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Protestaktion in Schweinfurt: Flagge zeigen für Forderung nach 5,5 % mehr Entgelt

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SCHWEINFURT – Die Arbeitgeber haben bei der zweiten Tarifverhandlung zwar ein Angebot vorgelegt. Den Tarifkonflikt entschärfen sie damit allerdings nicht – im Gegenteil. Die Arbeitgeber wollen den Beschäftigten zwei Nullmonate abtrotzen, also zwei Monate ohne Entgelterhöhung, dann soll es 2,3 % mehr Entgelt geben. Und dies obwohl alle Zeichen für eine kräftige Tariferhöhung stehen.  Denn die Forderung der IG Metall nach 5,5 % mehr Entgelt und 60 Euro mehr für die Auszubildenden ist eine Forderung mit Augenmaß, aber nicht mit falscher Bescheidenheit.

Bei den Unternehmen – gerade in der Region – war das zurückliegende Jahr wirtschaftlich erfolgreich. „Wenn wir uns die aktuelle wirtschaftliche Lage ansehen, sind wir von den exorbitanten Zuwachsraten des Jahres 2011 und Anfang 2012 zwar entfernt, allerdings sehen wir und die wirtschaftlichen Forschungsinstitute keine durchgängige Abwärtsbewegung“, schreibt die IG Metall in einer Pressemeldung. Generell gilt: wenn sich die Nachfragesituation in den exportorientieren Bereichen normalisiert, kommt der Binnennachfrage eine umso wichtigere Bedeutung zu. Deshalb ist es wichtig, in der Tarifrunde 2013 die Kaufkraft der Beschäftigten hier im Land zu stärken.

„Und daher ist das Angebot der Arbeitgeber kein akzeptables Angebot und eine Aufforderung zum betrieblichen Handeln“, so Peter Kippes, 1. Bevollmächtigter der  IG Metall Schweinfurt. Die IG Metall veranstaltet zur Durchsetzung ihrer Positionen erneute Protestaktionen. Es wird deshalb am Dienstag, 14.05.2013, Demonstrationszüge und eine daran anschließende Kundgebung in Schweinfurt geben:

Demonstrationszug 1:
Die Beschäftigten von ZF, ZF Services, Bosch-Rexroth und SKF werden um 9:30 Uhr vom Haupttor ZF bis zum Tor 3 Werk II SKF – und von dort gemeinsam – die „Ernst-Sachs-Straße“ in Richtung „Hahnenhügelbrücke“ benutzen. Weiter zur „Landwehrstraße“. An der Kreuzung „Friedrichstraße“/„Luitpoldstraße“ werden sich die Teilnehmer des Demonstrationszuges 3 (Schaeffler) anschließen. Beide Demozüge gehen dann gemeinsam über die „Luitpoldstraße“, „Sattlerstraße“, „Schrammstraße“ zum „Schillerplatz“.

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Demonstrationszug 2:
Die Beschäftigten von Bosch-Rexroth, ZF, SKF, SRAM und Horton Europe werden um 9:15 Uhr von Bosch-Rexroth Werk Süd beginnend die „Röntgenstraße“ zur Kreuzung „Hans-Böckler-Straße“ gehen. Dort werden die Beschäftigten von SRAM, ZF und SKF dazu stoßen. Anschließend werden sie gemeinsam über die „Hans-Böckler-Straße“ zur „Hahnenhügelbrücke“ gehen. Von der „Hahnenhügelbrücke“ bewegen sich die Züge 1 und 2 zur Luitpoldstraße und vereinen sich an der Kreuzung „Luitpoldstraße“ / „Landwehrstraße“ mit den Teilnehmern des Zuges 3.

Demonstrationszug 3:
Die Beschäftigten der Firma Schaeffler werden um 9:45 Uhr vom Haupttor über die „Friedrichstraße“ (ab der Kreuzung „Friedrichstraße“/“Luitpoldstraße“ gemeinsam mit den TN des Demonstrationszuges 1 und 2) über die „Luitpoldstraße“, „Sattlerstraße“, „Schrammstraße“ zum „Schillerplatz“ gehen.

Busanreise:
Die Beschäftigten der Firmen Schaeffler Eltmann, Bosch Rexroth Augsfeld und Fränkische Rohrwerke Königsberg werden mit Bussen zur Kundgebung anreisen.

Kundgebung:
Auf dem Schillerplatz wird es gegen 10:30 Uhr eine Kundgebung geben.



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