„Lesezeichen“: Bayernwerk Netz GmbH stiftet 1.000 Euro für Leseförderung in der Bibliothek Stadtlauringen
STADTLAURINGEN – Seit 15 Jahren unterstützt die Bayernwerk Netz GmbH Büchereien im Freistaat mit sogenannten „Lesezeichen“. Jedes Jahr erhalten 50 Bibliotheken jeweils 1.000 Euro Förderung. Unter den diesjährigen Preisträgern ist auch die Gemeindebibliothek in Stadtlauringen.
Ende Juni hat Frank Schneider, Kommunalbetreuer der Bayernwerk Netz GmbH, den Preis an Büchereileiterin Conny Metz übergeben. Mit dem Preisgeld können neue Bücher und Medien angeschafft werden. Die Lesezeichen werden von der Bayernwerk Netz GmbH in Kooperation mit der Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen der Bayerischen Staatsbibliothek und dem Sankt Michaelsbund vergeben.
Das aktuelle Motto lautet „Ideenfabrik Bibliothek“ und drückt deutlich aus, was Bibliotheken für die Gesellschaft sind. Orte, an denen das Lesen gefördert wird – und damit auch Inspiration und Kreativität. Jeder Besuch in einer Bücherei kann Impulse liefern, das Leben zu bereichern. „Mit dem Lesezeichen fördern wir den Ideenreichtum in Bayern, indem wir die Orte unterstützen, die die Infrastruktur für geistiges Wachsen bilden. Unsere Bibliotheken sorgen dafür, dass wirklich jeder in Bayern Zugang zu neuen Impulsen hat“, erklärt Frank Schneider, Kommunalbetreuer der Bayernwerk Netz GmbH, bei der Übergabe.
Der bei der Vergabe anwesende Bürgermeister Friedel Heckenlauer begrüßte es, dass Büchereien als Ort der Ideenfindung und -inspiration gewürdigt werden: „Hier in der Bücherei treffen sich Menschen aller Altersgruppen. Sie finden hier spannende Inhalte in unterschiedlicher Aufbereitung und können sich gleichzeitig austauschen.“ Conny Metz von der Gemeindebibliothek bedankte sich für den Preis: „Wir freuen uns darauf, mit dem Geld unser Angebot auszuweiten und aktuell zu halten, um auch künftig Besucherinnen und Besucher zu neuen Ideen zu inspirieren.“
Ideenfabrik Bibliothek
Lesen macht erfinderisch, denn der Reiz von Büchern liegt oft im Unbekannten. Und das will entdeckt werden: Wer liest oder wem vorgelesen wird, kommt danach oft auf gute Ideen. Kindern fangen an, Schlösser zu bauen, oder basteln Superhelden-masken. Geschichten beflügeln die Fantasie und liefern frische Impulse. Das wissen auch die Lehrer der Friedrich-Rückert-Schule in Stadtlauringen und besuchen gerne und regelmäßig mit den Grundschülern die Bibliothek. Hier findet jede Schülerin und jeder Schüler ein Buch, das ihn anspricht und in andere Welten abtauchen lässt. Neben Sachbüchern, Krimis und Romanen inspiriert aber auch das Zusammensein von Groß und Klein in Bibliotheken. „Büchereien sind wichtige Knotenpunkte für die Bildung in unserem Land. Hier kommen Menschen jeden Alters zusammen und lernen voneinander“, unterstreicht Frank Schneider, Kommunalbetreuer der Bayernwerk Netz GmbH, die Bedeutung von Bibliotheken für die Gesellschaft.
Die Auszeichnung: Lesezeichen
Seit 2007 können sich öffentliche Bibliotheken und Büchereien in kommunaler oder kirchlicher Trägerschaft in Städten und Gemeinden bis 100.000 Einwohner um ein „Lesezeichen“ bewerben. Kindergarten- und Schulbibliotheken sowie privat getragene Bibliotheken sind vom Bewerbungsverfahren ausgeschlossen. Die nächste Bewerbungsphase beginnt Anfang 2023. Die Gewinner aus diesem Jahr dürfen sich erst ab 2026 wieder bewerben. So steigen die Chancen auf die Förderung für andere Büchereien. Mehr Informationen finden Interessierte unter https://www.bayernwerk.de/leseförderung.
Bayernweite Leseförderung
Die Bayernwerk Netz GmbH fördert mit drei Projekten das Lesen bei jungen Menschen in Bayern: Neben den Lesezeichen vergibt es auch den Kinderbibliothekspreis. Dieser wird jährlich an Bibliotheken verliehen, die sich besonders für die Leseförderung von Kindern und Jugendlichen engagieren. Außerdem unterstützt das Energieunternehmen den Paul-Maar-Preis „Korbinian“ der Akademie für Kinder- und Jugendliteratur, mit dem jedes Jahr ein Nachwuchsautor oder eine -autorin ausgezeichnet wird. Insgesamt beläuft sich die jährliche Förderung von Bibliotheken durch die Bayernwerk Netz GmbH auf 77.500 Euro.
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