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Politischer Besuch bei der Schweinfurter Tafel: Innenstaatssekretär Gerhard Eck und der CSU-Kreisvorsitzende Stefan Funk versprachen Unterstützung

Keiler Helles

SCHWEINFURT – Zusammen mit Stefan Funk, dem Fraktionsvorsitzenden des Schweinfurter CSU-Stadtrates und Kreisvorsitzenden der CSU Schweinfurt besuchte Innenstaatssekretär Gerhard Eck die Räume der Schweinfurter Tafel im Stadtteil Bergl. Eck wollte sich anschauen, was die rund 160 ehrenamtlichen Mitarbeiter leisten müssen, um pro Woche rund 600 Kunden einen günstigen Einkauf zu ermöglichen. Als Gast bei den Feierlichkeiten zu zehn Jahren Bestehen der Schweinfurter Tafel entschloss sich Eck, die Einrichtung und die Menschen vor Ort kennenzulernen.

Die Vorstandsmitglieder und Ladenverantwortlichen der Schweinfurter Tafel, Brigitte Salzer, Hermann Kleinhenz und Friedhelm Dapper, zeigten den Politikern den Laden, ließen sie bei der Ausgabe von Lebensmittel hinter die Kulissen blicken und einen Eindruck verschaffen, mit wieviel Aufwand es beispielsweise verbunden ist, Fahrer- und Tourenpläne zu erstellen, damit von Montag bis Samstag die Lebensmittel zum Bergl kommen. 2,50 Euro zahlen die Kunden, hinter denen meistens nicht nur eine Person, sondern ganze Familien stecken, für eine Tüte voller Lebensmittel. Das Geld reicht der auf Spenden und Mitgliedsbeiträge angewiesenen Tafel so gerade, um neben Anschaffungen die rund 1000 Euro monatliche Miete sowie um die 12.500 Euro an jährlichen Spritkosten für die vier Fahrzeuge zu bezahlen. Eine fest angestellte Mitarbeiterin leistet sich die Schweinfurter Tafel. Sechs Bürgerarbeiter werden von der Arbeitsagentur finanziert. Alle anderen Mitarbeiter sind ehrenamtlich engagiert.

„Die Tafelarbeit ist ausgezeichnet und ganz wichtig. Viele Leute können das nicht beurteilen, weil sie das noch nicht erlebt haben. Deshalb habe ich mir das heute einmal anschauen wollen“, meinte Eck als erstes Fazit seines Besuchs. „Allergrößte Hochachtung und Respekt den Mitbürgern, die sich der Aufgabe verschrieben haben, Menschen mit finanziellen Sorgen zu unterstützen, die hier ein Stück weit Segen erleben“, lobte der Innenstaatssekretär. Auch in Bezug auf Wertschöpfung und Welternäherung findet Eck es beeindruckend, dass durch die Tafeln Lebensmittel, die noch haltbar sind, die aber aufgrund logistischer Probleme ansonsten weggeworfen werden würden, durch die Tafel noch beim Kunden landen.

Mir ist jetzt noch ein Stück weit klarer, welche Arbeit Ehrenamtliche hier leisten. Ich würde gerne versuchen, ein Zeichen zu setzen und zu helfen, den Verein Schweinfurter Tafel e.V. ein Stück weit unter die Arme zu greifen, ehrenamtliche Mitarbeiter zu entlasten“, versprach Gerhard Eck seine Unterstützung. Auch Bezirkstagskandidat Stefan Funk weiß: „Es ist unbestritten, dass die Schweinfurter Tafel eine wichtige Einrichtung ist. Wir müssen schauen, ob wir da mit Stadt, Bezirk oder Staat unsere Unterstützung leisten können. Die Gesellschaft verändert sich ja, die Frage ist, ob man so eine Einrichtung dauerhaft alleine mit Ehrenamt aufrecht erhalten kann.“ Funk versprach auch, durch den Besuch möglichst vor Ort schon Irritationen auszuräumen, die einst entstanden sind, weil die Stadt Schweinfurt einen Antrag der Tafel um finanzielle Unterstützung im Haushalt für 2013 ablehnte.

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Unser Bild zeigt Innenstaatssekretär Gerhard Eck (Zweiter von rechts) und Stefan Funk (Zweiter von links) zusammen mit Brigitte Salzer, Friedhelm Dapper (Bildmitte) und Hermann Kleinhenz (links).



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