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Schonunger Seniorenzentrum eröffnet die letzten beiden Wohngemeinschaften

SCHONUNGEN – Sechs Monate nach seiner Fertigstellung steuert das AWO Seniorenzentrum Schonungen in Richtung Vollbelegung. Im März eröffnet die „Schonunger Bucht“, im Mai sollen die „Bachgärten“ folgen. Für die beiden letzten Wohngemeinschaften gibt es noch Restplätze – sowohl für Senior*Innen als auch für Mitarbeiter*Innen.

Es ist Ruhe eingekehrt im Seniorenzentrum in der Werlingstraße 17. Das war nicht immer so, wie Einrichtungsleiter Sebastian Neubauer berichtet: „Der letzte Sommer war ein Kraftakt für uns Alle. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Pflegeplätzen, die die demografische Entwicklung mit sich bringt, hatten wir teilweise pro Tag zwei Heimaufnahmen zu stemmen – eine echte Herausforderung für ein neues Haus, in dem sich Personal, Abläufe und Routinen erst noch finden müssen.“

Dass die Pflegebedürftigen und deren Angehörige dafür Verständnis zeigten, sei laut Neubauer keine Selbstverständlichkeit gewesen und habe ihn beeindruckt. Nun, sechs Monate später, griffen die Rädchen immer besser ineinander. „Leider waren auch einige personelle Korrekturen unvermeidlich“, berichtet Neubauer. So habe man bereits zu einem frühen Zeitpunkt die Position der Pflegedienstleitung neu besetzen müssen. Im Führungsgremium arbeite man nun voller Tatendrang an der Umsetzung des Wohngemeinschaftskonzepts.

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Ein Tablet für Senioren

„Eine Herausforderung, aber sicher die Zukunft in der stationären Pflege“, meint Neubauer zum innovativen Konzept. Dieses betone die Individualität und Selbstbestimmung des Einzelnen und setze auch architektonisch neue Impulse. „Es geht prinzipiell um Alltagsnormalität und darum, für den Einzelnen die richtigen Angebote zu machen“, so Neubauer. Das setze intensive Biografiearbeit und kontinuierliche Beobachtung voraus. Mit diesem Wissensschatz und der nötigen Kreativität sei es möglich, den Senior*Innen sinnvolle Angebote und Tätigkeiten zu unterbreiten. „Eine lebendige Hausgemeinschaft sein, in der jeder seine Rolle hat und seinen Beitrag leistet, ungezwungen und aus eigenem Antrieb, das ist unser Wunsch und unser Ziel“, beschreibt Neubauer die Zielvorstellung.

Bereits jetzt würden erste Effekte sichtbar, etwa, wenn Bewohner*Innen gemeinsam mit den Mitarbeiter*Innen kochten, Wäsche zusammenlegten, den Müll trennten oder für Ordnung in der Wohngemeinschaft sorgten. Darüber hinaus habe sich bereits eine Laufgruppe gefunden. „Wir sind auf dem richtigen Weg, auch wenn es immer noch besser sein könnte“, sagt der Einrichtungsleiter. Bereichernd wirkten auch neue Impulse. So nimmt das Seniorenzentrum aktuell an einer Initiative der IKK Classic Teil, die Senior*Innen den Umgang mit dem Tablet näherbringen möchte. „Eine tolle Erfahrung – nicht nur für unsere Senior*Innen, sondern auch für unsere Mitarbeiter*Innen.“ Das Angebot werde sehr gut angenommen und erweitere die Möglichkeiten in der Betreuung der Bewohner*Innen.

Freie Plätze in den „Bachgärten“

Auch deshalb blicke Neubauer „mit gutem Gefühl“ auf die Eröffnung der nächsten beiden Wohngemeinschaften. Im März wird die „Schonunger Bucht“ im 2. Obergeschoss eröffnet. Restplätze sind noch vorhanden, aber sehr nachgefragt. Im Mai werden dann die „Bachgärten“ folgen. Diese Wohngemeinschaft befindet sich ebenfalls im 2. Obergeschoss und bietet Platz für bis zu 17 Personen. „Das Team für die Schonunger Bucht steht bereits, für die Bachgärten suchen wir noch nach qualifiziertem Personal“, berichtet Neubauer. Gesucht werden bis zu 5 Pflegefachkräfte, 3 Pflegefachhelfer*Innen/Pflegehelfer*Innen und 2 Alltagsbegleiter*Innen.

Zum Anforderungsprofil sagt Neubauer: „Eine Persönlichkeit. Möglichst authentisch. Mit Ecken und Kanten. Und natürlich: Das Herz am rechten Fleck.“ Und nach der Vollbelegung? „Das Wohngemeinschaftskonzept ist ein lebendiges Konzept. Glauben Sie mir: Uns wird es nicht langweilig“, lächelt Neubauer und ergänzt: „Unser Cafe Mittendrin haben wir schließlich auch noch.“



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