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Linksmainische Einweihung: Über vier Kilometer führt der Radweg von Untereuerheim nach Sennfeld

WEYER – Es entfaltete sich eine etwas sonderbare Romatik an dem Ort, an dem am Freitag ein neuer Radweg eingeweiht wurde. Die vier Kilometer lange Teilstrecke zwischen Untereuerheim und Sennfeld führt neben der Autobahn bei Weyer (Gemeinde Gochsheim) unter den beiden Auf- und Abfahrten beziehungsweise Zubringer-Brücken hindurch.

Darunter versammlten sich rund 50 Bürger, geladene Gäste und Bürgermeister, darunter wiederum als einziges weibliches Oberhaupt die neue Gochsheimer Rathaus-Chefin Helga Fleischer quasi als Gastgeberin der Einweihung. „Wege bauen Brücken, stellen Verbindungen her, überwinden Grenzen“ weiß sie. Und Radwege locken Touristen an – gerade am Main. Die Urlauber, die künftig kommen, haben jetzt die Wahl zwischen dem „normalen“ Mainradweg und dem jetzt neuen linksmainisch.

„Mainroute Süd“ heißt er. Wer bei Untereuerheim künftig den rechtsmainischen Verlassen mag und den kleinen Steg in den Ort benutzt, kann von dort auf der anderen Mainseite erst die rund drei Kilometer zur Autobahnbrücke radeln, darunter hindurch und von dort dann wahlweise über Weyer nach Gochsheim oder eben über den Radweg Weyer 0Reichelshof mit seinem Natur- und Umweltgarten und der Radstation mit den außergewöhnlichen Spezialrädern und über Sennfeld nach Schweinfurt.

Die Verwaltung für Ländliche Entwicklung hat die Baumaßnahme mit 55 Prozent der Kosten gefördert, mit maximalen 252.200 Euro, informierte der stellvertretende Abteilungsleiter für den Landkreis Schweinfurt, Peter Doneis. Rund 480.000 Euro kostete der landwirtschaftliche Wirtschaftsweg, auf dem natürlich nicht nur Räder fahren dürfen und Wanderer unterwegs sein werden. Einige Nordic Walker schauten bereits bei der Einweihung vorbei.

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Die sechs Gemeinden der Allianz Schweinfurter Mainbogen (Sennfeld, Gochsheim, Grettstadt, Röthlein, Schwebheim und Grafenrheinfeld) haben damit nicht zum ersten Mal gemeinsam ein Projekt verwirklicht. „Kräuter, Kraut und Rüben“ ist ein anderes, die Zusammenlegung der Standesämter oder ein Energiekonzept sorgten zuvor schon für mediale Schlagzeilen. „Sie arbeiten am ´Wir´-Gefühl und vermitteln das, was in ihrem Logo steht“, lobte Peter Doneis. Nämlich: „…hier bin ich gern“. Künftig werden zumindest ein paar Radler mehr vorbeischauen können.

Unser Bild mit den drei Personen auf dem Rad zeigt von vorne Gochsheims neue Bürgermeisterin Helga Fleischer, Sennfelds Bürgermeister Emil Heinemann und Grettstadts Bürgermeister Ewald Vögler. Auf dem Bild mit den vier Radlern gesellt sich Peter Doneis vom Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken hinzu.



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