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Laut Verbraucherzentrale ein gutes Team: Photovoltaik, E-Auto und Batteriespeicher

SCHWEINFURT – Viele Haushalte zögern beim Umstieg auf ein Elektroauto. Fehlende oder nicht ausreichende öffentliche Ladesäulen sind oft der Grund. Eigenheimbesitzer können ihre Fahrzeuge jedoch auch zuhause laden. Wer eine eigene Photovoltaik-Anlage auf dem Dach hat, bekommt den Strom für sein Fahrzeug CO2-neutral und meist auch preiswerter als vom Energieversorger, so die Energieberatung der Schweinfurter Verbraucherzentrale.

Solarstrom vom eigenen Dach ist umso lukrativer, je mehr davon im eigenen Haushalt verbraucht wird. Das regelmäßige Laden eines Elektroautos kann den Eigenverbrauchsanteil deutlich erhöhen. Ein Aufladen an normalen Haushaltssteckdosen ist dabei nicht zu empfehlen, da diese nicht für langes Laden unter hoher Last ausgelegt sind. Wer höhere Ladeleistungen übertragen will, sollte eine Wandladestation, auch „Wallbox“ genannt, installieren.

Diese ermöglicht ein schnelles Laden, benötigt aber einen Starkstromanschluss. Je nach Modell ist es möglich, eine Wallbox elektronisch zu steuern und Überschussstrom aus einer Photovoltaik-Anlage gezielt zum Laden des Elektroautos zu nutzen. Eine Wallbox muss von einem Elektrofachbetrieb installiert und beim Verteilnetzbetreiber angezeigt oder genehmigt werden – je nach Leistung. Privatpersonen können bei der KfW einen Zuschuss von 900 Euro für den Kauf einer Ladestation beantragen.

Batteriespeicher erhöhen Eigenanteil am verbrauchten Solarstrom

Muster
Gaspreis
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Viele neue Photovoltaik-Anlagen werden mit einem stationären Batteriespeicher kombiniert. Dieser kann den Eigenverbrauchsanteil des Solarstroms ebenfalls beträchtlich erhöhen. Die Kapazität des Speichers wird ausgehend vom Haushaltsstrombedarf bei ungefähr 1 kWh je 1.000 kWh Strombedarf empfohlen. Das Bundesland Bayern bezuschusst Batteriespeicher in Kombination mit einer neuen PV-Anlage. Für Solarstrom, der nicht verbraucht wird, erhalten Haushalte weiter eine Einspeisevergütung, die aktuell bei ca. 7 Cent/kWh liegt.

Bei Fragen zu Größe und Auslegung von Photovoltaik-Anlagen, Batteriespeichern, Ladestationen und Förderung hilft die Energieberatung der Schweinfurter Verbraucherzentrale mit ihrem umfangreichen Angebot weiter. Die Beratung findet in der Beratungsstelle in Schweinfurt oder telefonisch statt.

Termine können unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 809 802 400 vereinbart werden. Weitere Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de. Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale erfolgt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Terminankündigung: Online-Vortrag: „Mit Sonne rechnen und das eigene Dach nutzen“ am Dienstag, 9. November 2021, von 18:00 bis 19:30 Uhr. Der Vortrag ist kostenlos und interaktiv, eine vorherige Anmeldung ist notwendig unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de/vortraege/



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