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Nach mittlerweile fast elf Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit: Schweinfurter OberLand auf Seminar in Klosterlangheim

SCHWEINFURTER OBERLAND – Nach mittlerweile fast elf Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit hat die Interkommunale Allianz Schweinfurter OberLand (Gemeinde Üchtelhausen, Rannungen, Schonungen, Thundorf i. UFr., Markt Maßbach und Markt Stadtlauringen) beschlossen, ihre bisherige Arbeit einmal gründlich zu bewerten.

Das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept (ILEK), auf welchem die Zusammenarbeit basiert, soll aus diesem Grund evaluiert und neu fortgeschrieben werden. Das Amt für Ländliche Entwicklung fördert diesen Prozess in Höhe von 35.000,00 €. Gleichzeitig wird im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms „Kleinere Städte und Gemeinden“ ein Konzept zur Anpassung der öffentlichen Daseinsvorsorge an den demographischen Wandel erarbeitet, das von der Regierung von Unterfranken gefördert wird.

Dafür wurde am 15.+16.Oktober 2018 mit einem Strategieseminar an der Schule für Dorf- und Flurentwicklung in Klosterlangheim der Startschuss gesetzt. Die Gruppe von rund 25 Seminarteilnehmern setzte sich aus Vertretern der Gemeinderäte und Verwaltungen sowie den Bürgermeistern, dem ausgewählten Planungsbüro, der Allianzmanagerin und Vertretern des Amtes für Ländliche Entwicklung Unterfranken und der Regierung von Unterfranken zusammen.

Zwei Moderatoren führten durch das Seminar und leiteten die Diskussionsrunden und Gruppenarbeiten über die beiden Tage. Dabei wurden unter anderem die bisherigen Erfolge der interkommunalen Zusammenarbeit von der Allianzmanagerin Hannah Grübl dargestellt. Dazu zählen unter anderem die Erstellung eines Kernwegenetzkonzepts, ein Förderprogramm für Investitionen zur Innenentwicklung, ein über 300 km langes Wanderwegenetz und weitere Projekte.

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Es gibt zudem mehrere Projektgruppen, wie den Künstlerkreis des Schweinfurter OberLands, die Arbeitskreise Wandern und den Mountainbike-Dialog, den Arbeitskreis Ideenwerkstatt Seestern, der Maßnahmen zur Vernetzung der Dörfer rund um den Ellertshäuser See erarbeitet oder den Arbeitskreis Kunst & Kultur, der Veranstaltungen wie den Interkulturellen Tag oder den Theatertag organisierte. Einzigartig an der Region ist auch der OberLandKurier, der von einem Team von ehrenamtlichen Redakteuren gestaltet wird und vierteljährlich mit spannenden Berichten rund ums Schweinfurter OberLand erscheint.

Im weiteren Verlauf des Seminars wurden die bisherigen Handlungsfelder genauer unter die Lupe genommen. Dazu zählen Innenentwicklung, Tourismus, Gewerbe, Dorfentwicklung, Kultur & Soziales, und Landschaft. Zu den einzelnen Handlungsfeldern wurde in Gruppenarbeit herausgearbeitet, was bisher besonders gut lief und welche Themen zukünftig noch stärker bespielt werden sollen. Die Teilnehmer stellen sich z.B. Projekte zu den Themen Digitalisierung, Soziales sowie Daseinsvorsorge, Innenentwicklung und Mobilität vor.

Ein Vortrag von Bürgermeister Dannhäuser von der Interkommunalen Allianz „Wirtschaftsband A9“ gab Impulse für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Insgesamt 18 Gemeinden setzen dort seit 2008 Projekte um und erhielten für ihre innovativen Konzepte zur wirtschaftlichen Belebung und zu den Herausforderungen des demographischen Wandels 2010 den Staatspreis für Land- und Dorfentwicklung.

Foto: Reinhard Hutzelmann

Alexander Zeller (Regierung von Unterfranken) führte mit seinem Vortrag in die Themen Daseinsvorsorgekonzept und Förderprogramm „Kleinere Städte und Gemeinden“ ein. Unter Daseinsvorsorge fallen sämtliche Themenbereiche zur Mobilität, Digitalisierung, Begegnungsstätten, Gesundheit, Nahversorgung und Bildung, die vor allem im ländlichen Raum immer wichtiger werden. Mithilfe eines Planungsbüros wird ein Daseinsvorsorgekonzept ausgearbeitet, wodurch die Gemeinden des Schweinfurter OberLands in die Städtebauförderung kommen und gleichzeitig ihre öffentliche Daseinsvorsorge auf den Prüfstand stellen.

Nächster Arbeitsschritt des Schweinfurter OberLandes wird in den nächsten neun Monaten die Evaluierung der bisherigen elf Jahre Zusammenarbeit sein, die Fortschreibung des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts und die Erstellung eines Daseinsvorsorgekonzepts. Geplant ist in den nächsten neun Monaten ebenfalls eine intensive Bürgerbeteiligung und Einbeziehung der Bürger des Schweinfurter OberLands in die zukünftige Entwicklung der Allianz.

Auf dem Bild – hinten v. links: Alexander Nicklaus, Bgm. Fridolin Zehner, Bgm. Egon Klöffel, Volker Röder, Achim Bieber, Reinhard Hutzelmann, Alexander Zeller, Michael Hofmann, Gerald Kolb, Bgm. Friedel Heckenlauer, Bernd Götzendörfer, Nathalie Langer, Winfried Reß, Josef Holzheimer; vorne v. links: Walter Düring, Wilfried Höhne, Harald Klopf, Brigitte Sesselmann, Gerald Schmidt, Bgm. Stefan Rottmann, Bgm. Matthias Klement, Bgm. Birgit Göbhardt, Elisabeth Niklaus, Winfried Streit, Hannah-Rabea Grübl, Fitz Geiß, Ingo Göllner
(Quelle: Brigitte Sesselmann)

Foto: Brigitte Sesselmann



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