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Neues aus der Gemeinde Kolitzheim: Ein Reitplatz in Lindach und die Erweiterung des Kindergartens in Unterspiesheim

KOLITZHEIM – Im Bau- und Umweltausschuss der Gemeinde Kolitzheim ging es nun um einen Reitplatz in Lindach, um die Erweiterung des Kindergartens in Unterspiesheim und um eine Friedhofsmauer im selben Ort.

Im nördlichen Bereich des Grundstückes von Melanie Faulhaber in Lindach (Foto: Facebook) sind bereits ein Pferdestall mit Heulager und zwei Unterstände vorhanden. Im südlichen Teil des Grundstückes sollen ein neuer Reitplatz in einer Größe von 20 x 40 Metern und die entsprechend erforderlichen Ausgleichsflächen entstehen. Am Rand des Reitplatzes sollen zwei Flutlichtmasten errichtet werden. Entgegen der ersten Planung wird es wohl keine zwei Mistlegen geben. Die neue Planung sieht vor eine Rampe zu bauen, an der ein Anhänger aufgestellt wird, auf dem der Mist direkt abgelagert werden kann. Der Mist wird dann alle paar Tage abgefahren.

Pfarrer Thomas Amrehn und Martina Kerler, Vorsitzende des Caritas-Trägervereins, erklärten die geplante Kindergartenerweiterung in Unterspiesheim. Im Außenbereich wurden die Gartenmauer und das Einfahrtstor in Augenschein genommen, welche bei einem Unfall am 16.09.2014 eingedrückt wurden. Der Schaden an der Mauer wurde auf 6.000,00 € geschätzt, der des Tores auf 3.000,00 €. Den Schaden an der Mauer will die Versicherung bezahlen, allerdings nicht das Tor, da der Zeitwert null sei. Im Gremium wird diskutiert wie der Schaden möglichst günstig behoben werden kann. In diesem Zusammenhang wurde auch überlegt, ob Eigenleistungen möglich seien. Pfarrer Amrehn vertritt jedoch die Auffassung, dass keine Eigenleistungen möglich sind, da bei Mängeln in der Ausführung keine Firma in Haftung genommen werden kann.
Das Gremium besichtigte dann den neuen Anbau für die Kleinkindgruppe. Der Bürgermeister Horst Herbert erläuterte, dass die Rohbau- und Dachdeckerarbeiten abgeschlossen und die Vorinstallation für die Elektro- und Sanitärarbeiten erfolgt sind. Bevor der Innenausbau weiter geht, müssen nun erst die Fenster eingebaut werden. Im Altbau nahm das Gremium zuerst die maroden Dachflächenfenster in Augenschein. Herbert erläuterte hierzu, dass es sich um Holzdachflächenfenster handelt, welche beim Bau für diese Dachneigung zugelassen waren. Leider ist beim Dachaufbau die Unterspannbahn, welche dafür sorgt, kleinere Wassereintritte, die bei einem Ziegeldach mit geringer Dachneigung möglich sind, abzuleiten, nicht zur Ausführung gekommen. Unter den jetzigen Ziegeln befindet sich eine Holzfaserdämmplatte, welche durch die eindringende Feuchtigkeit viele Schadstellen aufweist.
Im 1. Obergeschoss ist in allen Räumen ein Industrieparkett verlegt, welches sehr unansehnlich und abgenutzt ist. An einigen Stellen löst sich das Parkett vom Untergrund. Es sollte unbedingt ausgebessert, abgeschliffen und neu eingelassen werden. Im Flur des Erdgeschosses sind die Klinkerfliesen ebenfalls sehr unansehnlich. Hier muss überlegt werden, ob dies durch eine Reinigungsfirma, welche eine Grundreinigung vornimmt, behoben werden kann oder ob es möglich ist, die alte Oberflächenbeschichtung, welche sich langsam auflöst, abgeschliffen werden kann.
In den Gruppenräumen ist der vorhandene Bodenbelag im Bereich der Türen stark verkratzt. Hier sollten die Türen gekürzt werden. In den Gruppenräumen ist es sehr laut, da bisher keine schallabsorbierenden Decken- und Wandbeläge vorhanden sind. Zurzeit überlegt man in den Räumen Akustikmaßnahmen vorzunehmen, um den Geräuschpegel in den Räumen zu reduzieren. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten, welche er noch mit dem Architekten und Herstellerfirmen absprechen möchte, bevor er eine Kostenschätzung vorlegen kann.

Der 2. Bürgermeister Martin Mack bat dann auch gleich, die Friedhofsmauer in Unterspiesheim in Augenschein zu nehmen. Die Mauer ist in einem schlechten Zustand und unansehnlich. Die Bürger haben dies auch schon mehrfach in den Bürgerversammlungen angesprochen. Man hat in der Vergangenheit schon oft diskutiert, welche Verbesserungsmaßnahmen hier möglich sind. Es gab auch schon Kostenschätzungen für eine Erneuerung der Mauer, dies ist jedoch aufgrund der Kosten nicht weiterverfolgt worden. Aus dem Gremium wurde auf die Unterdeckung der Finanzen im Friedhofsbereich hingewiesen und dass es solche Einfassungen mehrfach in der Gemeinde gibt.

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