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Lauf´ mal ´rum: Der Spaziergang durch die Bamberger Gärtnerstadt mit 18 Stationen

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BAMBERG – Die meisten Menschen lieben in Bamberg den Bereich links und rechts der Regnitz mit Klein Venedig, dem Dom, Sandstraße oder Innenstadt. Doch es lohnt sich auch ein Spaziergang rechts des Main-Donau-Kanals, entlang der sogenannten Gärtnerstadt. Hier entstand ein Rundweg mit gleich 18 erlebenswerten Stationen.

Wir beginnen aus besonderen Gründen bei Station fünf, denn die ist von Schweinfurt aus kommend als nördlichste die näheste und zudem findet man in der Nähe am besten einen Parkplatz für das Auto. Natürlich bietet sich auch eine Anreise mit der Bahn an, dann kann man nach Station sechs, dem Kloster zum Heiligen Grab, direkt am Bahnhof einsteigen, denn auch der ist ein Thema auf dieser Reise durch die Bamberger Geschichte.

Station fünf bietet eines der Highlights dieser netten Stadttour: Eine ziemlich schräg dastehende Aussichts-Plattform, die einen Überblick bietet auf Anbaugärten mitten in der Innenstadt – und auf diverse Sehenswürdigkeiten rundum. Später vom Bahnhof geht´s nach rechts und die Luitpoldstraße entlang, wo Station sieben an die damals mondäne Großstadt Bamberg erinnert. Noch ein bisschen später erfährt der Geschichts-Interessierte von der damaligen Brauerei Mohrenpeter, längst umgebaut zu einem ganz normalen Haus.

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Wir laufen nun in südöstlicher Richtung eine Schleife mit insgesamt acht Stationen. Es geht um Bamberger Gärtnerhaus-Typen, das Süßholz oder die einstige Koppenhof-Kaserne. Und im Stadtteil Wunderburg um die Schule dort oder die Maria-Hilf-Kirche. Wer vor dieser steht und Bier liebt, der weiß: Entweder muss man nun in der Brauerei Keesmann einkehren oder bei Mahrs Bräu. A U schmeckt im Biergarten auch bei Regenwetter bestens.

Wenn die lang gezogene Nürnberger wieder auf die Egelseestraße trifft, dann endet diese Schleife. Ab dem einstigen Mohrenpeter aber fehlen und noch die ersten vier Stationen, bevor wir zum Auto zurückkommen. Vor dem Gärtner- und Häcker-Museum, das bei unserem Besuch leider nicht mehr geöffnet hatte, wie auch das Fässla, geht es in der Oberen Königsstraße in erster Linie um ehemalige Brauereien. Über 60 haben im Stadtgebiet inzwischen geschlossen, neun sind verblieben. Alleine 22 Braustädten reihten sich im 19. Jahrhundert im Bereich der Königsstraße auf gerade mal einem Kilometer Länge aneinander. Bamberg war also mal das echte Paradies auf Erden.
 
Für den Rundweg mit seinen 18 Stationen sollte man gut zwei Stunden einplanen, entsprechend mehr bei der Einkehr in einer der Brauereien. Wir entschieden uns dafür, dort nur etwas zu trinken und außerhalb Bambergs auf dem Heimweg zum Essen (und natürlich ein weiteres Bier) einzukehren. Diesmal ging es nach langen Jahren mal wieder in die Mainlust nach Viereth auf einen Sauerbraten. Viereth braucht dringend einen Brauerei-Rundweg, denn von der Mainlust in der Hauptstraße sind es zu Fuß gerade mal 2,5 Kilometer in den Ortsteil Weiher mit seiner grandiosen Brauerei Kundmüller und der sensationellen Bierauswahl dort.

 



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