Themen der Gerolzhöfer Stadtpolitik in Verbindung mit der Kirche oder kirchliche Veranstaltungen geht. Daneben engagiert sie sich im Gesangsverein Liederkranz 1850 e. V. 1985 bis 2006 war sie dessen Vorsitzende und anschließend bis 2012 Kassenprüferin. Auch war Hippeli Repräsentantin des Vereins. Ein besonderes Anliegen ist ihr die Verjüngung des Vereins, was sie motivierte den Kinderchor ins Leben zu rufen.

Rudolf Bandorf aus Sennfeld setzt sich mit Leib und Seele in vorbildlicher Weise für die heimische Natur und Umwelt ein. Seit 1988 sorgt er als Forstschutzbeauftragter der Gemeinde Sennfeld für die Reinhaltung und den Schutz der Natur. Die Funktion des Beisitzers im heimatkundlichen Arbeitskreis übt Bandorf seit 1996 aus. Seit 1999 ist er Sprecher der Agenda 21 – Arbeitskreis Umwelt und Natur. Viele Projekte konnten auch dank des Einsatzes von Rudolf Bandorf verwirklicht werden. So beispielswiese der Ausbau des Biotopverbundes „Sennfeld 2000“. Das Amt des stellvertretenden Mitglieds im Naturschutzbeirat des Landratsamtes Schweinfurt hat er ebenfalls inne. Seit 2004 vertritt er dort den Bereich Jagd. Als Umweltbeauftragter der evangelischen Kirchengemeinde Sennfeld stand er den Funktionären bis 2012 in Fragen rund um das Thema Energie und Ökologie zur Verfügung. Rudolf Bandorf initiierte eine Vielzahl an gemeindlichen Projekten. So wurden Streuobstwiesen angelegt, Bäume und Sträucher gepflanzt oder eine See-Entschlammung durchgeführt. Auf Bandorf gehen auch der Wanderweg „Hase und Igel“ sowie der Baumlehrpfad zurück, die er ins Leben rief und damit ein wichtiges Rückzugsgebiet für die heimische Tierwelt schaffte. Ferner bietet er hierfür Gästeführungen an. Bei der Erstellung eines Wanderführers des Arbeitskreises Schweinfurter Mainbogen wirkte Rudolf Bandorf ebenfalls mit. Auch war er als Gemeinderat viele Jahre Teil der Sennfelder Kommunalpolitik.

Auf den Bildern von links:

1) Elma und Rudolf Bandorf, Rosamunde Rettner, Wernecks Bürgermeisterin Edeltraud Baumgartl, Walter Rettner, Elisabetha Schwach, Dittelbrunns Bürgermeister Willi Warmuth, Pfarrer Gerhard Staudt, Landrat Florian Töpper, Hannelore Hippeli, Gerolzhofens Bürgermeister Thorsten Wozniak, MdL Kathi Petersen und Sennfelds stellvertretender Bürgermeister Helmut Heimrich.

2) Rudolf Bandorf, Elisabetha Schwach, Walter Rettner, Landrat Florian Töpper und Hannelore Hippeli.

(Fotos: Landratsamt Schweinfurt, Uta Baumann)



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