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Schwimmbäder als Herausforderung für die Haushalte: CSU-Kreistagsfraktion informierte sich über die Hallenbadsanierung in Werneck

Keiler Helles

WERNECK IM LANDKREIS SCHWEINFURT – Bundesweit werden regelmäßig Schwimmbäder geschlossen, weil die Bäder durch den Betrieb, aber auch durch Wartung und Instandhaltung die kommunalen Haushalte stark belasten. Der vorhandene Sanierungsstau geht in die Milliarden.

Zudem besteht in Bädern Personalmangel, weshalb viele Schwimmbäder nach der Pandemie noch nicht geöffnet haben. Es fehlt an „Schwimmmeistern“, also Fachangestellten für Bädertechnik, Rettungsschwimmern, aber auch Personal an Kasse und in der Cafeteria.

„Die Herausforderungen für Kommunen, die Schwimmbäder betreiben, sind vielfältig“, sagt Gabriele Jakob, Sprecherin der CSU-Kreistagsfraktion. Die Kreistagsfraktion der CSU besuchte deshalb die Baustelle in Werneck: Das dortige Hallenbad wird vom Schulverband saniert. Kommunale Schwimmbäder zählen nach wie vor zu den bedeutenden Freizeiteinrichtungen, in denen sich Menschen begegnen, egal aus welcher sozialen Schicht, welcher Herkunft, welchen Alters. „Schwimmbäder sind wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge, auch im ländlichen Raum“, so Gabriele Jakob.

Die Sanierungskosten belaufen sich auf zirka zehn Millionen Euro, informierte Wernecks Bürgermeister Sebastian Hauck. Der Bürgermeister führte durch die Baustelle und informierte über das Projekt. Das Hallenbad befindet sich im Gebäudekomplex der Balthasar-Neumann-Mittelschule. Das Becken wird für den Schwimmunterricht genutzt, ist aber auch für Vereine und nachmittags für die Öffentlichkeit geöffnet.

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Bei der Baumaßnahme handelt es sich um eine Generalsanierung inklusive Fassade und Dach. Unter anderem werden auch die Lüftungs- und Schwimmbadtechnik im gesamten Gebäude erneuert, die Außenanlage wird dem Schulhof angepasst. Nicht zuletzt wird natürlich auch der Brandschutz ertüchtigt.

„Was man nicht oft genug betonen kann: Dort, wo Schwimmbäder vorhanden sind, lernen die Schülerinnen und Schüler schwimmen, während bundesweit die Zahl der Badeunfälle und auch die Zahl der Nichtschwimmerinnen und Nichtschwimmer erschreckend hoch ist“, betont der stellvertretende CSU-Fraktionsvorsitzende Thorsten Wozniak.

Der CSU-Kreistagsfraktion ist deshalb die Schwimmförderung, aber besonders auch die Unterstützung der Kommunen ein wichtiges Anliegen.

Fotos: Thorsten Wozniak



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