Lauf mal hin: Fachwerk in Königsberg und Unfinden, dazwischen eine gut erhaltene Burgruine

KÖNIGSBERG IN DEN HASSBERGEN – Corona duldet keine Urlaube, aber Spazieren und Wandern in der heimischen Region ist erlaubt. Diesmal führt unser Tipp in die Haßberge. Wieder geht es um einen schönen Rundweg.

Start ist am großen Festplatz in Königsberg, wo man das Auto abstellen kann. Der Haßbergverein Königsberg betreut den Rundwanderweg, der mit gelben Schildern gekennzeichnet ist, auf denen man das Königsberger Tor sieht. Gleich neben dem Parkplatz stehen große Übersichtstafeln, auf denen man sich nochmal anschauen kann, was nun bald kommt.

Zunächst geht es in den einen Teil der Königsberger Altstadt mit seinen historischen Häusern. Sehenswert! Was folgt ist anstrengend: Der Aufstieg zur Burgruine Schloßberg, kurz, aber knackig. In Corona-freien Zeiten kann man hier herrlich einkehren. Derzeit lohnt sich aber auch ein Blick hinunter.

Nun geht´s auf relativ ebener Strecke ziemlich viel durch den Wald, aber auch einen Familien-Erlebnisweg entlang. Bis zu zwei schönen und abgelegenen Seen. Vorher besteht mal die Möglichkeit, den Rundweg abzukürzen, indem man in nördlicher Richtung läuft. Die längere Strecke außenherum ist nun teilweise sehr anstregend. Nochmals geht es knackig Berge hinauf.

Doch dann, schon ab dem Naturschutzgebiet Urwiese, folgt der entspannende Teil dieser Wanderung. Und es folgen echte Sehenswürdigkeiten: Eine Felspassage, der Hutberg mit dem Huthäuschen, einem herrlichen Platz für tolle Aussicht, der Weg durch Weinberge und der Bummel durch das Fachwerk- und Winzerdorf Unfinden, das auch noch ein Brauhaus besitzt.

Von hier geht es kraftsparend den Radweg entlang zurück nach Königsberg, wo es sich anbietet, nun den anderen Teil der Altstadt anzuschauen.

Die Runde ist genau 8,9 Kilometer lang. Man sollte sich mit Verschnaufpausen 2,5 Stunden dafür Zeit nehmen.