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Nachsommer goes Hochsommer: Auf der schwimmenden Mainbühne macht das Schweinfurter Herbstfestival heuer „Frühstation“

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SCHWEINFURT – In diesem Jahr meldet sich der Nachsommer schon im Hochsommer und sogar im Frühling mit Konzerten zurück! Im Rahmen des Begleitprogramms „Main und Meer“ zur Bayerischen Landesausstellung 2013 wird es eine Reihe von Konzerten auf der schwimmenden Mainbühne geben – als eine Art „Best of Nachsommer“. Der Vorverkauf für die Mainbühnenkonzerte läuft bereits.

Natürlich findet im September auch der ‚normale‘ Nachsommer Schweinfurt statt, 2013 bereits in der 14. Ausgabe! Im Herbst erwarten die Besucher wieder gewohnt spannende musikalischkünstlerische“Grenzüberschreitungen“ zwischen Klassik, Jazz, Weltmusik und Literatur. Doch nun freut sich der Nachsommer erst einmal auf einen Sommer am Main mit folgenden Veranstaltungen:

Donnerstag, 6. Juni | 19.30 Uhr
PRAG – Musik zwischen Chanson und Indie-Pop
Prag, das sind Schauspielerin Nora Tschirner, Erik Lautenschläger und Tom Krimi. Die drei hüllen kluge, moderne Texte in cineastischen Breitwand-Pop mit hemmungslosen Arrangements, irgendwie in Richtung melodiöser Indie-Pop. Es klingt nach Bohème und Chanson, nach Intimität und Unendlichkeit – gut zu hören auf Prags Debütalbum „Premiere“. Ihre erste Single „Sophie Marceau“ nahmen sie gemeinsam mit dem Tschechischen Filmorchester in Prag auf – ein Ausflug, der der Band den Namen gab. Der Klang ist dementsprechend auch, wie man es sich vorstellt: Streicher, Pathos und Melancholie vom Feinsten.
Nora Tschirner ist bekannt aus ihren Filmen; sie gehört zu den bedeutendsten deutschen Nachwuchsschauspielerinnen. Die langjährigen Freunde Tom Krimi und Erik Lautenschläger arbeiteten bereits an einem gemeinsamen Projekt, als durch Zufall Tschirner dazukam – sie und Erik Lautenschläger kannten sich noch aus dem Schulchor. So ließen sich Noras Ambitionen, die Tarantino-Gitarre zu spielen und zu singen, und die der Herren, eine weibliche Stimme in ihr Projekt aufzunehmen, wunderbar vereinen.

Freitag, 14. Juni | 19.30 Uhr
BEN BECKER & BAND – „Den See“ aus Melancholie und lyrischer Schönheit
„Ein Abend voll melancholischer Schönheit, traurigen Liedern und einer leeren Packung Zigaretten.“ Das war das Ziel Ben Beckers, und so machte er sich gemeinsam mit seinem langjährigen Freund und musikalischen Wegbegleiter Yoyo Röhm daran, neue Songs zu komponieren und sich aus der Schatzkiste der jüngeren Musikgeschichte zu bedienen. Sie bearbeiteten Titel von Willy de Ville, Rio Reiser, Wolfgang Ambros, Leonard Cohen u.a. – entstanden ist so ein lyrischer, melancholischer Konzertabend mit dem sehnsüchtiggeheimnisvollen Namen „Den See“.
Live werden Ben Becker und Yoyo Röhm begleitet von den fabelhaften Multiinstrumentalisten Iris Romen, Nadine Purrmann, Toby Dammit und Gary Schmalzl, die den Musikinteressierten unter anderem bekannt sind als Musiker von Iggy Pop, The Residents, Bela B, Jingo de Lunch, Cora Frost und Andrej Hermlin. Und so wird sich Ben Becker, dank seines unermüdlichen Forscherdranges und trotz seiner diversen Film- und Theaterverpflichtungen, den seinerzeit formulierten Wunsch während einiger exklusiver Konzerte erfüllen.

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Donnerstag, 20. Juni | 19.30 Uhr
ADDYS MERCEDES – Kubanische Gastfreundlichkeit „En Casa de Addys“
„Eine musikalische Familienaffäre“ – so umschreibt die kubanische Sängerin und Songwriterin Addys Mercedes ihr neues Liveprogramm „En casa de Addys“. Darin verbindet sie kubanischen Indiepop mit traditionellen Guajiras und Balladen. Ihre unverwechselbare warme Stimme und die Instrumentierung mit Geige (die von Addys Tochter Lia gespielt wird), EGitarre und Cajon erzeugen eine nahe Atmosphäre – mal poetisch-verträumt, mal locker und unbefangen. Addys liebt den Kontakt zum Publikum und heißt es willkommen, als befände
es sich in ihrem Wohnzimmer. So entstand die Idee, diese Atmosphäre mit auf Tour zu nehmen. Zur Konzerteröffnung greift Addys oft uralte Stücke auf und entführt die Zuhörer in eine weit entfernte Welt und entschleunigte Zeit. Musik ist für Addys kein Entertainment, sondern ein elementares Bedürfnis an, dem ihre Gäste teilhaben können. Hier wird die übermächtige kubanische Tradition nicht konserviert, sondern fortgeschrieben – mit einer Band voller Spielfreude und Platz für spontane Soli.

Samstag, 29. Juni | 19.30 Uhr
ENSEMBLE TALISMAN & MARIA SERRANO – New Gypsy Art meets Flamenco
Gypsy trifft Flamenco und Tango. Das Ensemble Talisman steht für ‚New Gypsy Art‘, ein Schmelztiegel aus Zigeunermusik, Klassik, Jazz, Flamenco, Oriental-, Fado- und Avantgarde- Music. Mit dieser Mixtur erobern die vier Vollblutmusiker – Oleksandr Klimas (Violine), Oleg Nehls (Akkordeon), Tom Auffarth (Bassgitarre), und Jan Zimmermann (Percussion) – das Publikum im Sturm und entzünden dabei ein Feuerwerk aus Musik, die nach ferner russischer Heimat klingt, immer ein bisschen sehnsuchtsvoll und doch feurig und heiter. Mal heulen, knarzen und spuken sie durch ein verlassenes Haus, mal streuen sie in arabische Gesangsfloskeln jazzige Scat-Silben ein, paaren voller Kaffeehaus-Charme raffiniert Walzer mit Tango oder heizen folktypische Roma-Melodik in „Gypsy Karawane“ mit Paprika-Feuer bis zur Ekstase auf. Eine Reise durch unterschiedliche Klangwelten, stets mit viel Leidenschaft und Verve. Dazu tanzt Maria Serrano, die wohl beste Flamenco-Tänzerin Europas. Das Programm nennt sich „Liebe und Eifersucht“ – ein Dialog zwischen der „Königin des Flamenco“ (Die Welt) und vier Musikern, die sich über Genres hinweg begegnen.

Sonntag, 11. August | 19.30 Uhr
GOCOO – Japanische Trommeln zwischen Trance, Techno und Weltmusik
Menschen jeden Musikgeschmacks, Alters, ethnischer und sozialer Herkunft werden vereint und mit auf einen Trip zwischen Trance und Ekstase genommen. Gocoo versteht sich als Band, und statt wie normale Taiko-Ensembles an einem klassischen Stil festzuhalten oder neue Interpretationen klassischer japanischer Musik zu suchen, überschreiten sie Grenzen und kreieren völlig neue Rhythmen. Dementsprechend schwer ist es, ihren Stil in Worte zu fassen. Ihr Sound wird als Crossover oder Roots-Music bezeichnet, aber auch neue Begriffe wie Technooder Trance-Taiko kommen zum Einsatz. Wie auch immer, die Kritiker sind begeistert: „Eine verdammt spektakuläre Show“, urteilte die Mittelbayerische Zeitung, und die
Frankfurter Allgemeine Zeitung schrieb: „Es geht ein düsteres Donnern durch die große Halle, das sich bald zum flackernden Rhythmusgewitter steigert. GOCOO sind zwölf Männer und Frauen, die mit unglaublich viel Ausgelassenheit und einer überwältigenden Energie die große japanische Trommeltradition ins Jetzt überführen.“ Im Gründungsjahr 1997 gab die Tokioter Band ihr Debüt auf einem Techno-Festival, dem Rainbow 2000. Es folgten unzählige Liveauftritte und eine Tour durch sieben Länder Europas mit vielen Konzerten vor großem Publikum.
Unter anderem traten die Trommler beim renommierten Montreux Jazz Festival auf, und beim Boom-Festival versetzten sie 20.000 Menschen in Trance. Bei Europas größtem Musikevent, dem Sziget Festival, stand mit Gocoo 2012 zum ersten Mal überhaupt ein instrumentaler Weltmusikkünstler neben den internationalen Rock- und Pop- Acts auf der Hauptbühne. Das Konzert wurde über YouTube weltweit live ausgestrahlt.

Samstag, 24. August | 19.30 Uhr
CANADIAN BRASS – Blechbläser in Frack und Turnschuhen
Canadian Brass sind fünf Blechbläser aus Kanada, die in ihrer langjährigen Bandgeschichte die Blechblasmusik revolutionierten. Das Quintett wurde 1970 von Chuck Daellenbach und Gene Watts gegründet und hat inzwischen weit mehr als 5000 Auftritte und Konzerte weltweit gespielt, mehr als 60 Tonträger aufgenommen, zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten und eine Serie von Blechblasinstrumenten in eigenem Design herausgegeben. Aktuell besteht die Formation aus Chuck Daellenbach (Tuba), Achilles Liarmakopoulos (Posaune), Eric Reed (Horn), Caleb Hudson (Trompete) und Chris Coletti (Trompete).
Das Repertoire von Canadian Brass ist unglaublich vielseitig. Ob Barock, Jazz, Dixieland, Ragtime oder moderne Unterhaltungsmusik – die Musiker schaffen es, unterschiedlichste Stile und Epochen nahtlos zusammen zu bringen und Bögen zu spannen. Das Ensemble hat dank seiner unschlagbaren Mischung aus Virtuosität, Spontaneität und Humor ein großes Publikum in aller Welt und wurde u.a. mit einem ECHO Klassik und einem GRAMMY ausgezeichnet. Ihr besonderes Markenzeichen, in weißen Turnschuhen aufzutreten, wird das Publikum auch auf der Mainbühne beobachten können.



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