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Lauf mal rum: Der Schlangenweg bei Knetzgau mit der gewaltigen Königseiche

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ZELL AM EBERSBERG – Auf der nach oben offenen Skala der weltbesten Wanderrunden dürfte das in Unterfranken eines der Highlights sein: In Zell am Ebersberg in den Haßbergen südlich von Knetzgau startet eine Runde, wie sie abenteuerlich eigenlich gar nichtsein könnte.

Selbst die Bayerischen Staatsforsten nennen das offiziell einen „Corona-Ausflugs-Tipp“. Also spricht anscheinend nichts dagegen, diesen Rundweg schon jetzt in Angriff zu nehmen. Er ist 9,9 Kilometer, kann aber um 1,6 Kilometer für einen lohnenswerten Abstecher verlängert werden. Dazu später mehr.

Geparkt wird am Ende der Böhlstraße am südlichsten Dorfende von Zell am Ebersberg, wo man nach Wiedereröffnung der Gastronomie dann auch eine tolle Einkehrmöglichkeit hat: Das Restaurant Zum alten Bach, ein guter Grieche, genauso bei der aktuellen Wahl auf SW1.News zum besten Wirtshaus der Region in den Top-15 wie die Brauereigaststätte Zenglein im nahen Oberschleichach. Das nur als Tipp für die Zeiten nach Corona.

Zum Schlangenweg durch den so genannten Böhlgrund: Der hat seinen Namen nicht deshalb, weil man dort auf vielleicht sogar giftige Schlangen trifft. Nein: Er schlängelt sich über bestimmt fünf Kilometer auf oft engen Pfaden im Wald eine Schlucht entlang sanft nach oben. Das ist manchmal Abenteuer pur! Einigermaßen gutes Schuhwerk sollte man tragen und auch bereit sein, den ein oder anderen über den Weg gefallenen Baum zu überklettern. Der Pfad ist nichts für Radfahrer und auch nur bedingt für kleine Kinder oder ältere Menschen geeignet.

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Es gibt zwei weitere Sehenswürdigkeiten unterwegs: Bereits bei knapp zwei Kilometern eine Gravor von Herman de Vries in einen Stein links oberhalb. „natura numquat errat“ steht darauf. „Die Natur macht nie Fehler“. Danach geht´s in vielen weiteren Schlangenlinien nach oben. Vorsicht: An ein paar Stellen ist es ziemlich matschig. Irgendwann ist man oben (die Steigungen sind absolut machbar und fallen irgendwie kaum ins Gewicht), dann führt ein breiter Weg rückwärts nach unten und man merkt an manchen Stellen erst, wie sehr man zuvor hoch gelaufen ist…

Sehenswürdigkeit zwei sind nicht die aktuell duftenden, gewaltig großen Bärlauchfelder in dieser Region, sondern eine Abzweigung bei Kilometer 8,4, also fast schon wieder in Zell: Nach rechts geht´s nochmal 800 Meter am Ende recht steil nach oben. Den Umweg sollte man machen, denn oben steht die sogenannte Königseiche, ein gewaltiger Baum, ein Naturdenkmal, für das sich die Bonusstrecke lohnt. Auf dem Hauptweg zurück geht´s dann nochmal rund 20 Minuten gemütlich an schönen Wiesen vorbei zum Ausgangspunkt dieser tollen Wanderung.



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