Genialer Liederabend brachte 1390 Euro: Eigenheimer Schraudenbach spenden an vier soziale Projekte

SCHRAUDENBACH – Schon über zwei Monate ist es her, dass Siggi & Armin Juhasz bei einem Liederabend in Schraudenbach ihr Publikum begeisterten. Diese Begeisterung zahlte sich nun für vier soziale Projekte in barer Münze aus.

Die Eigenheimervereinigung Schraudenbach e.V. (EVS) konnte nun 620 Euro an die Palliativstation des St. Josef Krankenhaus in Schweinfurt, 350  Euro an „Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V.“ in Würzburg und je 150 Euro an die Krebsberatung im Leopoldinakrankenhaus in Schweinfurt und das „Schulprojekt Pater Martin“ in Nigeria spenden. Weiter erhielt die Metzgerei Mohr aus Gänheim für ihre „Hilfe für Ahrweiler“ 120 Euro (die 113,50 aus einer Weinversteigerung wurden vom Überbringer auf 120 aufgerundet).

Obwohl den Liederabend zu wenig Besucher nutzten, konnte aufgrund der Begeisterung der Anwesenden dieser stolze Betrag durch Spenden für die Musiker, Essen & Getränke und einer kleinen Tombola erwirtschaftet werden. Die Juhasz-Brüder und die Eigenheimervereinigung Schraudenbach hoffen, dass sie durch die Spenden die Arbeit der vier Institutionen etwas erleichtern konnten.

Neben den Einnahmen aus dem Liederabend wurde auch ein Drittel einer 500-Euro-Spende des FCN-Fanclubs „Esslumer Kurve“ – Teilerlös aus dem „Fisch to go“-Verkauf – für diese Spenden verwendet. Der Rest dieser FCN-Spende wurde an das „Ronald McDonald-Haus“ in Erlangen und die „Station Tanzbär“ in Würzburg weitergeleitet.

Ein herzliches Dankeschön gebührt auch der „Freiwilligen Feuerwehr Werneck“ und der „Eigenheimervereinigung Werneck“ für die kostenlose Bereitstellung von Kühl- bzw. Toilettenwagen – weniger Ausgaben = höherer Spendenbetrag.

Da sich in den letzten 20 Monate pandemiebedingt die Spendeneingänge bei Allen erheblich verringerten, waren alle Vier äußerst Dankbar über die unerwartete Unterstützung.

Die Palliativstation kann das Geld gut für Maßnahmen gebrauchen, deren Kosten nicht von Krankenkassen etc. übernommen werden.

Ziel von „Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V.“ ist es die Heilungschancen, Behandlung, Lebensqualität und Zukunftsperspektiven für an Krebs erkrankten Patienten zu verbessern. Der gemeinnützige Verein unterstützt auch das Universitätsklinikum Würzburg mit der Finanzierung von Angehörigenwohnungen und zusätzlichem Personal. Besonders wichtig ist es dem Verein ganz allgemein das Krebsrisiko bereits durch Präventionsprojekte zu senken. Durch die Stiftung „Forschung hilft“ wird auch die Krebsforschung unterstützt.

Die Krebsberatung im LEO ist eine von 13 Beratungsstellen der „Bayer. Krebsgesellschaft e.V.“ (Zuhören, Begleiten, Helfen). Dort beraten qualifizierte Mitarbeiter Ratsuchende und begleiten sie in allen psychischen und sozialen Fragen – kompetent, vertraulich und kostenfrei.

In Pater Martin´s Heimatlied Nigeria müssen die Kinder Schulgeld bezahlen. Viele Kinder sind arm, haben nur noch ein Elternteil oder sind Vollwaise und können sich nicht leisten zur Schule zur gehen. Pater Martin unterstützt schon seit Jahren diese hilfsbedürftigen Kinder und Jugendliche. Durch die schulische Ausbildung erhalten diese Kinder somit die Chance auf eine bessere und menschlichere Zukunft. Somit eine Hilfe vor Ort – die beste Asylpolitik überhaupt.

Auf den Fotos von links nach rechts:

* Hilfe im Kampf:      Edith Kamm (Mitglied und gute Seele der EVS), Gabriele Nelkenstock (Vorsitzende Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V.)   
Fotograf: Constantin Günther 

* Krebsberatung:      Florian Eisenhardt (2. Vors. EVS), Doris Göb (Krebsberatung) 
Foto: Krebsberatung

* Palliativ:                Karlheinz Jentzsch (EVS), Peter Kamm (Esslumer Kurve), Ursula Pöpperl (Palliativ) Reinhold Günther (EVS)
Fotograf: Constantin Günther

* Pater Martin:          Diakon Richard Friedrich, Reinhold Günther
Fotograf: Tizian Günther