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Der Leser hat das Wort: „Gegen politischen Stillstand hilft am Ende nur der Wählerwille!“

SCHWEINFURT – Christopher Richter, Sprecher der Schweinfurter Bürgerplattform, hat sich rechtzeitig zum Fasching ein lustiges Gedicht ausgedacht, in dem er nochmals an die Pläne Schweinfurt erinnert, 2026 eine Landesgartenschau ausrichten zu wollen.

Es blühte einst eine Gardiole.
„Na, in Schweinfurt ham wir doch Kohle…“,

dachte sich der Oberbürgermeister Remelé
und goss ganz stolz seine Orchidee:

“Die Amis sind längst zurück in die USA,
also ham’ mer Platz für Disteln, Rosen und Gerbera.”

Für Landesgartenschauen mit Narzissen, Nelken und Gladiolen,
gibt es schließlich fette Subventionen!

Das abgelehntes Ratsbegehren ließ seine Partei nur kurz Ranunkeln.
Und das Tränende Herz und das Veilchen,
blieb danach auch nur ein Weilchen.

Denn mit Trompetenzunge, Narzisse und Eisenhut,
sprachen sie ihre Landesgartenschau am Stadtrand gut.

Blütenträume wachsen auch auf einen Millionengrab,
das wussten sie, egal ob es dabei Defizite gab.

2026 ohne Löwenmaul und Engelstrompete,
das Ende aller Träume der Blumenbeete;

beim verkündeten Ausstieg war ihr Miene verbittert
von OB und Funk und Gartenfreund Dittert.

Gegen ihren Schmerz helfen Baldrian, Zitronenmelisse und Kamille.
Gegen politischen Stillstand – Vergiss-mein-nicht – am Ende nur der Wählerwille!

Helau

Christopher Richter
Sprecher der Schweinfurter Bürgerplattform



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