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Rekordinvestitionen ohne neue Schulden: Schonunger Gemeinderäte loben harmonische und erfolgreiche Zusammenarbeit

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SCHONUNGEN – Lokal- und Kommunalpolitik ist immer auch ein bisschen „Erwartungsdämpfungsmanagement“, stellt Schonungens Bürgermeister Stefan Rottmann zum Jahresabschluss fest. Bei der Fülle an Aufgaben, Projekten und Baustellen, die gerade großgemeindeweit umgesetzt werden, könne man nicht allem und jedem Wunsch gerecht werden, erklärt Rottmann.

Aber das Vertrauen, die breite Akzeptanz, der Rückhalt und das Verständnis bei den Bürgern sei ungebrochen hoch und ein wesentlicher Erfolgsfaktor für eine dynamische Gemeindeentwicklung. Und auch im Gemeinderat attestierten die Fraktionssprecher von CSU, SPD und Freie Wähler bei ihren Ansprachen eine harmonische Zusammenarbeit und erinnern an viele wegweisende Entscheidungen in 2018. Sie dankten in der Abschlusssitzung insbesondere der Verwaltung und dem Bürgermeister für die geleistete Arbeit.

Tatsächlich investiert Schonungen so viel wie noch nie in der Geschichte und schafft es aber gleichzeitig Altschulden zu tilgen ohne neue Kredite aufzunehmen. Hohe zweistellige Millionensummen fließen aktuell in markante Hoch- und Tiefbauprojekte. „Schonungens neue Mitte“ ist da so ein Beispiel: Ein Senioren- und Pflegezentrum mit Cafeteria, mehrere barrierefreie Wohn- und Geschäftshäuser, Grün- und Parkanlagen werden im Rekordtempo im Bereich der ehemaligen Sattlerwiese, auf dem Richtergelände und Bachstraßenareal für die Allgemeinheit durch einen Bauträger geschaffen. Erfreulicherweise konnte auch das medizinische Angebot mit weiteren Hausärzten nachhaltig ausgebaut werden. Das neue „Gesundheitseck Schonunger Bucht“ an der Hauptstraße bildet dabei eine weitere wichtige Adresse für Sport, Pflege, Therapie und Medizin.

Auch junge Familien, insbesondere Kinder und Schüler profitieren von den Investitionen. Die Erweiterung und Modernisierung des Schulzentrums in Schonungen hat höchste Priorität. Der Bau der Ringerhalle und die Schaffung des Waldkindergartens, der Neubau der 3-gruppigen Kinderkrippe sind abgeschlossen, schon bald wird die neue Energiezentrale für alle umliegenden Gebäude in Betrieb gehen und auch der Straßen- und Kanalbau können übergeben werden. Etwa fünf Millionen Euro werden dann dort in kürzester Zeit verbaut sein und es geht weiter: Das größte Projekt ist zweifelsohne der Grundschulneubau, in Vorbereitung finden sich auch schon die Generalsanierung der gemeindlichen Turnhalle und des Schwimmbads.

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Dass die Großgemeinde mit ihren Ortsteilen aktuell ein gefragter Wohnort und Gewerbestandort ist, macht sich an der enormen Nachfrage nach Wohnraum und Bauland bemerkbar. „Es herrscht akuter Wohnungsmangel und Leerstände sind kaum vorhanden!“, erklärt Bürgermeister Stefan Rottmann. Neue großflächige Gewerbeerschließungen sind für Schonungen und Abersfeld an der B303 in Planung, Baugebiete in einem ersten Schritt in Forst und Waldsachsen. Großzügige Wohnanlagen für barrierefreie Wohnungen sollen im Hauptort entstehen. Aber auch die Kindergärten und Grundschule platzen aus allen Nähten: Die Geburtenrate ist in der Gemeinde erfreulicherweise auf einem hohem Niveau. Sogar das Raumprogramm für die neue Grundschulplanung wurde aufgrund dessen durch die Regierung drei Mal erweitert.

Weitere Projekte sind aktuell der großflächige Breitband- und Mobilfunkausbau, die Weiterentwicklung der neun Friedhöfe und Schaffung neuer Bestattungsangebote, die Umsetzung des neu erarbeiteten Feuerwehrkonzeptes mit entsprechenden Fahrzeug- und Materialbeschaffungen, der Ausbau von E-Ladeinfrastruktur, Straßensanierungen – alleine in die Kanalinfrastruktur fließen gegenwärtig etwa 16 Mio. Euro. Mit attraktiven Dorferneuerungs- und Städtebauförderungsprogrammen will die Gemeinde weitere Großprojekte in absehbarer Zeit auf den Weg bringen: Dazu gehören beispielsweise die Hauptstraße mit Kirchplatz in Hausen, die Grundstraßensituation in Mainberg, das Bürgerhaus mit Feuerwehr in Löffelsterz oder das Kirchenumfeld mit Spielplatz bzw. Feuerwehrhaus mit Dorfgemeinschaftsräumen in Reichmmanshausen. Dass es dabei gelingt, immer wieder hohe Förderungen und Zuschüsse von Staat und Bund zu gewinnen oder Investoren und Bauträger zu überzeugen, hilft dabei viele Großprojekte zeitgleich abzuwickeln. Besonders stolz ist Rottmann auf die wiederholt erfolgreiche Bewerbung um die Stabilisierungshilfen: Die Reformanstrengungen wurden auch in diesem Jahr mit 400.000 Euro honoriert.

Weitere Themen sind der Mainausbau, der Erhalt von Schloss Mainberg, die Erneuerung der Spielplätze und die Umsetzung von konkreten Energie- und Naturschutzprojekten.

Foto: Glöckle



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