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Nach der Trauer um ihre Lilly: Katzenliebhaberin Christin warnt vor falschen Tierarzt-Behandlungen

GOCHSHEIM / RHÖN-GRABFELD – Christin G. (vollständiger Name ist der Redaktion bekannt) ist immer noch traurig. Weil sie ihre Katze Lilly nicht mehr hat. Das Tier war schwer krank. Doch die 25-Jährige aus Gochsheim, die nun im Landkreis Rhön-Grabfeld wohnt, weiß, dass die anfangs behandelnde Tierärztin wohl mindestens einen großen Fehler machte. Davor will Christin G. warnen und zudem ihre Enttäuschung zum Ausdruck bringen, weil sie sich während der Krankheit von Lilly im Stich gelassen fühlte. Daher wendete sie sich an sw1.news.

„Lilly war eine ganz besondere ´Person´ für mich und den Tod, den sie sterben musste, hat sie nicht verdient“, sagt Christin heute und berichtet von einigen Monaten, die ins Land zogen zwischen einer die Krankheit auslösenden Impfung, den Überlebenskampf mit Höhen und Tiefen von Hoffnung bis zur Hoffnungslosigkeit, begleitet durch viele Ärzte und Tierheilpraktiker. „Es war sehr schwer für mich, nochmal Vertrauen zu fassen, deshalb hab ich alles hinterfragt. Viele Meinungen eingeholt…“ Heute ist sie bereit zum Reden und will viele Tierbesitzer erreichen und sensibilisieren.

Lilly war Mitte Mai 2018 krank. Bindehautentzündung und Kinnakne. Beim tierärztlichen Besuch wurde ihr nach einer Untersuchung ein Antibiotikum und eine Immunaufbaukur gespritzt. Soweit alles gut. Der Tierärztin (deren Name sw1.news bekannt ist), fiel jedoch auf, dass Lillys Impfung nun wieder fällig wäre. „Ich sollte also zum Kontrolltermin, zwei Tage später, auch Liesa, Lillys Schwester mitbringen. Ich habe mir dabei nichts gedacht. Das Antibiotikum hat positiv angeschlagen, wie bei der Kontrolle auffiel. Trotzdem wurde ihr nochmal das Antibiotikum, welches 48 Stunden wirkt, gespritzt, da sie noch nicht ganz geheilt war. Anschließend wollte sie die Katzen impfen.“

Auf Christin G.´s Frage, ob das jetzt wirklich okay sei in Lillys Zustand, sagte die Tierärztin, das mache nichts. „Mein Bauchgefühl war nicht gut, ich habe es dann jedoch anscheinend unterdrückt, ich spürte es nicht mehr. Es wurde noch geredet, ob außer Katzenschnupfen und Seuche auch Tollwut geimpft werden soll. Es sind Hauskatzen die ab und zu mit auf den Hof gehen. Der Tollwut-Impfstoff hätte nur zwei oder drei Euro mehr gekostet, ich habe mich aber zum Glück dagegen entschieden, wer weiß was sonst noch mit Lilly passiert wäre….“

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Ein paar Tage später wurde Lillys gesundheitlicher Zustand fatal. Also wieder Tierarzt. Massiver Ausschlag am Kinn, Nase, zwischen den Krallen. Der Ausschlag zwischen den Krallen wurde nicht einmal bemerkt. Zusätzlich hatte Lilly 40,7 Grad Fieber, das stellte die Tierklinik fest, in die die Tierärztin noch am selben Abend überwiesen hat, weil sie selbst nicht wusste, was das jetzt ist. „Dass es eine Reaktion auf die Mischung Antibiotikum, kranke Katze und Impfung war, hatte sie als Tierärztin bestimmt geahnt. Ich selbst bin nur darauf aufmerksam geworden, weil ich mich informiert habe, aus Eigeninitiative! Die Tierärztin in der Klinik sowie meine neue Tierärztin des Vertrauens bestätigten mir, dass es sehr wahrscheinlich daher kommt, weil sowas nicht zulässig ist. Wer macht denn so etwas? Es steht zusätzlich in der Packungsbeilage des Impfstoffes: NUR GESUNDE TIERE IMPFEN“, weiß Christin G..

Sie musste Lilly erstmal für eine Nacht in der Tierklinik lassen für eine Biopsie in Narkose. Dort hat die Katze wieder Antibiotikum bekommen und eine Halskrause. Nach ein paar Tagen dann die Diagnose: pemphigus foliaceus. Eine sehr seltene Autoimmunkrankheit, betrifft laut wikipedia etwa 0,5% aller Tiere. Das hieß natürlich lebenslanges Cortison, von dem Lilly eine Anfangsdosis von 15 mg bekam. „Ich hatte den gesamten Vorfall auch der Tierärztekammer gemeldet, von der ich sehr enttäuscht bin und den Eindruck habe, dass der Vorfall unter den Tisch gekehrt wird. Die Tierärztin hat nach einem Schreiben von mir den Vorfall ihrer Haftpflichtversicherung gemeldet, sich jedoch in keinem Schreiben je dazu geäußert“, so die Besitzrin der Katze.

Nachdem von der Versicherung der Vergleich ihrer geliebten Katze Lilly mit einem Totalschaden am Auto kam, wo es besser wäre, man kaufe sich ein neues Tier, da es günstiger kommen würde wie die Behandlungskosten, schaltete Christin G. dann eine Anwältin ein. „Ich habe Lilly durch eine Tierheilpraktikerin und eine Tierärztin behandeln lassen. Die Autoimmunkrankheit durch die Impfung hat jedoch das gesamte Immunsystem meiner Katze nach und nach zerstört. Es kamen immer mehr Krankheiten hinzu, die sie wohl hauptsächlich durch Liebe am Leben gehalten haben…!“

Bei ihrer eigenen Recherche über den vorherigen Impfstoff 2016 stellte sich heraus, dass dieser bis 2019 „gewirkt“ hätte – zwei Fehler also bei einer Behandlung der Tierärztin. „Ich frage mich, wie ihr solche Fehler unterlaufen konnten, wie vielen anderen Tieren es ähnlich ergeht, weil sie krank geimpft werden/ wurden und vollgepumpt mit Impfungen, die gar nicht nötig sind?“ Christin G.´s Rat an alle Katzenbesitzer: „Liebe Dosenöffner, passt auf eure Fellnasen auf! Hinterfragt alles und informiert euch. Ich musste leider durch eine harte Schule gehen um zu wissen und lernen, was ich jetzt weiß. Ich mache mir leider sehr große Vorwürfe.“



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