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Schonungen will Genussort in Bayern werden: Die Großgemeinde bewirbt sich als Bier- und Weinanbaugemeinde

SCHONUNGEN – Wo in Bayern können sich Genießer so richtig zu Hause fühlen? Das soll jetzt ein Wettbewerb zeigen, mit dem Ernährungsminister Helmut Brunner die 100 bedeutendsten Genussorte im Freistaat finden will. „Wir wollen die kulinarischen Schätze Bayerns heben und sie den Bürgerinnen und Bürgern noch bekannter machen“, sagte Brunner zum Start des Wettbewerbs in München.

Schließlich habe der Freistaat eine riesige Vielfalt an regionaltypischen Spezialitäten und besonderen Produkten zu bieten. Gesucht werden laut Brunner Orte mit eigenständiger kulinarischer Tradition, die den Genuss zum außergewöhnlichen Erlebnis für Einheimische und Gäste machen. Mit der Aktion will der Minister das Augenmerk der Verbraucher stärker auf regionale Besonderheiten lenken und damit ein effizienteres Marketing ermöglichen.

Bürgermeister Stefan Rottmann schickt Schonungen als Bierbrauer- und Weinanbaugemeinde mit einer sehr umfangreichen Bewerbung ins Rennen. Er sieht seine Heimatgemeinde nicht nur als einen potentiellen Genussort, sondern die erste Adresse für Genießer in der Region. In erster Linie verkörpern Braumeister Ulrich Martin und die Winzer und Gebrüder Dahms den Genussort Schonungen. Ulrich Martin hat sich 2008 im Schonunger Ortsteil Hausen einen Traum erfüllt und eine alte seit etlichen Jahren leerstehende Brauerei mit Mälzerei und Gaststätte erworben. Als Gegenpol zu den Fernsehbieren hat er die um 1850 gegründete Brauerei aus dem Dornröschenschlaf geweckt um lokal, qualitativ hochwertigen Gerstensaft zu brauen.

Die beiden Schweinfurter Jürgen und Alexander Dahms sind dagegen junge Weinmacher, die ihren Familienbetrieb nunmehr in dritter Generation führen. Die Trauben für die exquisiten Weine stammen zu großen Teilen von der Mainleite bzw. Mainberger Schlossberg auf Schonunger Gemarkung.

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Unzählige Kooperationen, Festlichkeiten und Freizeitaktivitäten sind mit dem Bier und Wein aus der OberLand-Gemeinde verbunden. Und auch Schonungen selbst geizt nicht mit seinen Reizen: Die Großgemeinde im Herzen der Allianz Schweinfurter Oberland bildet eine Symbiose aus herrlichen Landschaftsidyllen, einem reichhaltigen Kultur- und Sportangebot sowie herzlicher Gastfreundschaft. Mit über 81 qkm gehört sie zu den großen Flächengemeinden des Freistaats Bayern. Etwa 8000 Einwohner leben hier in nächster Nähe, fünf Kilometer mainaufwärts zum Einzugsgebiet der Stadt Schweinfurt. Die Menschen führen hier ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben.

Ob sich Schonungen bald als Genussort nennen darf, wird sich laut Minister Brunner bereits Anfang Dezember erweißen. Eine Jury mit Vertretern aus Landwirtschaft, Gastronomie, Kultur, Kirche, Verbraucherschutz, Medien und Tourismus wählt dann aus den Bewerbungen die besten „Genussorte“ aus. Die rund 50 Sieger der ersten Runde sollen noch heuer prämiert werden. Anschließend ist eine zweite Auswahlrunde geplant. Der Wettbewerb ist ein Baustein der Premiumstrategie für bayerische Lebensmittel, die Brunner zu Jahresbeginn gestartet hat und die den Absatz hochwertiger Spezialitäten verbessern soll.

Fotos A.Hub / TISW 360



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