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Poetry Slam – Die Saisongala 2023: Das finale Finale der Saisonchampions im evangelischen Gemeindehaus

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SCHWEINFURT – Längst haben Poetry Slams die Theaterlandschaften erobert, wie zuletzt in Wien, wo mit weit über hundert startenden Slammern, die deutschsprachigen Meisterschaften 2022 im ausverkauften Burgtheater nach fünf Tagen zu Ende gingen.

Auch in Schweinfurt zieht der Poetry Slam nun auf die Theaterbühne im ev. Gemeindehaus. Für diese Saalpremiere verspricht Moderator und Veranstalter Manfred Manger dem Publikum „ein hochkarätiges Line Up, das ein wortakrobatisches Feuerwerk entzünden wird!“.

Nach zwei harten Jahren konnte in der Disharmonie zum siebzehnten Mal eine komplette Poetry Slam Saison zu Ende gehen, die, dank Sponsoren und der Kulturstiftung Schweinfurt, mit tollen einzelnen Slams glänzte. Aus über vierzig auftretenden Künstlern und Künstlerinnen hat die Publikumsjury bei jeder Veranstaltung jeweils drei in ein Stechen gewählt, aus denen die sechs monatlichen Champions hervorgingen, die sich nun noch einmal mit neuen Texten treffen, und um die Stadtmeisterschaft slammen.

Maron Fuchs (Bamberg) als Titelverteidigerin bereits gesetzt, hat man regelrecht übers Jahr vermisst. 2022 wurde sie nämlich nicht nur Stadtmeisterin Nürnberg und Schweinfurt, zum zweiten Mal Regionalmeisterin Franken, sondern auch amtierende Landesmeisterin Bayern. Als solche vertrat sie zudem den Poetry Slam Schweinfurt bei den großen deutschsprachigen Meisterschaften in Wien.

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Aber auch alle anderen im LineUp blicken auf ein großes Jahr 2022 zurück. Hank M. Flemming (Tübingen) etwa, der den Saisonauftakt im April 22 für sich entschied und 2022 als Trize die Landesmeisterschaften Baden-Württemberg verlies. 2017 war Flamming übrigens der erste Stadtmeister Schweinfurts, damals noch in der Rathausdiele.

Im September, beim Open Air Kultursommer im Rathausinnenhof, ging Matti Linke (Hannover) als Sieger hervor, der in Wien sogar Halbfinalist wurde.
Aufgrund einer Sonderregelung durften bei offiziellen Meisterschaften in der Kategorie Unter Zwanzig (U20) alle jene starten, die von den Ausfällen im 2021 ihr letztes Jahr gehabt hätten. Diese Chance nutze Yannik Ambrusits (Würzburg/Erlangen) – U20 Landesmeister Bayern. In Basel dann, bei den deutschsprachigen U20 Meisterschaften, reichte es gleich für zwei Titel: zusammen mit Rahel Behnisch in der Kategorie „U20 Team“ verließen sie das Festival als deutschsprachige Vizemeister. Im Einzel hingegen, reiste Yannik Ambrusits als amtierender deutschsprachiger U20 Meister nach Franken zurück.

Als solcher erhielt er auch einen Startplatz in Wien, wo er bis ins Halbfinale vordrang. Seine Texte gefielen im Oktober 22 auch dem Disharmoniepublikum.

Die amtierende Osnabrücker Stadtmeisterin und Wahlberlinerin Anna Lisa Azur, 2022 mit dem Preis junger Poeten ausgezeichnet, fand im November 22 zum ersten Mal nach Schweinfurt. Kurios: kurz zuvor lernten sich Manger und Azur in Wien persönlich kennen und zwar als Tanzpartner bei einem Walzerworkshop. Mit dem erworbenen Können verabschiedeten sich die Siegerin des Novemberslams und der Moderator am Ende zu Wiener Rhythmen vom Publikum. Auch das ist Slam – immer spontan und überraschend.
Die amtierende Trize Landesmeisterin Bayerns, Hannah Haberberger (Erlangen), setzte sich in einem spannenden finalen Stechen gegen die Gastszene Essen/Ruhrpott durch im Dezember durch.

Den letzten Saisonslam Januar 23 entschied Pascal Simon (Regensburg) für sich. Er findet seit seinen Anfängen 2010 regelmäßig nach Schweinfurt. Nun gelang ihm auch der Einzug ins begehrte Saisonfinale.

Dem aber nicht genug. Weil es Startplatz eins immer am schwersten hat, präsentiert Manger die Künstlerin Rahel Behnisch (Würzburg/Regensburg), die mit Ambrusits amtierende deutschsprachige U20 Vize-Meisterin im Team ist. Sie wird dem Publikum außer Wertung den Wettkampf eröffnen.

Foto: Oliver_Duke

DJane Lisa Smaragd (Nürnberg) garantiert für ein heiteres und würdiges musikalisches Rahmenprogramm.

Wer das Format nicht kennt: Was Moderator und Organisator Manfred Manger 2006 nach Schweinfurt brachte, entwickelte sich zur erfolgreichsten literarischen Serienveranstaltung der Stadt. Auch die Pandemie und Lock Downs konnten daran nichts ändern.
Poetry Slam ist die aktive Seite von Wort und Poesie. Eine unwiderstehliche Mischung aus Lesung und Performance, ein Fest des gesprochenen Worts. Nach dem Motto „Kunst kann man nicht bewerten – beim Poetry Slam geschieht es trotzdem“, wird das Publikum als Jury einbezogen, die vorgetragenen Texte zu bewerten.

Nach bestimmten Regeln, wie ein Zeitlimit von sieben Minuten, werden die selbstgeschriebenen Texte dem Publikum präsentiert. Außer dem Text und dem Mikrofon sind keine Hilfsmittel erlaubt. Vortragskunst und Literatur treffen live aufeinander.

Seit 2017 richtet Manger die jährliche Saisongala aus, die, es wundert kaum, das wettkämpferische Motto „Highlander – es kann nur eine oder einen geben!“ hat.

Bei allem Wettkampf jedoch, wer je einen Slam besucht hat weiß, die auftretenden Menschen sind untereinander stark vernetzt und miteinander verbunden.

Am Ende wird die goldene „Dichter-Schlachtschüssel“ übergeben. Darüber aber entscheidet das gesamte Publikum mit.

Auch für die große Saisongala konnten die Eintrittspreise dank der Unterstützung des Bezirks Unterfranken und der Kulturstiftung Schweinfurt niedrig gehalten werden:

Zudem gibt es für den Vorverkauf erfreuliche Neuigkeiten: erstmals sind online auch ermäßigte Tickets auswählbar, aber am Einlass nur mit entsprechendem Nachweis auch gültig. Berechtigt sind Schüler, Studenten, FSJ, u.ä., sowie Mitglieder von Poetry Slam Schweinfurt e.V. bzw. der Disharmonie.

Vorverkauf unter (zzgl. VVK-Gebühr): 09721 / 28895 oder www.disharmonie.de
Ermäßigt: 10 €
Erwachsene: 17 €
Abendkasse: 25 € (keine Ermäßigung!)

Sa, 18. März 2023 – 19.30 Uhr
Evangelisches Gemeindehaus (Theaterbühne) Friedenstr. 23 97421 SW

Einlass/Abendkasse: 18.00 Uhr

Aktuelle Infos findet man auf
www.dichter-schlachtschuessel.de
www.facebook.com/poetryslamschweinfurt
www.instagram.com/poetry_slam_schweinfurt

Veranstaltung und Moderation: Manfred Manger

 



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