NA OHNE Kategoriezuordnung

Mitarbeiterinnen der Diakonie Schweinfurt verwandeln graue Betonflächen der Gemeinschaftsunterkunft Conn Baracks in eine bunte Spielestraße

SCHWEINFURT – Sie nennen es ihr Zuhause. Eine Mauer umringt die fünf grau getünchten Wohnblocks. Gemeinsam mit ihren Familien leben über 50 Kinder in der Gemeinschaftsunterkunft auf dem ehemaligen Gelände der Conn Barracks. Manche von ihnen sind schon seit drei Jahren hier.

Einen Spielplatz oder gar Spielmöglichkeiten gab es bislang nicht. Die meiste Zeit des Tages verbachten die Kinder in den kleinen Zimmern der Unterkunft. Das war einmal. Kerstin Stauch vom Diakonischen Werk Schweinfurt e. V. hat den Kindern ihre Wünsche von den Augen abgelesen. Jeden zweiten Freitag verwandelt sich das karge Gelände der Unterkunft in eine bunte Spielstraße mit Bewegungsbaustelle.

Im Rahmen des Projektes „Starke Netzwerke Elternbegleitung für geflüchtete Familien“, das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird, hat das Diakonische Werk Schweinfurt e. V. zwei Mutter-und-Kind-Gruppen ins Leben gerufen. Stauch betreut die Gruppen. Bei ihr haben Mütter mit Kindern montags und donnerstags eine Anlaufstelle.

„Endlich können die größeren Kinder nach Herzenslust spielen und toben, mit Bobby Cars, Lauf-und Dreirädern fahren“, sagt sie und erzählt: „Möglich wurde das nur durch die Evangelische Kita Sennfeld. Als Netzwerkpartner hat sie die Fahrzeuge zur Verfügung gestellt. Für viele ist es das erste Mal, dass sie Bausteine sehen, einen Stift in der Hand halten oder mit einem

Muster
Gaspreis
Hotel
????????????????

Ball spielen können.“ Die Kinder erfreuen sich hier an ganz alltäglichen Dingen wie Seilhüpfen, mit Straßenkreiden malen oder dem Wassersprüher, der ihnen an heißen Tagen Abkühlung verschafft.

Kerstin Stauch ist überzeugt von dem Projekt. „Jeder, der in die glücklichen Gesichter dieser Kinder schaut, erkennt, dass solche Projekte unglaublich wichtig sind und etwas Normalität in das Leben dieser Familien bringen“, meint sie. Viele Familien, die in der Gemeinschaftsunterkunft wohnten, kämen auch hierher, damit ihre Kinder mit anderen in Kontakt kommen.

Dabei können sie das Unterhaltsame mit dem Nützlichen verbinden, denn Mitarbeiterinnen der Diakonie bieten am Spielenachmittag einen Second-Hand-Stand mit Kinder- und Babykleidung an. für die Bedürfnisse der Babys sei auch gesorgt. Die Mütter bekommen Tipps in den Bereichen Erziehung und Gesundheit und haben für ihre Sorgen eine vertraute Ansprechperson. Alle zwei Wochen findet während der Mutter-und-Kind-Gruppe eine Hebammen-Sprechstunde statt.



Powered by 2fly4 Entertainment
Alle Angaben ohne Gewähr!
Fotos sind ggf. beispielhafte Symbolbilder!
Kommentare von Lesern stellen keinesfalls die Meinung der Redaktion dar!

Schreibe einen Kommentar

Pixel ALLE Seiten