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Neuer Barriereatlas für Euerbach: Insgesamt 103 Stellen mit Gefährdungen und Behinderungen sind dokumentiert

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EUERBACH – Nun wurde der Euerbacher Barriereatlas der Interessengemeinschaft für soziale und ökologische Belange (IG SÖB) in Euerbach der Öffentlichkeit vorgestellt. Es sind 103 Barrieren für Behinderte, Eltern mit Kinderwagen insbesondere von Zwillingswagen, Personen mit Rollator, vorübergehend Gehbehinderte und Fußgänger im Allgemeinen dokumentiert.

„Sonstige bauliche oder andere Anlagen, öffentliche Wege, Plätze und Straßen sowie öffentlich zugängliche Verkehrsanlagen und Beförderungsmittel im öffentlichen Personennahverkehr sind nach Maßgabe der einschlägigen Rechtsvorschriften barrierefrei zu gestalten“. heißt es beid en gesetzlichen Vorgaben. Maßgeblich für die Bewertung sind das Bayerische Behindertengleichstellungsgesetz – BayBGG vom 9. Juli 2003 sowie das Behindertengleichstellungsgesetz – BGG vom 27.04 2002 die DIN 18040 – Norm Barrierefreies Bauen und die DIN 18024-1 – Straßen, Plätze, Wege.

Euerbach GefaehrdungenBei moderater Auslegung der Vorschriften und ohne Berücksichtigung der Seh,- und Hörgeschädigten ergeben sich 103 Barrieren. Bei genauer Auslegung würde sich eine wesentlich höhere Anzahl ergeben.  Die Behinderungen wurden in 3 Hauptkategorien und 12 Unterkategorien eingeteilt.

Die Hauptkategorien sind:

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Gefährlich (ein Rollstuhlfahrer in Rot):
Hier sind Bereiche zusammengeführt, bei denen Gehwege versperrt sind und ein Ausweichen auf stark befahrene Straßen unausweichlich ist. Weiter sind hier Stellen erfasst die ein Kippen des Rollstuhls verursachen, sowie Sichtbehinderungen an gefährlichen Stellen. Auch Überwege die durch ihre Bauart ein zügiges überqueren der Hauptstraße/B303 nicht möglich machen oder je nach Rollstuhl- / Rollatorart ein steckenbleiben verursachen. Zudem sind ebenfalls Gehsteige zu zählen, welche durch Enge und zusätzlichem Buschbewuchs ein seitliches Abkippen auf die Fahrbahn verursachen..

Gefährdung (Rollstuhlfahrer in Rosa):
Hier zählen versperrte Gehwege an weniger befahrenen Straßen, fehlende Gehwegabsenkungen, zu enge Gehwege und Bereiche die nur zum Teil überwindbar sind.

Behinderung (Rollstuhlfahrer in Gelb):
Erschütterungsbehaftete Untergründe, Treppen und zu steile Rampen.

Insgesamt enthält die Übersicht….

18 gefährliche Stellen,
32 Bereiche in der Kategorie Gefährdung und
53 Behinderungen.

In der jüngeren Vergangenheit wurden nicht nur Barrieren abgebaut, sondern auch viele neu gebaut. Es wurden über 30 Grundstückszufahrten entlang der Hauptstraße / B303 mit viel Steuergeldern und den Beiträgen der betreffenden Anlieger gepflastert und dadurch gerade für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Rollator neue Hindernisse geschaffen. Oder aber wie die neue Treppe vom Seeweg zum Taubenberg, in deren Bereich des oberen Gehweges, welcher genau hier endet wurde keine Gehwegabsenkung angebracht.

Weitere Infos und Bilder auf www.soeb.sandmann-hn.de



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