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RSV Schonungen findet neue Heimat: Gemeinde ermöglicht Wettkampf- und Trainingshalle für die Ringer

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SCHONUNGEN – Dass der RSV Schonungen in den letzten Jahren eine Odyssee durchlaufen hat, wird beim Aufzählen der provisorischen Trainingsdomizile klar.

Erst waren die Ringer in der „Baracke“ am Radweg neben dem ehemaligen TSV-Sportheim zuhause, dann folgte der Umzug in die ehemalige Wäscherei Richter, ehe die Gebäude dem Erdboden gleich gemacht wurden, zwischenzeitlich ging’s dann in die kleine Turnhalle des KJG-Hauses und dann in das heutige Trainingszentrum, dem ehemaligen Dürrgelände.

Aufgrund der rasanten Gemeinde-Entwicklung droht jetzt auch den Gebäuden am so genannten Dürrgelände der Abbruch: Hier sollen im Zuge des Pflegezentrumsbaus eine neuer Wohnpark mit barrierefreien Wohnungen entstehen. Die Pläne der Gemeinde sind schon sehr konkret und die Ausschreibung läuft aktuell.

Auch das ehemalige Schreinereigebäude, dass nun als Vereins- und Trainingsdomizil genutzt wird, ist stark in die Jahre gekommen. Es gibt viele bauliche Mängel und ist energetisch in einem miserablen Zustand. Da der Abbruch ansteht, wurden keine Investitionen mehr getätigt. Das wiederum sorgte bei den RSV-Verantwortlichen für Nervosität. Schließlich hat das Ringen in Schonungen eine über 100-jährige Tradition.

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Gemeinsam mit der Gemeinde begab sich der RSV auf die Suche nach adäquaten Räumlichkeiten bzw. ein Standort für eine neue Trainings- und Wettkampfhalle. „Zahlreiche Optionen wurden geprüft und nichts unversucht gelassen!“, erinnert sich Bürgermeister Stefan Rottmann. Gleichzeitig hatte die Gemeinde bei all ihren Überlegungen immer eine Gleichbehandlung aller Vereine im Blick.

RSV-Ortsbegehung Ringerhalle

Am Ende kristallisierte sich der Standort an der Freisportanlage in Schonungen heraus. Der Gemeinderat hatte eine Ortsbegehung unternommen und im Haupt- und Finanzausschuss mit RSV-Verantwortlichen intensiv darüber beraten. Im Bereich der ehemaligen Kugelstoßanlage könnte nun eine Halle entstehen, die sich optisch perfekt in die Umgebung anpasst. Der Gemeinderat hat sich für den Standort ausgesprochen und auch der Bauausschuss hat den Bauantrag bereits abgesegnet. In den letzten Wochen wurde ein umfangreicher Erbbaupachtvertrag ausgearbeitet, der sich an den Erfahrungen anderer Sportvereine orientiert.

Mit dem Bau der Halle könnten Synergien mit dem Freisportgelände, aber auch mit den benachbarten Schulen geschaffen werden. Die Gemeinde kann die Halle zu besonderen Anlässen mitnutzen. In direkter Nähe könnten neue Parkplätze ausgewiesen werden – durch die Ortsrandlage würden Nachbarn von Lärm und Verkehr weitestgehend verschont. Möglicherweise wird auch durch die Nutzung des Geländes der Wandalismus abnehmen.

Die Gemeinde hat nun zügig reagiert und den Notartermin für die Erbpacht anberaumt, damit der RSV mit dem Bauen beginnen, beim BLSV Zuschussanträge stellen kann und das Dürrgelände im Ortszentrum für die Umnutzung als Wohnpark bereitsteht. An den Kosten für Unterhalt, Erschließung etc… beteiligt sich die Gemeinde bei der Wettkampf- und Trainingshalle nicht: Der RSV stemmt das Projekt aus eigenen Mitteln. Das Erbpachtgrundstück hat eine Größe von knapp 1.700 Quadratmetern.

Das Foto zeigt von links Vorstandsmitglied und Sporttechnische Leiterin Natascha Schäfer, Notar Dr. Bernd Weiß und Bürgermeister Stefan Rottmann bei der Vertragsunterzeichnung.

RSV-Vorstandsmitglied Natascha Schäfer, Notar Dr. Bernd Weiß, Bürgermeister Stefan Rott mann



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