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Mahnmal im Wernecker Schlosspark zum Gedenken an die Opfer von Euthanasie und Zwangssterilisation

WERNECK – Die Ermordung lebensunwertes Leben gehörte zu den unfassbaren Verbrechen der Nazis. In Pflegeanstalten wurden behinderte Menschen von ihren Eltern und Angehörigen gebracht, weil sie hofften, dass ihnen dort geholfen werden würde. Was die Patienten erwartete waren Zwangssterilisation, Menschenversuche und der Tod.

In den frühen 90er Jahren wurden von einer Gruppe von Mitarbeitern des Psychiatrischen Krankenhauses in Werneck die Zustände während der Nazizeit in Werneck und in der Umgebung näher betrachtet und diese brachten schlimme Dinge an`s Tageslicht.

Vom 3. – 6. Oktober 1940 wurden unter dem Deckmantel der sogenannten „Aktion T 4“ Patienteninnen der damaligen Heil- und Pflegeanstalt Werneck mit Sammeltransporten verlegt. Teilweise über mehrere Stationen wurden die meisten schließlich in verschiedene Tötungsanstalten verbracht und dort ermordet. So sollte ihr Schicksal verschleiert und ihre Tötung vor Angehörigen und der Öffentlichkeit vertuscht werden.

Zum Gedenken an die Opfer von Euthanasie und Zwangssterilisation der Heil- und Pflegeanstalt Werneck findet am Montag, 3. Oktober 2022, um 17 Uhr am Mahnmal im Wernecker Schlosspark eine Veranstaltung statt.

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Die Gedenkrede hält der Wernecker 1. Bürgermeister, Sebastian Hauck. Musikalisch begleitet wird das Gedenken von Musiktherapeuten der Wernecker Psychiatrie.

Beitrag: Klaus Schröder, PAX an – Initiative für Menschenrechte, Werneck



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