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Nachwuchswissenschaftler und Schulen ausgezeichnet: Innovation Award als Teil der Innovationskultur in Deutschland

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SCHWEINFURT – Die Schaeffler FAG Stiftung hat am 23. April 2013 den Innovation Award 2012 für herausragende Dissertationen, Masterarbeiten und Forschungsberichte sowie für besondere schulische Projekte verliehen. Maria-Elisabeth Schaeffler und ihr Sohn Georg F. W. Schaeffler, Gesellschafter der Schaeffler Gruppe, und Dr. Jürgen M. Geißinger, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG, übergaben die Auszeichnungen im Rahmen einer Feierstunde in Schweinfurt an die Preisträger. Ehrengast und Festredner war Professor Dr. Robert Grebner, Präsident der Hochschule Würzburg-Schweinfurt.

Erstmals in diesem Jahr und danach alle zwei Jahre wurde der Honorary Award mit einer Dotierung von 25.000 Euro vergeben. Der Award würdigt exzellente Leistungen und Kompetenzen in Wissenschaft, Forschung und Lehre auf technisch-wissenschaftlichem Gebiet gemäß dem Stiftungszweck. Der erste Honorary Award wurde an die Stiftung Institut für Werkstofftechnik Bremen (IWT) verliehen. Das Institut hat über viele Jahre hinweg die Schaeffler FAG Stiftung in ihrem Wettbewerb um den Innovation Award sehr erfolgreich unterstützt. Aus früheren Wettbewerben der Stiftung gingen bereits zahlreiche Preisträger des IWT Bremen hervor. Außerdem wurden sieben Nachwuchs-Wissenschaftler und Studenten geehrt, die mit ihren wissenschaftlichen  Arbeiten auf den Gebieten Fertigungstechnologie, Produktinnovation und Marketingstrategie einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Wälzlagertechnik geleistet haben. Darüber hinaus erhielten auch drei schulische Projekte eine Auszeichnung, die das Verständnis und die Begeisterung für Naturwissenschaft und Technik bei Schülerinnen und Schülern fördern. Drei weitere schulische Anerkennungspreise werden zu einem späteren Zeitpunkt verliehen. Insgesamt wurden neben dem Honorary Award Preisgelder in Höhe von 27.000 Euro vergeben.

Seit ihrer Gründung 1983 fördert die Schaeffler FAG Stiftung Wissenschaft, Forschung und Lehre auf naturwissenschaftlich-technischem Gebiet und unterstützt daneben auch schulische Leistungen. “Weltweit über 1.000 Kontakte zu renommierten Universitäten und Instituten sichern die enge Vernetzung der Stiftung mit der Wissenschaft. Die diesjährige Rekordbeteiligung mit über 30 hochkarätigen Bewerbungen belegt erneut, dass der Innovation Award zu den bedeutenden Technik-Stiftungspreisen in Deutschland gehört“, so Klaus Widmaier, Vorsitzender des Stiftungsvorstands und Geschäftsleitung Personal Schaeffler Industrie, in seiner Moderation.

Maria-Elisabeth Schaeffler bezeichnete in ihrer Laudatio das IWT Bremen als „würdigen ersten Preisträger des Honorary Awards der Schaeffler FAG Stiftung“. Ausschlaggebend dafür seien eine exzellente Forschung, das erfolgreiche und langjährige Engagement des Instituts bei der Durchführung des Innovation Awards und das Engagement für die Förderung des wissenschaftlich-technischen Nachwuchses. Die Schaeffler Gruppe baue unternehmerisch weiterhin auf die tief in der Tradition des Weltunternehmens verankerte Innovationsorientierung und die Schaeffler FAG Stiftung leiste durch ihre Förderleistungen und die damit verbundende Vernetzungen ihren Teil zu einer Innovationskultur in Deutschland.

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Dr. Jürgen M. Geißinger beglückwünschte alle Preisträger und dankte allen betreuenden Professoren, Schulleitern und Projektbetreuern der Schülergruppen, die sich erfolgreich an dem Stiftungswettbewerb beteiligt haben. Das Fördern und Fordern des „Strebens nach Wissen“ wird auch im Unternehmen intensiv weitergeführt. Die Ingenieure der Schaeffler Gruppe zeichneten sich durch kreatives Engineering mit oft unkonventionellen Ansätzen aus. „Bestehendes in Frage stellen, ungewöhnliche Wege gehen und andere Sichtweisen wagen, das sind die Voraussetzungen für die Verwirklichung neuer außergewöhnlicher Ideen,“ so Dr. Geißinger.

Als Festredner referierte Professor Dr. Robert Grebner, Präsident der Hochschule Würzburg-Schweinfurt, über den Wissenskreislauf „als Voraussetzung dafür, dass sich Praxis und Theorie überhaupt verstehen“. So produzierten Schulen und Hochschulen Wissen in den Köpfen der Schüler und Studierenden. Als Absolventen kämen diese in die Wirtschaft und wendeten ihr Wissen als Fachkräfte an. Gleichermaßen kämen Fachkräfte aus der Wirtschaft zurück an die Hochschulen und gäben dort ihr Praxiswissen an Studierende weiter.

Die Preisträger
Den ersten Honorary Award der Schaeffler FAG Stiftung mit einer Dotierung von 25.000 Euro erhielt das IWT (Institut für Werkstofftechnik) Bremen. Der Award wurde an den Geschäftsführenden Direktor des IWT, Herrn Prof. Dr.-Ing. Hans-Werner Zoch und seine Kollegen, stellvertretend für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IWT, übergeben.
In der Wissenschaftsförderung ging der erste Preis im Segment Advanced Manufacturing an M. Sc. Dustin Knetsch für die Masterarbeit „Bestimmung des Einflusses des Verfestigungsmodells auf die Ausbildung und Sensitivität von Geometrie und Eigenspannungen in der Umformsimulation“, die an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Fertigungstechnologie, Prof. Dr. Marion Merklein, in Kooperation mit der Zentralen Berechnungsabteilung/Prozesssimulation der Schaeffler Technologies AG & Co. KG, Herzogenaurach, entstand. Einen dritten Preis erhielt Dr.-Ing. Drazen Veselovac für die Dissertation „Process and Product Monitoring in the Drilling of Critical Aero Engine Components”. Die Arbeit entstand an der RWTH Aachen, Lehrstuhl für Technologie der Fertigungsverfahren, Prof. Dr. mult. Fritz Klocke.
Im Segment Product Innovation ging der erste Preis an Dr.-Ing. Christoph Hentschke für seine Dissertation „Prognose des Verschleißverhaltens langsam laufender Wälzlager unter Berücksichtigung der Reaktionsschichtbildung“, die am Institut für Maschinenelemente und Maschinengestaltung (IME) der RWTH Aachen, Prof. Dr. Peter W. Gold und Prof. Dr. G. Jacobs, entstand. Zwei zweite Preise erhielten Dr.-Ing. Nikolaj Krasokha (Ruhr-Universität Bochum, Prof. em. Dr.-Ing. Hans Berns und Prof. Dr. Werner Theisen) und Dr.-Ing. Sahar Mirzaei (Leibniz Universität Hannover, Prof. Dr. Eduard Reithmeier). Ein Anerkennungspreis ging darüber hinaus an Dr.-Ing. Thomas Stahl (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. em. Dr.-Ing. Harald Meerkamm).
Im Segment Market Strategy wurde die Dissertation von Dr. Christina Kühnl zum Thema „Erfolgsfaktoren im Innovationsmanagement – eine empirische Betrachtung aus Hersteller- und Anwendersicht“ mit einem Anerkennungspreis ausgezeichnet. Sie entstand an der Universität Mannheim, Fakultät für Betriebswirtschaft, Prof. Dr. mult. Christian Homburg.

Darüber hinaus wurden im Rahmen der Schulischen Förderung drei Projekte ausgezeichnet. Ein erster Preis ging an das Gymnasium Ernestinum, Coburg für das Projekt „COLUMBUS – ein Schul- und Lehrzyklotron“. Den zweiten Preis erhielt das Rhön-Gymnasium, Bad Neustadt, der dritte Preis ging an das Gymnasium Bad Königshofen. Drei weitere Anerkennungspreise an Gymnasien aus Schweinfurt in Höhe von insgesamt € 1.500 werden auf einer gesonderten Veranstaltung am 2. Mai 2013 bei Schaeffler übergeben. Alle Schulen stellen dann ihre Projekte auf einem „Marktplatz der Ideen“ vor.

Schaeffler ist mit seinen Produktmarken INA, LuK und FAG ein weltweit führender Anbieter von Wälz- und Gleitlagerlösungen, Linear- und Direktantriebstechnologie sowie ein renommierter Zulieferer der Automobilindustrie für Präzisionskomponenten und Systeme in Motor, Getriebe und Fahrwerk. Die global agierende Unternehmensgruppe erwirtschaftete im Jahr 2012 einen Umsatz von rund 11,1 Mrd. Euro. Mit rund 76.000 Mitarbeitern weltweit ist Schaeffler eines der größten deutschen und europäischen Industrieunternehmen in Familienbesitz. Die Sparte Industrie liefert über eine weltweit marktnahe Organisation und Anwendungsberatung Komponenten und Systeme für rund 60 verschiedene Industriebranchen. Das Portfolio umfasst über 225.000 Produkte und reicht von millimetergroßen Miniaturlagern z. B. für Dentalbohrer bis zu Großlagern mit einem Außendurchmesser von mehreren Metern, z. B. für Windkraftanlagen.

Unsere Bilder zeigen:
* Honorary Award 2012: Die Gesellschafter der Schaeffler Gruppe, Maria-Elisabeth Schaeffler (2. v. l.) und ihr Sohn Georg F. W. Schaeffler (links) zeichneten gemeinsam mit Dr. Jürgen M. Geißinger (2. v. r.), Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG, und Robert Schullan (rechts), Mitglied des Vorstands der Schaeffler AG, das IWT (Institut für Werkstofftechnik) Bremen aus (v. l. n. r.): Prof. Dr.-Ing. Hans-Werner Zoch (3. v. l.), Prof. Dr.-Ing. Ekkard Brinksmeier, Prof. Dr.-Ing. Peter Krug und Dr.-Ing. Frank Stahl.

* Innovation Award 2012 für Nachwuchswissenschaftler: Die Gesellschafter der Schaeffler Gruppe, Maria-Elisabeth Schaeffler (2. v. r.) und ihr Sohn Georg F. W. Schaeffler (2. v. l.) zeichneten gemeinsam mit Dr. Jürgen M. Geißinger (links), Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG, und Robert Schullan (rechts), Mitglied des Vorstands der Schaeffler AG, die Preisträger aus (v. l. n. r.): M. Sc. Dustin Knetsch (FAU Erlangen-Nürnberg), Dr. Christina Kühnl (Universität Mannheim), Dr.-Ing. Christoph Hentschke (RWTH Aachen), Dr.-Ing. Nikolaj Krasokha (Ruhr-Uni Bochum), Dr.-Ing. Sahar Mirzaei (Leibniz Universität Hannover), Dr.-Ing. Thomas Stahl (FAU Erlangen-Nürnberg) und Dr.-Ing. Drazen Veselovac (RWTH Aachen).



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