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Nach der konstituierenden Sitzung des Marktgemeinderates Stadtlauringen; Ab zum Strategieseminar nach Klosterlangheim

Keiler Helles

STADTLAURINGEN / KLOSTERLANGHEIM – Unmittelbar nach der ersten gemeinsamen Sitzung des Marktgemeinderates Stadtlauringen traf sich das Gremium nahezu vollzählig für zwei Tage an der Schule für Dorf- und Flurentwicklung in Klosterlangheim, um gemeinsam Stärken und Schwächen  des Marktes Stadtlauringen zu besprechen und die Strategiepunkte für die Entwicklung der Marktgemeinde innerhalb der nächsten Jahre zu vereinbaren.

Nahezu vollzählig konnte das Gremium sich an diesen beiden Tagen mit den kommenden Aufgaben auseinander setzten. In einer Art „Brainstorming“ betrachteten die Räte die Vorzüge und Notwendigkeiten ihrer Marktgemeinde mit den zehn Ortsteilen. Dabei kristallisierten sich schnell sieben Handlungsschwerpunkte heraus.

Die demographische Entwicklung, der daraus resultierende Leerstand und die notwendige Einflussnahme auf das Ortsbild mit den Mitteln der Dorferneuerungen wurde als zentrales Thema erarbeitet. Dabei erkannten die Räte, dass Defizite auch in der Bürgerarbeit vorhanden sind. Das Verständnis für die bereits getroffenen und noch zu treffenden Maßnahmen wurde ebenso herausgearbeitet, wie auch das Erfordernis, die Information an die Bürger zu optimieren. Dies würde – so war man sich einig – die Motivation und das Verständnis wesentlich verbessern.

Einig war man sich auch darüber, dass eine Verbesserung der technischen Infrastruktur für die Stärkung des ländlichen Raumes und die Zukunft der Gemeinden unabdingbare Voraussetzung sind. Auch wenn es keine öffentliche Aufgabe ist, so will man sich in den nächsten Jahren weiter um die Verbesserung der Klosterlangheim Stadtlauringen 0Breitbandversorgung kümmern, wie man es ebenso wichtig betrachtet, dass der Mobilfunk gerade auch in den ländlichen Räumen ausgebaut wird. Dabei geht es auch um ein Stück weit Lebensqualität und Sicherheit im ländlichen Raum. Konkreter bei den Maßnahmen waren die nächsten Ansätze, die diskutiert wurden. So wird nach Meinung der Seminarbesucher ein Schulen- und Hallenkonzept für den Markt Stadtlauringen ebenso notwendig sein, wie es auch gilt, für die Zukunft der Feuerwehren ein tragfähiges Konzept zu erarbeiten, das sich sowohl mit der Ausstattung aber auch mit der strategischen Ausrichtung, wie zum Beispiel der Ausbildung der Feuerwehrleute, auseinandersetzt.

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Ein erhebliches Potential der Entwicklung des Marktes Stadtlauringen und der gesamten Region sahen die Seminarbesucher auch im Tourismus, der Kultur und der Naherholung. Selbstverständlich wurde dabei der Ellertshäuser See und der gelungene Umbau genannt, wie auch die hervorragende Radweg- und Wanderweginfrastruktur und die zahlreichen Schlösser, die sich in der Marktgemeinde finden. Gleichermaßen war man sich aber einig, dass es zwingend notwendig ist, immer über den Tellerrand zu schauen und sich sowohl im Schweinfurter Oberland in diesem Bereich zu bemühen, wie es ebenfalls wichtig ist, auch die Nachbarallianzen und die Regionen in den benachbarten Landkreisen im Blick zu haben. Nur in einer gemeinsamen Strategie lassen sich auch in diesem Handlungsfeld gute Ergebnisse erzielen.

Im visionären Blick auf das Jahr 2026 und die Frage der Referenden an die Gemeinderäte, wie sie dann ihre Gemeinde sehen wollen, erwiderten die Seminarteilnehmer, dass in Rückblick im Jahr 2026 in der Markgemeinde festgestellt werden wird, „Wir konnten zwar den Wind nicht ändern, aber wir haben immer die Segel richtig gesetzt!“, sagt Bürgermeister Friedel Heckenlauer. „Wir betrachteten den Markt Stadtlauringen als eine Gemeinde mit erheblichen Potential für die Zukunft, um das sich das Gremium nun auch intensiv einsetzen wird.“



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