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MdL Kathi Petersen fordert Sonderfonds, denn: „Die unterfränkische Schwimmbäder gehen baden!“

UNTERFRANKEN – Eine Anfrage der BayernSPD Landtagsfraktion hat ergeben, dass momentan 299 von 910 öffentlichen Schwimmbädern in Bayern sanierungsbedürftig oder dringend sanierungs-bedürftig sind. 54 droht sogar die Schließung, wie die SPD-Landtagsabgeordnete Kathi Petersen (Schweinfurt) nun mitteilt.

Betroffen ist auch Unterfranken: Hier mussten seit 2004 elf Einrichtungen schließen. Dazu gehört in der Region auch das Hallenbad in Wildflecken (Lkr. Bad Kissingen). Von Schließung bedroht sind im östlichen Unterfranken derzeit das Hallenbad in Zeil a. Main (Lkr. Haßberge) sowie die Hallenbäder Dittelbrunn und Schonungen (Foto, beide Lkr. Schweinfurt).

Sanierungsbedürftig bzw. dringend sanierungsbedürftig sind 55 Bäder. Im Landkreis Bad Kissingen sind dies das Terassenschwimmbad und das Hallenbad (beide Bad Kissingen), die Sinnfluttherme (Bad Brückenau) und das Freibad Maßbach. Im Landkreis Haßberge zählen das Freibad Ebern, das Freibad Eltmann, das Hallenbad Hofheim und das Freibad Haßfurt dazu.

Betroffen im Landkreis Rhön-Grabfeld sind das Triamare, das Bad der Neurologischen Klinik und das Bad des Kurmittelhauses Rhön-Klinikum (alle Bad Neustadt), die FrankenTherme, das Schulschwimmbad und das Bad des Hotels Ebner (beide Bad Königshofen), das Sportbad (Mellrichstadt), Hallenbad (Bischofsheim), Freibad (Saal-Waltershausen), Freibad (Wargolshausen), Freibad (Fladungen), Bad des Rhön-Park-Hotels (Hausen), Freibad und Bad des Hotels Krummbachtal (beide Schönau a.d. Brend), Hallenbad (Ostheim), das Bad des Hotels Hubertus (Oberelsbach) und das Bad der Herbert-Meder-Schule (Unsleben).

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Im Landkreis Schweinfurt bedürfen das Hallenbad in Schwebheim, das Familienbad in Sennfeld und das Hallenbad Werneck einer Sanierung.

Kathi Petersen Netz

Petersen (Foto) fordert einen staatlichen Sonderfonds in Höhe von 30 Millionen Euro: „Die Regierung darf die Kommunen nicht im Stich lassen“. Viele Kommunen seien finanziell nicht in der Lage, die anfallenden Sanierungen durchzuführen und die laufenden Betriebskosten für ihre Bäder zu bezahlen, so Petersen. „So kann der Schwimmunterricht nicht mehr im notwendigen Umfang stattfinden. Schwimmkurse sind aber wichtig, um Badeunfälle zu verhindern“. Die staatliche Förderung sollte in Härtefällen bis zu 100% betragen, sofern die Kommunen keine Eigenmittel aufbringen können.

Laut neuesten Studien der DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) kann bereits jedes zweite 10-jährige Kind nicht schwimmen. Ein Grund dafür sei, dass immer weniger Kinder und Jugendlichen das Schwimmen im Sportunterricht erlernten.



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