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Mit dem Rad zur Arbeit 2012 startet am 1. Juni: „Bewegung ist die beste Medizin“

Schweinfurt / Main-Rhön – Mira Bernhart war natürlich die Vorzeige-Teilnehmerin bei der Auftaktveranstaltung zur diesjährigen Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit 2012“. In Versbach bei Würzburg wohnt die Mitarbeiterin des im Schweinfurter Maintal beheimateten Bildungswerkes der Bayerischen Wirtschaft (bbw). Und trotzdem fährt sie nahezu jeden Tag die einfach rund 40 Kilometer mit dem Rad zur Arbeit. „Wir haben generell ein dynamisches Team“, weiß bbw-Leiter Wolfgang Braun von seinen auf die Region Main-Rhön verteilten rund 250 Mitarbeitern. „Da passt diese Aktion zu uns, von der ich über Jahre immer wieder in der Zeitung gelesen habe. Wir haben ja schließlich jeden Tag den Auftrag, andere Menschen fit zu machen.“

Auch diesen Sommer animiert die Mitmach-Aktion von ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) und Gesundheitskasse AOK Bayern wieder Berufstätige, für den Weg zur Arbeit aufs Rad zu steigen. Ziel ist es, im Zeitraum von 1. Juni bis 31. August an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Oder diejenigen, die mit dem Rad zum Bahnhof oder zur Bushaltestelle strampeln, um dann öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Unterstützt wird die schon zwölf Jahre alte Aktion von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw) und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) Bayern. Staatsminister Dr. Marcel Huber und Staatssekretärin Melanie Huml vom Bayerischen Umwelt- und Gesundheitsministerium übernehmen die Schirmherrschaft der Aktion für mehr Bewegung im Alltag.

2011 beteiligten sich bayernweit rund 60.000 ArbeitnehmerInnen aus fast 8000 Betrieben. In der Region Main-Rhön waren es rund 1400 Beschäftigte aus 212 Betrieben. „Wir wollen möglichst viele Beschäftigte erreichen, nicht nur die Sportler“, sagt AOK-Direktor Frank Dünisch, der von einem „dreifachen Gewinn“ sprach, der möglich ist. Einerseits erhöht die Gesundheit natürlich die Lebensqualität und ist Bewegungsmangel oft Ursache für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. „Bewegung ist die beste Medizin“, weiß Dünisch. Schjon 30 Minuten am Tag sind gut für Blutdruck und Herzschlag-Frequenz. Zweitens sind gesunde Mitarbeiter natürlich gut für die Betriebe. Thomas Hoferichter von der vbw erinnerte daran, dass 2015 wohl schon 520.000 Fachkräfte in Bayern fehlen werden, 2010 womöglich gar 1,1 Millionen. Deshalb muss jeder einzelne wohl bald länger arbeiten. „Und da hilft das doch, wenn man gesund bleibt!“ Und drittens verbessert eine Teilnahme die persönliche Umweltbilanz eines jeden einzelnen. Teurer Treibstoff wird gespart, „sie verursachen keine Abgase, keinen Feinstaub und keinen Lärm“, so Frank Dünisch, „es sei denn, man singt und gröhlt beim Radfahren…“

Ob Mira Bernhart täglich singt, ist nicht bekannt. Wohl aber die Hochrechnung, dass sie alleine in dem Vierteljahr der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ wohl um die 700 Euro an Benzinkosten einsparen kann.

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Natürlich winken den Teilnehmern der Aktion auch tolle Preise: Von der Flusskreuzfahrt über ein Wellness-Wochenende und eine Städtereise bis zu Fahrrädern und Helmen reichen die Preise. Die AOK legt Wert auf die Feststellung, dass alle gesponsert und nicht aus Mitgliedsbeiträgen finanziert werden.

Alles zur Teilnahmemöglichkeit unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de



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